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  Mattighofen

Bildrechte: photo: myself; copper engraving: E. Wening (?), Mattighofen, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Mattighofen ist eine Stadt mit 6238 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im oberösterreichischen Innviertel im Mattigtal. Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.

Mattighofen liegt auf 454 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3 km, von West nach Ost 3,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 5,2 km². 13,5 % der Fläche sind bewaldet, 50,0 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Mattighofen war einer der fünf frühbajuwarischen herzoglichen Höfe. 757 entstand eine königliche Pfalz. 1007 wurde der Mattiggau an das Bistum Bamberg geschenkt. Im Jahre 1517 erwarb Graf Christoph von Ortenburg durch Kauf das Schloss und die Herrschaft. Dessen Sohn Joachim führte im Jahre 1563 in seiner niederbayerischen Grafschaft die Reformation ein. Dies bedingte auch für Mattighofen jahrzehntelang Konflikte mit den bayerischen Herzögen. 1602 versöhnten sich die Grafen mit den Herzögen wieder. Im Gegenzug mussten sie allerdings die Herrschaft für 102.000 Gulden an die Wittelsbacher veräußern. Durch den Frieden von Teschen im Jahre 1779/80 kam das gesamte Innviertel mit Mattighofen zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Mattighofen wurde 1986 von der oberösterreichischen Landesregierung zur Stadt erhoben.

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Straßenname Mattighofer Straße
Benennung 1932 Erstnennung
Plz 80939
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Obere Isarau
RubrikGeografie
Kategorie Stadt  
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Lat/Lng 48.19717 - 11.62078   
Straßenlänge 0.055 km
Geo
Ort Mattighofen
Nation Österreich
KategorieStadt  
Geo 48.106667 - 13.149444
Entfernung Luftlinie von München 117 km   
1943 Adressbuch  
Mattighofen, Markt in Oberösterreich, ehemaliges kurbayerisches Amt im Innviertel, im Frieden von Teschen 1779 an Oesterreich abgetreten.

Zieht von der Freisinger Landstraße zur Gondershauser Straße (Freimann).

1965 Baureferat  
Mattighofer Straße: Mattighofen, Markt in Oberösterr., ehem. kurbayer. Amt im lnnviertel, im Frieden von Teschen 1779 an Osterr. abgetreten. *1932
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