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Reinhard Freiherr von Werneck (* 28. Juni 1757 in Ludwigsburg; † 27. Juli 1842 in München) war ein bayerischer Generalleutnant und sechs Jahre lang Direktor des Englischen Gartens in München.
Er war der Sohn von Franz Friedrich Freiherr von Werneck und dessen Frau Marianne Dorothea aus Metzingen. Nach einer Tätigkeit in der Landwirtschaft und einer kurzen Dienstzeit in der Kaiserlichen Armee trat er in die Bayerische Armee ein. 1797 wurde er Oberst und 1798[2] wurde er Direktor des Englischen Gartens in München, damals unter Militärverwaltung (Hofgartenintendanz), in der Nachfolge von Benjamin Thompson (später Reichsgraf von Rumford).
<ß>Unter seiner Ägide entstanden neue Wege und Pflanzungen sowie Bauwerke im Englischen Garten. 1789 ließ er den Apollotempel erbauen (nicht erhalten, heute an der Stelle der steinernen Bank). 1790 ließ er den Chinesischen Turm und das Ökonomiegebäude, 1791 den Militärsaal (heute Rumfordsaal), 1793 das Amphitheater (nicht erhalten) und 1796 das Rumforddenkmal erbauen. 1800 legte er den Kleinhesseloher See an und 1803 ließ er die die Statue des Harmlos am südlichen Eingang errichten.1803 wurde von Werneck als Direktor des Englischen Gartens von den Aufgaben entbunden, sein Nachfolger wurde Friedrich Ludwig von Sckell. Von Werneck war noch einige Jahre im Militärdienst als Kommandant des Kadettenkorps tätig, am 9. März 1804 wurde er zum Generalmajor à la suite befördert. 1837 wird er als pensionierter Generalleutnant geführt.
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Straßenname | Werneckstraße |
---|---|
Benennung | 1891 Erstnennung |
Plz | 80802 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Schwabing-Ost |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kämmerer Generalleutnant |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Suchen | Englischer Garten |
Lat/Lng | 48.1597238 - 11.5887819 |
Straßenlänge | 0.064 km |
Person | Werneck Reinhard Freiherr von |
---|---|
geboren | 28.6.1757 [Ludwigsburg] |
gestorben | 27.7.1842 [München] |
Kategorie | Kämmerer Generalleutnant |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
GND | 117296988 |
Leben |
Reinhard Freiherr von Werneck (* 28. Juni 1757 in Ludwigsburg; † 27. Juli 1842 in München) war ein bayerischer Generalleutnant und sechs Jahre lang Direktor des Englischen Gartens in München. Er war der Sohn von Franz Friedrich Freiherr von Werneck und dessen Frau Marianne Dorothea aus Metzingen. Nach einer Tätigkeit in der Landwirtschaft und einer kurzen Dienstzeit in der Kaiserlichen Armee trat er in die Bayerische Armee ein. 1797 wurde er Oberst und 1798[2] wurde er Direktor des Englischen Gartens in München, damals unter Militärverwaltung (Hofgartenintendanz), in der Nachfolge von Benjamin Thompson (später Reichsgraf von Rumford). <ß>Unter seiner Ägide entstanden neue Wege und Pflanzungen sowie Bauwerke im Englischen Garten. 1789 ließ er den Apollotempel erbauen (nicht erhalten, heute an der Stelle der steinernen Bank). 1790 ließ er den Chinesischen Turm und das Ökonomiegebäude, 1791 den Militärsaal (heute Rumfordsaal), 1793 das Amphitheater (nicht erhalten) und 1796 das Rumforddenkmal erbauen. 1800 legte er den Kleinhesseloher See an und 1803 ließ er die die Statue des Harmlos am südlichen Eingang errichten.1803 wurde von Werneck als Direktor des Englischen Gartens von den Aufgaben entbunden, sein Nachfolger wurde Friedrich Ludwig von Sckell. Von Werneck war noch einige Jahre im Militärdienst als Kommandant des Kadettenkorps tätig, am 9. März 1804 wurde er zum Generalmajor à la suite befördert. 1837 wird er als pensionierter Generalleutnant geführt. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Werneckstraße | 1891 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Werneckstraße 6 | Portalvorbau und Gartenmauer | Grothe Ludwig | 1909 | |
Werneckstraße 7 | Doppelhaus | Neurenaissance | 1880 | |
Werneckstraße 8 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Werneckstraße 9 | Doppelhaus | Neurenaissance | 1880 | |
Werneckstraße 10 | Erdgeschossiges Kleinhaus | 1800 | ||
Werneckstraße 11 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Werneckstraße 13 | Mietshaus | Vogt Eugen, Neuhoff Eduard | Neurenaissance | 1892 |
Werneckstraße 14 | Villa | neuklassizistisch | ||
Werneckstraße 15 | Mietshaus | Freundorfer Jakob | spätklassizistischer | 1890 |
Werneckstraße 16 | Erdgeschossiger Satteldachbau | 1800 | ||
Werneckstraße 18 | Stubenrauch-Schlösschen | |||
Werneckstraße 20 | Zweigeschossiges Doppelhaus | Fleissner Max | ||
Werneckstraße 23 | Mietshaus | Neurenaissance | 1893 | |
Werneckstraße 24 | Schloss Suresnes | Gunetzrhainer Johann Baptist, Bücklers Karl | 1715 | |
Werneckstraße 27 | Mansarddachhaus |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Werneckstraße 19 | Reventlow Franziska zu | 1899 | 1901 | |
Werneckstraße 24 | Klee Paul | |||
Werneckstraße 24 | Toller Ernst |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt