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Racibórz [raˈʨibuʃ] (deutsch Ratibor, schlesisch Rattebor, tschechisch Ratiboř) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Sie ist neben Ostrava Hauptort der Euroregion Silesia. Von 1173 bis 1336 war sie Residenzort des piastischen und von 1337 bis 1521 des přemyslidischen Herzogtums Ratibor.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Ratibor 1742 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Ratibor seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 Sitz des Landkreises Ratibor, der im selben Jahr vom Regierungsbezirk Breslau zum neugebildeten Regierungsbezirk Oppeln umgegliedert wurde.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Ratibor, wie ganz Oberschlesien, im Sommer 1945 gemäß dem Potsdamer Abkommen von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt und erhielt den polnischen Ortsnamen Racibórz. Die verbliebene deutsche Bevölkerung wurde größtenteils von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde aus Ratibor vertrieben. In den folgenden Monaten kamen nur etwa 3000 Menschen aus Zentral- und Ostpolen als Neusiedler in die Stadt, die zum Teil aus den an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie stammten.
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Straßenname | Ratiborstraße | ||||||||||
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Benennung | 1955 Erstnennung | ||||||||||
Plz | 81929 | ||||||||||
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Daglfing | ||||||||||
Rubrik | Geografie | ||||||||||
Kategorie | Schlesien Oberschlesien Stadt | ||||||||||
Suchen | Ratibor | ||||||||||
Lat/Lng | 48.14659 - 11.65204 | ||||||||||
Straßenlänge | 0.115 km | ||||||||||
Geo |
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Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ratiborstraße | 1955 | Erstnennung |
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