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Gottfried „Götz“ von Berlichingen zu Hornberg, „mit der eisernen Hand“, (* um 1480 in Jagsthausen; † 23. Juli 1562 auf Burg Hornberg in Neckarzimmern) war ein fränkischer Reichsritter. Er wurde vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg und als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel Götz von Berlichingen bekannt. Im Schauspiel wird ihm das so genannte Götz-Zitat „er kann mich im Arsche lecken“ zugeschrieben.
Am 23. Juni 1504 verlor Götz bei der Belagerung Landshuts durch einen Kanonenschuss aus einer Feldschlange die rechte Hand. Die Kugel traf nach seiner Schilderung den Schwertknauf, woraufhin dieser zersplitterte, die Splitter die Hand trafen und ungefähr auf Höhe des Handgelenks vom Arm trennten. Ein alter Knappe habe ihn danach ans Ende des Lagers geführt, wo ihm ein Wundarzt, aus Vorsorge gegen einen Wundbrand, die Hand ablöste, die nur noch an etwas Haut hing.
Götz berichtet in seiner Autobiografie selbst, er habe sich noch auf dem Krankenlager (1504/1505) an einen Reiter namens „Kochle“ erinnert, der eine eiserne Hand besessen habe. Jedenfalls ließ er sich im Laufe der Zeit zwei solche Eiserne Hände anfertigen: die ältere entstand um 1510, die jüngere und wesentlich bekanntere rund 20 Jahre später. Sein Beiname „mit der eisernen Hand“ wird erstmals im Jahr 1518 erwähnt.
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Straßenname | Götzstraße |
---|---|
Benennung | 1913 Erstnennung |
Plz | 80809 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Reichsritter |
Lat/Lng | 48.17479 - 11.56431 |
Straßenlänge | 0.108 km |
Person | Berlichingen Götz von |
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geboren | 1480 |
gestorben | 23.7.1562 [Burg Hornberg in Neckarzimmern] |
Kategorie | Reichsritter |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 118509659 |
Leben |
Gottfried „Götz“ von Berlichingen zu Hornberg, „mit der eisernen Hand“, (* um 1480 in Jagsthausen; † 23. Juli 1562 auf Burg Hornberg in Neckarzimmern) war ein fränkischer Reichsritter. Er wurde vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg und als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel Götz von Berlichingen bekannt. Im Schauspiel wird ihm das so genannte Götz-Zitat „er kann mich im Arsche lecken“ zugeschrieben. Am 23. Juni 1504 verlor Götz bei der Belagerung Landshuts durch einen Kanonenschuss aus einer Feldschlange die rechte Hand. Die Kugel traf nach seiner Schilderung den Schwertknauf, woraufhin dieser zersplitterte, die Splitter die Hand trafen und ungefähr auf Höhe des Handgelenks vom Arm trennten. Ein alter Knappe habe ihn danach ans Ende des Lagers geführt, wo ihm ein Wundarzt, aus Vorsorge gegen einen Wundbrand, die Hand ablöste, die nur noch an etwas Haut hing. Götz berichtet in seiner Autobiografie selbst, er habe sich noch auf dem Krankenlager (1504/1505) an einen Reiter namens „Kochle“ erinnert, der eine eiserne Hand besessen habe. Jedenfalls ließ er sich im Laufe der Zeit zwei solche Eiserne Hände anfertigen: die ältere entstand um 1510, die jüngere und wesentlich bekanntere rund 20 Jahre später. Sein Beiname „mit der eisernen Hand“ wird erstmals im Jahr 1518 erwähnt. |
Verbindet die Petuel- mit der Schleißheimer Straße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Götzstraße | 1913 | Erstnennung |
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