Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der XVII. Parteitag der KPdSU fand vom 26. Januar bis 10. Februar 1934 in Moskau statt und wird oft als "Parteitag der Sieger" bezeichnet. Er feierte die Erfolge des ersten Fünfjahresplans, insbesondere die Industrialisierung und Kollektivierung. Trotz äußerer Einigkeit gab es interne Spannungen, insbesondere wegen der hohen Zahl von Opfern durch die Politik Stalins. Sergei Kirow erhielt bei den Wahlen weniger Gegenstimmen als Stalin, was seine Popularität zeigte. Viele der Delegierten wurden später während des Großen Terrors verhaftet oder hingerichtet, weshalb dieser Parteitag auch als "Parteitag der Erschossenen" bekannt ist.
Am **12. Mai 1933** forderte **Oskar Maria Graf** in der Wiener *Arbeiter-Zeitung* die Nationalsozialisten auf: „Verbrennt mich!“, nachdem seine regimekritischen Bücher von den Bücherverbrennungen zunächst ausgenommen waren. Graf wollte sich bewusst nicht mit dem NS-Regime assoziiert sehen. Schließlich verbrannten die Nationalsozialisten seine Werke nachträglich im Innenhof der Münchner Universität. Dieser symbolträchtige Akt machte Graf zu einem entschiedenen Gegner des Regimes. 1938 emigrierte er in die USA, wo er weiterhin gegen die Nationalsozialisten schrieb und das Unrecht jener Zeit anprangerte.
Der Röhm-Putsch, auch bekannt als "Nacht der langen Messer", war eine politische Säuberungsaktion in Deutschland, bei der Adolf Hitler die Führung der SA (Sturmabteilung) und andere politische Gegner ausschalten ließ. Der SA-Führer Ernst Röhm forderte die Zusammenlegung der SA mit der Reichswehr, um die SA zur dominierenden militärischen Kraft in Deutschland zu machen. Diese Forderung stieß auf starken Widerstand seitens der Reichswehr und der NSDAP-Führung. Um seine Macht zu festigen und die Unterstützung der Reichswehr zu sichern, ließ Hitler Röhm und viele andere SA-Führer verhaften und töten. Diese Aktion beseitigte potenzielle Bedrohungen und festigte Hitlers Kontrolle über die NSDAP und das Militär.
Bei einem gescheiterten Putschversuch der Nationalsozialisten wird der Bundeskanzler **Engelbert Dollfuß** ermordet. Am 25. Juli stürmten Angehörige der österreichischen NS-Bewegung das Bundeskanzleramt in Wien und schossen auf Dollfuß, der seinen Verletzungen erlag. Der Putschversuch sollte Österreich an das nationalsozialistische Deutschland angliedern, scheiterte jedoch durch das Eingreifen der österreichischen Polizei und Armee. Dollfuß’ Tod führte zu politischer Instabilität, doch der Anschluss an Deutschland verzögerte sich um weitere vier Jahre bis 1938, als das NS-Regime unter Hitler schließlich Österreich annektierte.
Mit dem Tod Hindenburgs vereinte Adolf Hitler die Ämter des Reichspräsidenten und Reichskanzlers in seiner Person und nannte sich "Führer und Reichskanzler". Diese Selbsternennung markierte einen entscheidenden Schritt zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur, da Hitler nun die uneingeschränkte Kontrolle über die Exekutive und das Militär des Deutschen Reiches erlangte.
Der Lange Marsch (1934–1935) war ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas. Aufgrund der Belagerung durch die nationalistischen Truppen Chiang Kai-sheks wurden die Kommunisten gezwungen, ihren Stützpunkt in Jiangxi zu verlassen. Sie zogen sich über 6.000 Kilometer nach Yan'an in der Provinz Shaanxi zurück. Unter extremen Bedingungen überquerten sie schwieriges Terrain und kämpften gegen feindliche Kräfte. Der Marsch konsolidierte die Führung von Mao Zedong und stärkte den Zusammenhalt der Partei. Er ist ein Symbol für Ausdauer und Entschlossenheit im chinesischen kollektiven Gedächtnis.
Als »Kultstätte des deutschen Arbeiters« soll nach den Vorstellungen der NS-Organisation »Kraft durch Freude - KdF« das Prinzregententheaters nun dienen.
Mustafa Kemal, der Begründer der modernen Türkei, nahm den Namen "Atatürk" an, was "Vater der Türken" bedeutet. Diese Namensänderung symbolisierte seine zentrale Rolle bei der Gründung der Republik Türkei und den radikalen Reformen, die das Land modernisierten und säkularisierten. Atatürk führte umfassende Veränderungen ein, darunter die Einführung des lateinischen Alphabets, die Förderung der Bildung und die Trennung von Religion und Staat, die das Gesicht der Türkei nachhaltig prägten.