Münchner Straßenverzeichnis


Hehn Viktor
Viktor Hehn
Bildrechte: Копытов Георгий, Victor Amadeus Hehn, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Victor Hehn (* 26. Septemberjul./ 8. Oktober 1813greg. in Dorpat, Estland; † 21. März 1890 in Berlin) war ein deutsch-baltischer Kulturhistoriker.

Hehns Großvater, Johann Martin Hehn, war Pfarrer und estnischer Sprachforscher, sein Vater, Gustav Heinrich Hehn, war Landgerichtssekretär und Advokat in Dorpat. Er besuchte eine Privatschule und anschließend das Gymnasium und studierte Klassische Philologie an der Universität Dorpat. Durch eine Hauslehrerstelle verdiente er sich das Geld für eine ausgedehnte Italienreise, die er erst 1838, nach Fortsetzung seiner Studien in Berlin antrat.

Wegen seiner Redaktionstätigkeit bei der Dorpater Wochenschrift Das Inland wurde er verhaftet und wurde nach Tula verbannt. Durch Zar Alexander II. wurde die Verbannung aufgehoben. Hehn konnte nach Sankt Petersburg zurückkehren und wurde 1855 dort Bibliothekar. 1873 ging er nach Berlin wo er 1890 auch starb.

Er schrieb zahlreiche Reiseberichte und kulturhistorische Abhandlungen.

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Straßenname Hehnstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80997
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk
RubrikPersonen
Kategorie Kulturhistoriker  
Lat/Lng 48.19071 - 11.47578   
Straßenlänge 0.134 km
Person Hehn Viktor
geboren 26.9.1813 [Dorpat, Estland]
gestorben 21.3.1890 [Berlin]
Kategorie Kulturhistoriker  
Nation Estland
Konfession evangelisch
GND 118163981
Leben
Viktor Hehn

Victor Hehn (* 26. Septemberjul./ 8. Oktober 1813greg. in Dorpat, Estland; † 21. März 1890 in Berlin) war ein deutsch-baltischer Kulturhistoriker.

Hehns Großvater, Johann Martin Hehn, war Pfarrer und estnischer Sprachforscher, sein Vater, Gustav Heinrich Hehn, war Landgerichtssekretär und Advokat in Dorpat. Er besuchte eine Privatschule und anschließend das Gymnasium und studierte Klassische Philologie an der Universität Dorpat. Durch eine Hauslehrerstelle verdiente er sich das Geld für eine ausgedehnte Italienreise, die er erst 1838, nach Fortsetzung seiner Studien in Berlin antrat.

Wegen seiner Redaktionstätigkeit bei der Dorpater Wochenschrift Das Inland wurde er verhaftet und wurde nach Tula verbannt. Durch Zar Alexander II. wurde die Verbannung aufgehoben. Hehn konnte nach Sankt Petersburg zurückkehren und wurde 1855 dort Bibliothekar. 1873 ging er nach Berlin wo er 1890 auch starb.

Er schrieb zahlreiche Reiseberichte und kulturhistorische Abhandlungen.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Hehnstraße: Viktor Hehn (1813-1890), Philologe und Naturforscher, Schriftsteller. *1947
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