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Die Giechburg, auch Burg Giech genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Gebiet der Stadt Scheßlitz im Landkreis Bamberg in Bayern. Giechburg ist auch ein Stadtteil der Stadt Scheßlitz.
Die Besiedlung des Giechburgplateaus ist bis in das Neolithikum nachweisbar, wobei eine besondere Intensivierung der Siedlungstätigkeit während der Keltenzeit zwischen 500 v. Chr. und Christi Geburt stattfand. Unterhalb der Burg, in der Nähe von Demmelsdorf wurde ein Hügelgräberfeld aus der späten Hallstattzeit gefunden. In einer Grabkammer fand man die Wagenbestattung einer keltischen Fürstin mit zahlreichen Schmuckstücken, darunter einen goldenen Spiralring und eine Bernsteinperle sowie Keramik.
Auch während der Völkerwanderungszeit ist eine ununterbrochene Nutzung der vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen wahrscheinlich.
Mit der Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Philipp von Gebsattel (1599–1609) wurde die ruinöse Burg als Renaissanceschloss unter Einbeziehung der mittelalterlichen Wehranlagen wieder aufgebaut und fürstlich ausgestattet. Gebsattel ließ die Rondelle des 15. Jahrhunderts durch größere mit getreppten Schießscharten und Schießschlitzen für Musketen ersetzen. Ihre militärische Bedeutung hatte die Bergfeste indessen verloren, denn sie war nur ein gut befestigtes Renaissanceschloss in exponierter Lage.
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Straßenname | Giechstraße |
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Benennung | 1947 Erstnennung |
Plz | 81249 |
Stadtbezirk | 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Aubing-Süd |
Rubrik | Bauwerke |
Kategorie | Ruine Burg |
Suchen | Burgruine Giech |
Lat/Lng | 48.14335 - 11.41940 |
Straßenlänge | 0.687 km |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Giechstraße | 1947 | Erstnennung |
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