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Ferdinand Christian Gustav Arnold (* 24. Februar 1828 in Ansbach; † 8. August 1901 in München) war ein deutscher Botaniker, der sich besonders mit Flechten befasste (Lichenologie). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arnold“.
Arnold besuchte die Lateinschule in Eichstätt und ab 1841 bis zum Abschluss 1845 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München[1]. Schon als Schüler interessierte er sich schon für Botanik mit reger Sammeltätigkeit in der Umgebung von München. Er studierte ab 1846 in München und Heidelberg Jura mit dem Staatsexamen 1853 und war 1857 bis 1877 als Jurist in Ansbach, Muggendorf und Eichstätt tätig und danach bis 1896 in München. Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat.
Er war Gründungsmitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft. 1883 wurde er Mitglied der Leopoldina.
Arnold gab Exsiccatensammlungen heraus und trug zum Beispiel zu der von Gottlob Ludwig Rabenhorst bei.
Sein Herbarium von rund 120.000 Exemplaren von Flechten und 30.000 von anderen Pflanzengruppen und Pilzen ging an die Botanische Staatssammlung München. Arnold sammelte vor allem in Bayern und den Alpen, er kam aber durch Tausch auch in den Besitz vieler ausländischer Exemplare.
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Straßenname | Arnoldstraße |
---|---|
Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 80999 |
Stadtbezirk | 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Botaniker Wissenschaft |
Lat/Lng | 48.2019722 - 11.4533511 |
Straßenlänge | 0.184 km |
Person | Arnold Ferdinand |
---|---|
geboren | 24.2.1828 [Ansbach] |
gestorben | 8.8.1901 [München] |
Kategorie | Botaniker Wissenschaft |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 117763977 |
Leben |
Ferdinand Christian Gustav Arnold (* 24. Februar 1828 in Ansbach; † 8. August 1901 in München) war ein deutscher Botaniker, der sich besonders mit Flechten befasste (Lichenologie). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arnold“. Arnold besuchte die Lateinschule in Eichstätt und ab 1841 bis zum Abschluss 1845 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München[1]. Schon als Schüler interessierte er sich schon für Botanik mit reger Sammeltätigkeit in der Umgebung von München. Er studierte ab 1846 in München und Heidelberg Jura mit dem Staatsexamen 1853 und war 1857 bis 1877 als Jurist in Ansbach, Muggendorf und Eichstätt tätig und danach bis 1896 in München. Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat. Er war Gründungsmitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft. 1883 wurde er Mitglied der Leopoldina. Arnold gab Exsiccatensammlungen heraus und trug zum Beispiel zu der von Gottlob Ludwig Rabenhorst bei. Sein Herbarium von rund 120.000 Exemplaren von Flechten und 30.000 von anderen Pflanzengruppen und Pilzen ging an die Botanische Staatssammlung München. Arnold sammelte vor allem in Bayern und den Alpen, er kam aber durch Tausch auch in den Besitz vieler ausländischer Exemplare. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 14 - Reihe: 03 - Nummer: 02 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Arnoldstraße | 1947 | Umbenennung |
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