Münchner Straßenverzeichnis

† vor 120


Zittel Karl Alfred von
Karl Alfred von Zittel
Bildrechte: Unknown, Karl Alfred von Zittel (Palaeontographica), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Karl Alfred von Zittel (* 25. September 1839 in Bahlingen; † 5. Januar 1904 in München) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.

1863 wurde er Professor für Mineralogie und Geognosie am Polytechnikum Karlsruhe, der Vorgängerinstitution der Universität Karlsruhe. 1866 übernahm er den damals einzigen Lehrstuhl für Paläontologie in Deutschland an der Universität München als Nachfolger von Albert Oppel. Mit seinem Wirken in München trug Zittel entscheidend zur Entwicklung der Paläontologie als selbständiger Hochschuldisziplin bei.

Von 1873 bis 1874 begleitete er die Expedition von Gerhard Rohlfs in die Libysche Wüste, deren wissenschaftliche Ergebnisse er in seinen Arbeiten Über den geologischen Bau der libyschen Wüste (1880) sowie Palaeontographica (1883) veröffentlichte.

1880 wurde er zudem ordentlicher Professor der Geologie an der Universität München und Direktor des „Paläontologischen Museums“ der bayerischen Hauptstadt.

Von 1869 bis zu seinem Tod gab er die Zeitschrift Palaeontographica heraus, die 1846 von Wilhelm Dunker und Hermann von Meyer begründet worden war.

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Straßenname Zittelstraße
Benennung 1906 Erstnennung
Plz 80796
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Neuschwabing
RubrikPersonen
Kategorie Paläontologe  Geologe  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  LMU  
Lat/Lng 48.16185 - 11.57304   
Straßenlänge 0.121 km
Person Zittel Karl Alfred von
geboren 25.9.1839 [Bahlingen]
gestorben 5.1.1904 [München]
Kategorie Paläontologe  Geologe  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  LMU  
Nation Deutschland
GND 118808508
Leben
Karl Alfred von Zittel

Karl Alfred von Zittel (* 25. September 1839 in Bahlingen; † 5. Januar 1904 in München) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.

1863 wurde er Professor für Mineralogie und Geognosie am Polytechnikum Karlsruhe, der Vorgängerinstitution der Universität Karlsruhe. 1866 übernahm er den damals einzigen Lehrstuhl für Paläontologie in Deutschland an der Universität München als Nachfolger von Albert Oppel. Mit seinem Wirken in München trug Zittel entscheidend zur Entwicklung der Paläontologie als selbständiger Hochschuldisziplin bei.

Von 1873 bis 1874 begleitete er die Expedition von Gerhard Rohlfs in die Libysche Wüste, deren wissenschaftliche Ergebnisse er in seinen Arbeiten Über den geologischen Bau der libyschen Wüste (1880) sowie Palaeontographica (1883) veröffentlichte.

1880 wurde er zudem ordentlicher Professor der Geologie an der Universität München und Direktor des „Paläontologischen Museums“ der bayerischen Hauptstadt.

Von 1869 bis zu seinem Tod gab er die Zeitschrift Palaeontographica heraus, die 1846 von Wilhelm Dunker und Hermann von Meyer begründet worden war.

Bavarikon Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Zittelstraße: Karl Zittel (1839-1904), Prof, für Geologie und Paläontologie an der Universität München, Fachschriftsteller *1906
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