Münchner Straßenverzeichnis


Nagler Georg Kaspar
Georg Kaspar Nagler
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)
1840

Georg Kaspar Nagler (* 6. Januar 1801 in Obersüßbach; † 20. Januar 1866 in München) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller.

Der aus armen Verhältnissen stammende Nagler besuchte ab 1815 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. 1823 nahm er am dortigen Lyzeum ein Studium der Philologie und Naturwissenschaften auf, welches er 1829 an der Universität Erlangen mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Schon seit 1827 war er Inhaber eines Antiquariats, nachdem er die Antiquarswitwe Johanna Ehrentreich ehelichte. Er wurde Mitarbeiter der von Joseph Heinrich Wolf herausgegebenen Bayerischen National-Zeitung.

Dann widmete er sich seinem (auf dem Allgemeinen Künstlerlexikon von Rudolf Füssli (1709–1793) basierenden) Neuen allgemeinen Künstler-Lexicon[3], das 1835 bis 1852 in 22 Bänden erschien. Dafür erhielt er goldene Medaillen für Kunst und Wissenschaft von Herzog Max in Bayern und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Seit 1836 hielt er an der königlichen Baugewerksschule Vorträge über die Geschichte der Architektur.

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Straßenname Naglerstraße
Benennung Erstnennung - | 18.10.1934 Aufhebung
RubrikPersonen
Kategorie Kunsthistoriker  Kunstschriftsteller  
Person Nagler Georg Kaspar
geboren 1.1.1801 [Obersüßbach]
gestorben 20.1.1866 [München]
Kategorie Kunsthistoriker  Kunstschriftsteller  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 116880449
Leben
Georg Kaspar Nagler

Georg Kaspar Nagler (* 6. Januar 1801 in Obersüßbach; † 20. Januar 1866 in München) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller.

Der aus armen Verhältnissen stammende Nagler besuchte ab 1815 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. 1823 nahm er am dortigen Lyzeum ein Studium der Philologie und Naturwissenschaften auf, welches er 1829 an der Universität Erlangen mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Schon seit 1827 war er Inhaber eines Antiquariats, nachdem er die Antiquarswitwe Johanna Ehrentreich ehelichte. Er wurde Mitarbeiter der von Joseph Heinrich Wolf herausgegebenen Bayerischen National-Zeitung.

Dann widmete er sich seinem (auf dem Allgemeinen Künstlerlexikon von Rudolf Füssli (1709–1793) basierenden) Neuen allgemeinen Künstler-Lexicon[3], das 1835 bis 1852 in 22 Bänden erschien. Dafür erhielt er goldene Medaillen für Kunst und Wissenschaft von Herzog Max in Bayern und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Seit 1836 hielt er an der königlichen Baugewerksschule Vorträge über die Geschichte der Architektur.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 14 - Reihe: 10 - Nummer: 11
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung Erstnennung - | 18.10.1934 Aufhebung
Straßenverlauf Querstraße der Baumkirchner Straße
Aufhebung Änderung der Baulinie
DatumQuelleA
18.10.1934Straßenumbenennungen 1934
Beschluß des Hauptausschusses vom 18. X. 1934
DE-1992-STRA-35 Übersichten über Straßenbenennungen 1929 - 1939
Wikipedia


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