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Edvard Hagerup Grieg [ˈɛdʋɑɖ ˈhɑːgəɾʉp ˈgɾɪg] (* 15. Juni 1843 in Bergen, Norwegen; † 4. September 1907 ebenda) war ein norwegischer Pianist und Komponist der Romantik. Bekannt wurde er vor allem durch das von ihm komponierte musikalische Werk Peer Gynt.
Ähnlich wie das Mächtige Häuflein in Russland mit Mussorgski an der Spitze verschmolz Grieg Elemente der Volksmusik seiner Heimat – wie leere Quinten, scharf betonte Tanzrhythmen, das Schwanken zwischen modalen und Dur-Molltonarten – mit satztechnischen Errungenschaften der Spätromantik. Seine Harmonik weist teilweise auf den Impressionismus voraus und ist in einigen Kompositionen wie etwa Klokkeklang (Glockenklang, aus dem Zyklus der Lyrischen Stücke op. 54) von einzigartiger Radikalität. Er gilt vor allem im Ausland als der norwegische Komponist schlechthin (was gegenüber seinem Kollegen Johan Svendsen ein wenig ungerecht ist).
Griegs größte Bedeutung liegt in der Klavier- und Kammermusik; seine Lyrischen Stücke waren und sind in der Hausmusik weit verbreitet. Von seinen Orchesterwerken erfreuen sich die beiden Peer-Gynt-Suiten, die Suite Aus Holbergs Zeit und das Klavierkonzert bis heute außerordentlicher Beliebtheit.
Herausragend ist sein Streichquartett in g-Moll op. 27, welches in der Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart als eine der bemerkenswertesten Kompositionen der Kammermusik im 19. Jahrhundert gewertet wird.
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Straßenname | Griegstraße |
---|---|
Benennung | 1924 Erstnennung |
Plz | 80807 |
Stadtbezirk | 11. Milbertshofen-Am Hart | Milbertshofen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Musik Komponist |
Lat/Lng | 48.18212 - 11.58229 |
Straßenlänge | 0.696 km |
Person | Grieg Edvard |
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geboren | 15.6.1843 [Bergen] |
gestorben | 4.9.1907 [Bergen] |
Kategorie | Musik Komponist |
Nation | Norwegen |
GND | 118697641 |
Leben |
Edvard Hagerup Grieg [ˈɛdʋɑɖ ˈhɑːgəɾʉp ˈgɾɪg] (* 15. Juni 1843 in Bergen, Norwegen; † 4. September 1907 ebenda) war ein norwegischer Pianist und Komponist der Romantik. Bekannt wurde er vor allem durch das von ihm komponierte musikalische Werk Peer Gynt. Ähnlich wie das Mächtige Häuflein in Russland mit Mussorgski an der Spitze verschmolz Grieg Elemente der Volksmusik seiner Heimat – wie leere Quinten, scharf betonte Tanzrhythmen, das Schwanken zwischen modalen und Dur-Molltonarten – mit satztechnischen Errungenschaften der Spätromantik. Seine Harmonik weist teilweise auf den Impressionismus voraus und ist in einigen Kompositionen wie etwa Klokkeklang (Glockenklang, aus dem Zyklus der Lyrischen Stücke op. 54) von einzigartiger Radikalität. Er gilt vor allem im Ausland als der norwegische Komponist schlechthin (was gegenüber seinem Kollegen Johan Svendsen ein wenig ungerecht ist). Griegs größte Bedeutung liegt in der Klavier- und Kammermusik; seine Lyrischen Stücke waren und sind in der Hausmusik weit verbreitet. Von seinen Orchesterwerken erfreuen sich die beiden Peer-Gynt-Suiten, die Suite Aus Holbergs Zeit und das Klavierkonzert bis heute außerordentlicher Beliebtheit. Herausragend ist sein Streichquartett in g-Moll op. 27, welches in der Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart als eine der bemerkenswertesten Kompositionen der Kammermusik im 19. Jahrhundert gewertet wird. |
Benennung | 1924 Erstnennung |
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Änderung Straßenverlauf |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Griegstraße | 1924 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt