Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Hedwig Kämpfer, geboren 23.01.1889 in München, gestorben 07. oder 08.01.1947 in Paris, Kontoristin und Politikerin in der Weimarer Republik.
Hedwig Kämpfer wird früh mit Otto Graf, Franz Auweck und der Münchner Räterepublik in Verbindung gebracht. 1917 heiratete sie den jüdischen Journalisten Richard Kämpfer und war Mitgründerin der USDP in München. Sie war Mitglied im Revolutionären Arbeiterrat und des Provisorischen Nationalrates (November 1918 – Januar 1919) und Mitgründerin des „Bundes sozialistischer Frauen“. Im Jahr 1919 wurde sie anlässlich der Kommunalwahlen auf Grund ihres politischen Engagements verhaftet, jedoch kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt.
Von 1919 bis 1924 war sie für die USPD/SPD Stadträtin in München. 1933 floh sie mit ihrem Ehemann nach Paris und wurde 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert.
Nach Kriegsende kehrte sie nach Paris zurück und verstarb dort kurz vor ihrer geplanten Rückkehr nach München.
Quelle: Stadt München
Straßenname | Hedwig-Kämpfer-Straße |
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Benennung | 23.5.2017 Erstnennung |
Plz | 81249 |
Stadtbezirk | 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Aubing-Süd |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Politikerin Revolutionärin Stadträtin USPD |
Lat/Lng | 48.13854 - 11.41756 |
Straßenlänge | 0.079 km |
Person | Kämpfer Hedwig |
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geboren | 23.1.1889 [München] |
gestorben | [Paris] |
Kategorie | Politikerin Revolutionärin Stadträtin USPD |
Nation | Deutschland |
GND | 121220990 |
Leben |
Hedwig Kämpfer, geboren 23.01.1889 in München, gestorben 07. oder 08.01.1947 in Paris, Kontoristin und Politikerin in der Weimarer Republik. Hedwig Kämpfer wird früh mit Otto Graf, Franz Auweck und der Münchner Räterepublik in Verbindung gebracht. 1917 heiratete sie den jüdischen Journalisten Richard Kämpfer und war Mitgründerin der USDP in München. Sie war Mitglied im Revolutionären Arbeiterrat und des Provisorischen Nationalrates (November 1918 – Januar 1919) und Mitgründerin des „Bundes sozialistischer Frauen“. Im Jahr 1919 wurde sie anlässlich der Kommunalwahlen auf Grund ihres politischen Engagements verhaftet, jedoch kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt. Von 1919 bis 1924 war sie für die USPD/SPD Stadträtin in München. 1933 floh sie mit ihrem Ehemann nach Paris und wurde 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert. Nach Kriegsende kehrte sie nach Paris zurück und verstarb dort kurz vor ihrer geplanten Rückkehr nach München. |
Benennung | 23.5.2017 Erstnennung |
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Straßenschlüssel | 06704 |
Offiziell | Hedwig Kämpfer, geboren 23.01.1889 in München, gestorben 07. oder 08.01.1947 in Paris, Kontoristin und Politikerin in der Weimarer Republik. Hedwig Kämpfer wird früh mit Otto Graf, Franz Auweck und der Münchner Räterepublik in Verbindung gebracht. 1917 heiratete sie den jüdischen Journalisten Richard Kämpfer und war Mitgründerin der USDP in München. Sie war Mitglied im Revolutionären Arbeiterrat und des Provisorischen Nationalrates (November 1918 – Januar 1919) und Mitgründerin des „Bundes sozialistischer Frauen“. Im Jahr 1919 wurde sie anlässlich der Kommunalwahlen auf Grund ihres politischen Engagements verhaftet, jedoch kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt. Von 1919 bis 1924 war sie für die USPD/SPD Stadträtin in München. 1933 floh sie mit ihrem Ehemann nach Paris und wurde 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert. Nach Kriegsende kehrte sie nach Paris zurück und verstarb dort kurz vor ihrer geplanten Rückkehr nach München. |
Straßenverlauf | Von der Kreuzung Centa-Hafenbrädl-Straße und Ria-Burkei-Straße nach Norden und dann nach Osten bis zur Mathilde-Berghofer-Weichner-Straße und Fritz-Bauer-Straße. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Hedwig-Kämpfer-Straße | 23.5.2017 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt