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Franz Joseph Freiherr von Lipperheide (* 22. Juli 1838 in Berleburg; † 30. Juli 1906 in München) war ein deutscher Verleger von Modezeitschriften und Herausgeber einer berühmten Zitatesammlung.
Franz von Lipperheide war gelernter Buchhändler. In Berlin arbeitete er zunächst in einem Modeverlag, der die Modezeitschrift Bazar[2] herausbrachte. Dort lernte er auch seine erste Frau Frieda Gestefeld kennen. Im Jahr 1865 gründete er den Verlag Franz Lipperheide in Berlin und begann mit der Herausgabe des Modemagazins Modenwelt[3], dessen Leitung später seine Frau übernahm. Die Zeitschrift hatte großen Erfolg; es folgten sogar Ausgaben im Ausland. Um einen Unterhaltungsteil erweitert, erschien die Zeitschrift ab 1874 als Illustrierte Frauenzeitung.[4] Lipperheide brachte auch weitere Werke wie die erwähnte Zitatesammlung heraus.
Franz von Lipperheide trug eine umfangreiche Kostümbibliothek zusammen, die 1892 dem Kunstgewerbemuseum Berlin geschenkt wurde. Eine Sammlung antiker Waffen und Helme wurde der Antikensammlung Berlin geschenkt.
Von Lipperheide wurde 1892 für die Gründung des Fideikommiß Wiegersen in den erblichen preußischen Freiherrenstand erhoben.
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Straßenname | Lipperheidestraße |
---|---|
Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 81245 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Verlagsbuchhändler Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.15874 - 11.45183 |
Straßenlänge | 0.545 km |
Person | Lipperheide Franz Josef Freiherr von |
---|---|
geboren | 22.7.1838 [Berleburg, Westfalen] |
gestorben | 30.7.1906 [München] |
Kategorie | Verlagsbuchhändler Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 119324261 |
Leben |
Franz Joseph Freiherr von Lipperheide (* 22. Juli 1838 in Berleburg; † 30. Juli 1906 in München) war ein deutscher Verleger von Modezeitschriften und Herausgeber einer berühmten Zitatesammlung. Franz von Lipperheide war gelernter Buchhändler. In Berlin arbeitete er zunächst in einem Modeverlag, der die Modezeitschrift Bazar[2] herausbrachte. Dort lernte er auch seine erste Frau Frieda Gestefeld kennen. Im Jahr 1865 gründete er den Verlag Franz Lipperheide in Berlin und begann mit der Herausgabe des Modemagazins Modenwelt[3], dessen Leitung später seine Frau übernahm. Die Zeitschrift hatte großen Erfolg; es folgten sogar Ausgaben im Ausland. Um einen Unterhaltungsteil erweitert, erschien die Zeitschrift ab 1874 als Illustrierte Frauenzeitung.[4] Lipperheide brachte auch weitere Werke wie die erwähnte Zitatesammlung heraus. Franz von Lipperheide trug eine umfangreiche Kostümbibliothek zusammen, die 1892 dem Kunstgewerbemuseum Berlin geschenkt wurde. Eine Sammlung antiker Waffen und Helme wurde der Antikensammlung Berlin geschenkt. Von Lipperheide wurde 1892 für die Gründung des Fideikommiß Wiegersen in den erblichen preußischen Freiherrenstand erhoben. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Lipperheidestraße | 1947 | Umbenennung |
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