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Roman Anton Boos (* 28. Februar 1733 in Bischofswang bei Roßhaupten; † 19. Dezember 1810) war ein deutscher Bildhauer.
Der Durchbruch in der Residenzstadt München gelang Boos 1768 mit der plastischen Dekoration an der Kirchenfassade von St. Kajetan, mit der zuerst Ignaz Günther beauftragt war, der jedoch an der Steinbearbeitung scheiterte.
Die folgenden 15 Jahre, in denen Boos in erster Linie für den kurfürstlichen Hof arbeitete, waren die erfolgreichsten seiner Laufbahn. Von 1770 bis 1772 schuf er vier heute nicht mehr erhaltene mythologische Gruppen und einen ebenfalls verschollenen Flussgott für den Schleißheimer Schlossgarten. Ein Jahr später, am 23. Juli 1773 sicherte Maximilian III. Joseph Boos die Anstellung als Hofbildhauer mit einem Jahresgehalt von 300 Gulden zu, doch erst im September 1774 nach dem Tod des bisherigen Hofbildhauers Charles de Grof konnte Boos auf diese Stelle nachrücken.
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Straßenname | Boosstraße |
---|---|
Benennung | 1.1.1877 Erstnennung |
Plz | 81541 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Untere Au |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Bildhauer |
Lat/Lng | 48.1247289 - 11.5787923 |
Straßenlänge | 0.274 km |
Person | Boos Roman Anton |
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geboren | 28.2.1733 [Bischofswang bei Roßhaupten] |
gestorben | 19.12.1810 [München] |
Kategorie | Bildhauer |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118828282 |
Leben |
Roman Anton Boos (* 28. Februar 1733 in Bischofswang bei Roßhaupten; † 19. Dezember 1810) war ein deutscher Bildhauer. Der Durchbruch in der Residenzstadt München gelang Boos 1768 mit der plastischen Dekoration an der Kirchenfassade von St. Kajetan, mit der zuerst Ignaz Günther beauftragt war, der jedoch an der Steinbearbeitung scheiterte. Die folgenden 15 Jahre, in denen Boos in erster Linie für den kurfürstlichen Hof arbeitete, waren die erfolgreichsten seiner Laufbahn. Von 1770 bis 1772 schuf er vier heute nicht mehr erhaltene mythologische Gruppen und einen ebenfalls verschollenen Flussgott für den Schleißheimer Schlossgarten. Ein Jahr später, am 23. Juli 1773 sicherte Maximilian III. Joseph Boos die Anstellung als Hofbildhauer mit einem Jahresgehalt von 300 Gulden zu, doch erst im September 1774 nach dem Tod des bisherigen Hofbildhauers Charles de Grof konnte Boos auf diese Stelle nachrücken. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: Kirche - Reihe: W- |
Benennung | 1.1.1877 Erstnennung |
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Änderung Straßenverlauf |
Z. E. a. Roman Boos, einen geschätzten Bildhauer, geb. zu Roßhaupten bei Füssen 31. Dez 1730, gest. zu München 19. Dez. 1810 als k. k. Hofstatuar und Professor an der Akademie der bildenden Künste, woselbst er den größten Teil seines Lebens verweilte. Die vier kolossalen Marmorstatuen an der Fasade der St. Kajetankirche und die acht Statuen aus Holz, im nördlichen Theile der Hofgarten-Arkaden sind von ihm. Letztere entbehren zwar, entsprechend ihren Gegenstande, durchaus nicht der Lebendigkeit und Kraft, aber die eigenthümlichen Stellungen und die wulstigen Muskeln machen doch den Eindruck des Derben. Dir Benennung der Straße datirt vom 3. August 1876, resp. 1. Jan. 1877.
Verbindet in Haidhausen rückwärts des Maximilianeums östlich die Skell- mit der Ismaningerstraße.
Verbindet die Frühlingstraße mit der Entenbachstraße (Au).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Boosstraße | 1.1.1877 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Boosstraße 2 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Boosstraße 4 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Boosstraße 7 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Boosstraße 8 | Mietshaus | neubarock | 1898 | |
Boosstraße 9 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Boosstraße 14 | Mietshaus | Steinbauer Thomas | Neurenaissance | 1892 |
Boosstraße 16 | Mietshaus | Steinbauer Thomas, Schneider Georg | neubarock | 1898 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt