Hermine von Parish, geboren am 10.04.1907 in Rom, gestorben am 31.10.1998 in München, zusammen mit ihrer Mutter gründete sie in den Dreißigerjahren in ihrer Nymphenburger Villa eine Kostümpuppenmanufaktur und nach dem Zweiten Weltkrieg eine staatlich anerkannte private Kunstschule. Sie sammelte Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Original-Grafiken und jegliches Bildmaterial zum Thema Kostümgeschichte. So entstand in der Villa mit ca. 40.000 Büchern aus fünf Jahrhunderten, ca. 40.000 Grafiken und zahllosen Fotografien eine weltweit einzigartige Sammlung, die Parish-Kostümbibliothek. 1970 vermachte sie ihr Lebenswerk ihrer Heimatstadt München und wurde dafür 1980 mit der Medaille „München leuchtet“ in Gold ausgezeichnet. Die Kostümbibliothek ist heute als öffentliche, wissenschaftliche Spezialbibliothek eingerichtet, die überwiegend von Modedesignern, Studenten und Kostümbildnern für Theater, Oper, Film und Fernsehen als gefragte und unentbehrliche Anlaufstelle genutzt wird.
Quelle: Stadt München
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Person |
Parish Hermine von |
geboren |
10.4.1907 [Rom] |
gestorben |
31.10.1998 [München] |
Leben |
Hermine von Parish, geboren am 10.04.1907 in Rom, gestorben am 31.10.1998 in München, zusammen mit ihrer Mutter gründete sie in den Dreißigerjahren in ihrer Nymphenburger Villa eine Kostümpuppenmanufaktur und nach dem Zweiten Weltkrieg eine staatlich anerkannte private Kunstschule. Sie sammelte Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Original-Grafiken und jegliches Bildmaterial zum Thema Kostümgeschichte. So entstand in der Villa mit ca. 40.000 Büchern aus fünf Jahrhunderten, ca. 40.000 Grafiken und zahllosen Fotografien eine weltweit einzigartige Sammlung, die Parish-Kostümbibliothek. 1970 vermachte sie ihr Lebenswerk ihrer Heimatstadt München und wurde dafür 1980 mit der Medaille „München leuchtet“ in Gold ausgezeichnet. Die Kostümbibliothek ist heute als öffentliche, wissenschaftliche Spezialbibliothek eingerichtet, die überwiegend von Modedesignern, Studenten und Kostümbildnern für Theater, Oper, Film und Fernsehen als gefragte und unentbehrliche Anlaufstelle genutzt wird. |
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Benennung |
1.2.2018 Erstnennung |
Straßenschlüssel |
06727 |
Offiziell |
Hermine von Parish, geboren am 10.04.1907 in Rom, gestorben am 31.10.1998 in München, zusammen mit ihrer Mutter gründete sie in den Dreißigerjahren in ihrer Nymphenburger Villa eine Kostümpuppenmanufaktur und nach dem Zweiten Weltkrieg eine staatlich anerkannte private Kunstschule. Sie sammelte Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Original-Grafiken und jegliches Bildmaterial zum Thema Kostümgeschichte. So entstand in der Villa mit ca. 40.000 Büchern aus fünf Jahrhunderten, ca. 40.000 Grafiken und zahllosen Fotografien eine weltweit einzigartige Sammlung, die Parish-Kostümbibliothek. 1970 vermachte sie ihr Lebenswerk ihrer Heimatstadt München und wurde dafür 1980 mit der Medaille „München leuchtet“ in Gold ausgezeichnet. Die Kostümbibliothek ist heute als öffentliche, wissenschaftliche Spezialbibliothek eingerichtet, die überwiegend von Modedesignern, Studenten und Kostümbildnern für Theater, Oper, Film und Fernsehen als gefragte und unentbehrliche Anlaufstelle genutzt wird. |
Straßenverlauf |
Sackstraße, von der Peter-Anders-Straße zunächst nach Nordosten, dann nach Nordwesten verlaufend. |
Straßenbenennungen
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt