Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
München-Oberwiesenfeld * Die Bauarbeiten am 291 Meter hohen Fernsehturm beginnen. Der Turm hat zu diesem Zeitpunkt noch nichts mit der Sommer-Olympiade 1972 zu tun. Er wird eigentlich nur zur Verbesserung der Sendeleistung erbaut. Ursprünglich hätte der Turm 330 Meter hoch werden sollen, doch aufgrund der Nähe zum Flughafen München-Riem muss man sich mit den 291 Metern begnügen.
München-Oberwiesenfeld * Der Münchner Fernsehturm ist fertig gestellt und geht in Betrieb. Der Aussichtskorb ist zwischen 174,15 Meter und 192,6 Meter angebracht. Auf dieser Höhe befindet sich auch das „Rock Museum Munich“.
München-Maxvorstadt * In der „Pepsi Cola Show“ im „Cirkus Krone“ treten unter anderem Gus Backus, Bernd Spier und das „Medium Terzett“ auf.
München-Maxvorstadt * Carl und Frieda Sembach-Krone haben in achtmonatiger Bauzeit den alten provisorischen Zirkus-Holzbau an der Marsstraße durch einen Steinbau ersetzen lassen. Das einzige feste Zirkusgebäude in der Bundesrepublik Deutschland fasst 3.000 Personen.
München-Maxvorstadt * Zum sechsten Mal veranstaltet die „SAUBANDE“, der Valentin-Karlstadt-Förderverein, eine Benefiz-Matinée im Münchner Volkstheater.
Es treten auf: Ilse Neubauer, Maria Peschek und Helmut Dauner, Mrs. Zwirbel, Hans Well und die Wellpappn, Bele Turba und Nadia Tamborrini, das „Fünferl“ mit Johanna Bittenbinder, Heinz Josef Braun, Sebi Tramontana und Andreas Koll, Veronika Bittenbinder mit Band, Stefan Noelle, Stephan Zinner, Arthur Senkrecht mit Bastian Pusch am Piano und Holger Paetz sowie die eine oder andere Überraschung.
Die namhaften Künstlerinnen und Künstler geben ihr Bestes, garniert mit valentinschen Spitzen.
München-Maxvorstadt * Etwa dreißig Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins Sankt-Joseph treffen sich in ihrem Vereinslokal, dem Maxkasino, in der Augustenstraße 41. Dem preußischen Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiment war zuvor von einem Denunzianten mitgeteilt worden, dass dort am Abend eine Versammlung von Rotarmisten stattfindet.
Noch während sich im Kasino die Vereinsmitglieder unterhalten, wird das „Spartakistennest“ von Regierungssoldaten beobachtet und 25 Teilnehmer sowie der Wirt kurz vor 21 Uhr verhaftet.
Die Möglichkeit, gegenüber den Soldaten das Missverständnis aufzuklären und sich zu legitimieren, wird von diesen gewaltsam unterbunden. Erste Gewehrkolbenhiebe gegen die Arretierten und Zurechtweisungen sind die Folge. Mit dem Abmarsch zum Quartier des Alexander-Regiments beginnt der weitere Leidensweg für die Gefangenen, denn bald geht die Begleitmannschaft dazu über, die angeblichen Spartakisten nicht nur zu beschimpfen, sondern auch mit Pistolen und Gewehren auf sie einzuschlagen.
Nun werden die 26 katholischen Gefangenen in das Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5 gebracht. Im Hof beginnt das eigentliche Massaker. Sechs der Gesellen werden im hinteren Teil des Hofes gegen das Tor eines Schuppens gestoßen. Dann eröffnen die Soldaten mit Gewehren und Pistolen das Feuer, bis alle sechs tot sind. Die verbliebenen zwanzig Kolpinggesellen werden zum Eingang des Kellers geführt. Dort erwischt es einen siebten Gefangenen. Er wird auf den Boden geworfen und mit einem gezielten Pistolenschuss ermordet.
Die Übrigen werden jetzt zur Zielscheibe sadistischer Spiele ihrer Peiniger. Man stößt sie mit Flüchen und Beschimpfungen die Treppe zum Keller hinunter. Dort müssen sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen. Dann beginnen die Erschießungen. Auf grauenhafte Weise werden 14 Kolpinggesellen ermordet. Wer nicht durch die Schüsse stirbt, wird mit dem Bajonett erstochen. Manche Gefangene stellen sich tot oder sind bewusstlos.
Nur durch das Eingreifen eines hohen Offiziers wird das Morden beendet. Nach dem Massaker werden 21 Tote in das Pathologische Institut gebracht. Unter den Erschossenen befinden sich zwei Brüderpaare, bei zwei weiteren wird jeweils einer getötet. Zwei Schwerverletzte werden in das Reservelazarett an der Zollstraße eingeliefert. Drei Opfer brauchen keine Krankenhausbehandlung.
Alle Ermordeten sind eingeschriebene Mitglieder der konservativen Bayerischen Volkspartei - BVP. Der Fall wird deshalb vor Gericht ausführlich untersucht. Man ist jedoch von Regierungsseite geneigt, nichts mehr über den Vorfall an die Presse zu geben. Die Folge davon ist, dass die von den Militärbehörden erstellten unwahren Berichte überall, auch im Ausland, Verbreitung finden.
Ansonsten achten die Zensurbehörden streng darauf, dass keine publikumswirksame Veröffentlichung über das blutige Geschehen unter die Leute kommen können. So wird beispielsweise die Sondernummer der Süddeutschen Illustrierten Kriminal-Zeitung vom November 1919, die darüber berichtet, sofort nach ihrem Erscheinen beschlagnahmt.
Maxvorstadt * Der Alte Nördliche Friedhof an der Arcisstraße wird eingeweiht. Er umfasst 7.272 Gräber und wird zum Ende des 19. Jahrhunderts bereits voll belegt sein.
München-Maxvorstadt * „Rechtsanwalt“ Gustav Probst ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht eine Wohnung in der Richard-Wagner-Straße 18.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird an die rechtmäßigen Erben Dr. Walter und Nelly Zeckendorf zurückgegeben.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird generalsaniert.
München-Maxvorstadt * Dem „Kaufmanns-Ehepaar“ Held gehört das Anwesen Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Das „Rentier-Ehepaar“ Hanfstängl ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht ihr Haus in der Richard-Wagner-Straße 7. Joseph Schülein wird dort bis an sein Lebensende [9. September 1938] wohnen.
München-Maxvorstadt * Das Gebäude in der Richard-Wagner-Straße 3 wird in Anlehnung an das Eckhaus an der Brienner Straße als Verwaltungsgebäude errichtet.
München-Maxvorstadt * In der „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 befinden sich zusätzlich Büros der „Reichsleitung der NSDAP“.
München-Maxvorstadt * Die „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 gehört dem „Kunsthändler“ Hermann Heinemann.
München-Maxvorstadt * Der „Rentier“ Schäfer lässt ein Haus mit 15 Zimmern an der Brienner Straße 43 für sich und seine Frau Elise sowie zwei weiblichen und drei männlichen Dienstboten erbauen.
München-Maxvorstadt * Das Ruinengrundstück der ehemaligen „Villa Freundlich“ an der Brienner Straße 43 gehört der „Süddeutschen Treuhandgesellschaft“, von der es später an die Landeshauptstadt München übergeht.
München-Maxvorstadt * Das Lenbachhaus wird nach einem umfänglichen und aufwändigen Umbau wieder eröffnet.
München - München-Maxvorstadt * Otto von Bismarck samt Gemahlin halten sich bis 26. Juni in München auf. Sie wohnen in der Künstlerresidenz Franz von Lenbachs.
München-Maxvorstadt * Das „Lenbach-Haus“, die Künstlerresidenz des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach, ist fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Franz von Lenbachs „Residenz“ an der Luisenstraße 33 ist fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Die Pfandleihanstalt in der Augustenstraße 20/22 wird eröffnet.
München-Maxvorstadt * Die Abbrucharbeiten an der „Heß-Villa“ in der Luisenstraße 35 beginnen.
München-Maxvorstadt * Leo von Klenze erhält den endgültigen Auftrag für den Bau der „Propyläen“ am „Königsplatz“.
München-Maxvorstadt * Der „Historienmaler“ Heinrich Maria Heß erwirbt das heutige Anwesen Luisenstraße 33 und baut darauf ein Wohnhaus.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Glyptothek wird gelegt.
<p><strong><em>München-Maxvorstadt</em></strong> * Carl Gabriel eröffnet in der Dachauer Straße 16 sein erstes Münchner Kino unter dem weltmännischen Namen <em>„The American Bio-Cie./Carl Gabriel's Theater lebender Bilder“</em> mit 145 Plätzen. Es ist Münchens viertes Kino. Es werden Stummfilme gezeigt, die von einem mehr oder weniger talentiertem Klavierspieler und einem Explikateur, einen Filmerklärer, begleitet werden.</p> <p>An den Lehnen der Vordersitze sind Drahtgestelle angebracht, in denen man seinen Masskrug abstellen kann. Statt Popkorn und Eis - wie heute - werden Schokolade und Wurstsemmeln verkauft.</p> <p>Nach 19 Uhr geht fast niemand mehr ins Kino, denn: <em>„Der Münchner geht im Gegensatz zum Berliner, soweit er es ermöglichen kann, lieber Nachmittags ins Kino, weil er den Abend gern im Bierrestaurant verbringt.“</em>Trotzdem suchen die <em>„Gebildeten“</em> das Kino erst im Schutz der Dunkelheit auf. Etwaige Bekannte begrüßen sich - wenn überhaupt - mit einem verlegenem Lächeln. Es gibt Logen mit einem Loch im Vorhang, von dem aus man zwar alles sehen kann, selbst aber nicht gesehen wird.</p> <p>Die Münchner Polizei besucht im Auftrag der Obrigkeit regelmäßig die Kinematographen. Sie muss sicherstellen, dass im dunklen Kinosaal alles <em>„sittlich“</em> und <em>„mit rechten Dingen“</em> zugeht.</p>
München-Maxvorstadt * Um 19:45 Uhr beginnt im Lichthof der Universität München eine „Feier der nationalen Revolution“ statt. Die Festrede hält Kultusminster Hans Schemm. Eingerahmt von der „Egmont-Ouvertüre“ folgt die Übergabe des neuen Studentenrechts, ein Treuegelöbnis, ein „Appell an die studentische Verantwortung“ und schließlich das Absingen des „Horst-Wessel-Liedes“. Im Anschluss an die Feier beginnt ein Großer Fackelzug. Dazu werden ab 20:30 Uhr am rückwärtigen Ausgang der Universität gegen Gutschein Fackeln ausgegeben.
Um 22:00 Uhr bewegt sich der Fackelzug in Richtung Königsplatz. Die freiwilligen und begeisterten Teilnehmer in Uniform oder dunklem Anzug ziehen an der mit einer roten Flammenkette geschmückten Feldherrnhalle vorbei zum mit Flaggen und Pylonen festlich ausgestatteten Königsplatz, wo um 23:30 Uhr circa 50.000 überwiegend akademisch gebildete Nationalsozialsten und ihre Sympathisanten einen großen „Verbrennungsakt“ beginnen.
Auf dem Rasen vor der heutigen Antikensammlung am Königsplatz ist ein riesiger Scheiterhaufen aus Holz und Stroh errichtet worden. Zunächst hält ein studentischer Funktionär eine Ansprache zur „Ausmerzung undeutscher Schriften“. Danach werfen uniformierte Studenten unter Verlesung von „Feuersprüchen“ die mitgeführten Bücher ins Feuer. In Anlehnung an das Wartburgfest verbrennen sie die „volkszersetzenden Schriften kommunistischer, marxistischer, pazifistischer Haltung (vielfach aus jüdischer Feder stammend) als Symbol der Abkehr vom undeutschen Geist“.
München-Maxvorstadt * Aus Carl Gabriels „The American Bio-Cie./Carl Gabriel's Thater lebender Bilder“ in der Dachauer Straße 16 wird „Gabriels Tonbildtheater“.
München-Maxvorstadt * Endlich kann der Architekt der Glyptothek, Leo von Klenze, den Schlüssel für das Plastiken-Museum an König Ludwig I. übergeben.
München-Maxvorstadt * In der Arcisstraße 12, im ehemaligen sogenannten Führerbau, wird das Amerikahaus eröffnet. Nach dem am 27. Januar 1948 in den USA verabschiedeten „Smith-Mundt Act“ sollte auch den Deutschen die amerikanische Lebensweise und die damit verbundenen politischen Ideale näher gebracht werden.
Die Amerikahäuser sehen sich als Zentren der Positiven Propaganda und sollen dem Loslösen von nationalsozialistischen, später auch kommunistischen Leitbildern dienen und die Völkerverständigung fördern.
<p><strong><em>München-Kreuzviertel - München-Maxvorstadt</em> </strong>* Der Sarg der Ex-Königin Therese wird von der Theatiner-Kirche in die Sankt-Bonifaz-Kirche in eine eigene Gruft unter dem Königsgrab überführt.</p> <p>Der Katafalk der evangelischen Bayernkönigin darf nicht durch die Kirche an ihren Platz getragen werden, weshalb die Stufen am Kirchenportal abgetragen, ein großes Loch in die Außenmauer geschlagen und die sterblichen Überreste der Monarchin in die Gruft geschoben werden. </p>
München-Maxvorstadt * Der inzwischen stark beschädigte Zinksarg - der 1854 verstorbenen und 1857 in die Sankt-Bonifazius-Kirche überführten Königin Therese - wird aus der Gruft geholt und in einen eigens angefertigten Marmorsarkophag an der Rückseite des Königsgrabes abgestellt.
München-Maxvorstadt * Die bisher für den 9. November 2014 vorgesehene Eröffnung des NS-Dokumenationszentrum als Lern- und Erinnerungsort muss auf den 30. April 2015 verschoben werden.
<p><strong><em>München-Maxvorstadt</em></strong> * Das NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße wird als Lern- und Erinnerungsort eröffnet. An diesem Tag jährt sich die <em>„Befreiung Münchens“</em> vom NS-Terror durch die US-Streitkräfte zum 70. Mal. </p>
München-Ludwigsvorstadt * Der Schriftsteller Karl Theodor von Perfall entdeckt im „Thalia-Theater“ im „Grünen Hof“ in der Bayerstraße 16a einen „Ort der Halbwelt mit Lebemännern und Prostituierten in den Logen“, die sich an „leichtgeschürzten Offenbachiaden“ erfreuen.
München-Maxvorstadt * Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens hält die „Akademie der Bildenden Künste“ die „Deutsche Allgemeine und Historische Kunstausstellung“ im „Glaspalast“ ab.
München-Ludwigsvorstadt * Nach einer Bauzeit von 26 Monaten kann Friedrich Bürkleins Centralbahnhof der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Architekt Friedrich Bürklein hat ein Zweckgebäude im sogenannten Rundbogenstil konzipiert, das Elemente der Romanik und der italienischen Renaissance verbindet.
Das der Stadt zugewandte Empfangsgebäude erinnert mit seiner Fensterrosette und der vorgelagerten Arkadenhalle fast an die Bonifazkirche. Die den Mittelbau flankierenden, zweigeschossigen Seitenbauten dienen dem Billettverkauf, der Post und als Wohnungen für Beamte.
Die Einsteighalle gilt als erstes großes Bauwerk der technisch-industriellen Ära in München, deren Kühnheit und Originalität weithin gerühmt wird. Halbrundförmig, rund 110 Meter lang, 29 Meter breit und bis zu 20 Meter hoch, überspannte sie fünf Gleise. Doch es ist noch eine hölzerne Konstruktion, die kurz vor der dann aus Eisen erbauten Schrannenhalle ausgeführt worden ist. Eine Fußbodenheizung erwärmt die Warte- und Restaurationsräume auf 17,5 bis 20 Grad Celsius.
München-Maxvorstadt * Der Münchner Glaspalast wird mit der Allgemeinen Ausstellung deutscher Industrie- und Gewerbeerzeugnisse eröffnet.
München-Maxvorstadt * Aufgrund einer Initiative Oskar von Millers, dem späteren Gründer des Deutschen Museums, findet im Münchner Glaspalast die erste deutsche Elektrizitätsausstellung statt.
Neben der Bogenlampe, der Glühlampe und der Anwendung des Dynamos können die Münchner das Telephon als weitere technische Errungenschaft bewundern. Dieses neuartige Kommunikationsmittel findet in München großen Anklang und zählt bald zu den wichtigsten Einrichtungen jeder werdenden Großstadt.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für den Obelisken auf dem Carolinenplatz wird gelegt. Er ist ein Denkmal für die im Russlandfeldzug Napoleons umgekommenen bayerischen Soldaten.
München-Maxvorstadt * König Max I. Joseph ordnet an, dass „die Aussteckung des botanischen Garten in einer Erweiterung der gegenwärtigen Herzogmax-Wiese ohne ferneren Aufschub vorgenommen werden solle“.
München-Maxvorstadt * Als erstes Kaufhaus in München wird jenes von Hermann Tietz, der heutige Hertie, am Hauptbahnhof eröffnet.
München * Das Kaufhaus Hermann Tietz, der spätere Hertie, wird als erstes Kaufhaus in München eröffnet. Der Kaufhausbesitzer muss sich mehrmals vor Gericht den Anschuldigungen der Antisemiten erwehren, dass er durch ihre niedrigen Löhne die Verkäuferinnen zur Prostitution treiben würde. Das bringt zwar den Anschuldigern hohe Geldstrafen ein, hat aber auch Auswirkungen auf das Geschäft des Warenhauses Tietz.
München-Maxvorstadt * Am Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5, dem Sitz des Sparkassenverbands Bayern, wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Ermordung von 21 Kolpinggesellen am 6. Mai 1919 enthüllt.
Das Andenken an die grausamen Vorgänge vor 100 Jahren kam aufgrund einer Initiative von Frau Dr. Hella Schlumberger zustande. Zur Realisierung des Denkmals trägt das Kolpingwerk, die Versicherungskammer Bayern, der Sparkassenverband Bayern und die Landeshauptstadt München bei.
München-Maxvorstadt * Nach seiner Pensionierung lässt sich Graf Maximilian Joseph von Montgelas ein Palais am Karolinenplatz 2 nach den Plänen von Jean Baptiste Métivier erbauen.
München-Maxvorstadt * Lola Montez kann das für sie vom König angekaufte, neu gestaltete und standesgemäße Palais an der Barer Straße 7 beziehen.
München-Maxvorstadt * Im Eingangsbereich des Justizgebäudes an der Prielmayersteaße 5 wird eine Gedenktafel für jüdische Juristen angebracht, die in der Zeit des nationalsozialistischen Unrechtsregimes zwangsweise aus dem Justizdienst entfernt worden sind.
München-Ludwigsvorstadt * 52 Menschen sterben, nachdem eine amerikanische Militärmaschine die Turmspitze der Paulskirche nahe der Theresienwiese streift und an der Kreuzung Bayer-/Martin-Greif-Straße auf eine Straßenbahn fällt.
München-Maxvorstadt * Das Eingangstor des „Alten Botanischen Gartens“ entsteht nach Plänen von Joseph Emanuel d‘Herigoyen.
München * Generalbundesanwalt Harald Range nimmt - 34 Jahre nach dem Oktoberfest-Attentat - die Ermittlungen offiziell wieder auf. Eine neue Zeugin hatte sich bei dem Münchner Anwalt Werner Dietrich gemeldet. Ihre Aussage war ausschlaggebend für die Wiederaufnahme des Verfahrens.
Dietrich hatte in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Wiederaufnahme-Anträge gestellt. Der Dritte war jetzt erfolgreich. „Die Ermittlungen fangen jetzt wieder ganz am Anfang an“. Mit den Ermittlungen hat der Karlsruher Generalbundesanwalt das Bayerische Landeskriminalamt beauftragt. Ob das die richtige Entscheidung ist, muss die Zukunft klären.
München-Maxvorstadt * Richard Wagner mietet für sich das Haus in der Brienner Straße 21, nahe der Propyläen. Bereits bei der ersten Audienz hat der Komponist dem Märchenkönig Ludwig II. erklärt, dass er sich in München nur dann „heimisch und zur Arbeit angeregt“ fühlen kann, wenn er „ein Häuschen in einem Garten allein bewohne“.
München-Maxvorstadt * Auf Wunsch König Ludwigs II. wird Richard Wagners Wohnhaus an der Brienner Straße 21 von der „Kabinettskasse“ angekauft und dem Komponisten kostenlos zur Verfügung gestellt.
München-Theresienwiese * Kurt Eisner spricht zur gleichen Zeit am anderen Ende der Theresienwiese - unterhalb vom Hackerbräu. Die Demonstranten haben rote Fahnen, Tafeln und Plakate mitgebracht. Ihre Revolutionsbereitschaft demonstrieren die anwesenden Matrosen und Soldaten auch dadurch, dass sie die Reichskokarden von ihren Mützen genommen haben.
Was nach dem Abmarsch der Mehrheitssozialisten und der Gewerkschafter passiert, schildert Felix Fechenbach so: „Drei Redner sprachen an dieser Stelle.
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Ludwigsvorstadt * Uraufführung des Valentin-Karlstadt-Bühnenstücks „Der Firmling“ im Germania-Brettl in der Schwanthalerstraße 28. Das Stück erlebt 395 Vorstellungen.
München-Maxvorstadt * Da die Gemälde Adolf Friedrich von Schacks an ihrem Aufstellungsort aufgrund der Feuchtigkeit „dem sicheren Verderben“ ausgesetzt sind, lässt der Kunstmäzen von Eduard Gerhardt ein neues „Galeriegebäude“ im Garten seines Anwesens an der Brienner Straße 19 erbauen.
München-Maxvorstadt * Der vom Bildhauer Adolf von Hildebrand entworfene Wittelsbacher Brunnen am Lenbachplatz wird eingeweiht.
München-Kreuzviertel - München-Hackenviertel * Die 199 Wasserstrahlen des Springbrunnens am Stachus ergießen sich zum ersten Mal und schaffen an dem verkehrsgeplagten Platz an heißen Tagen eine Oase der Kühle.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Ludwigsvorstadt * Mit Beginn des Ersten Weltkrieges treten im „Deutschen Theater“ nur noch deutsche Unterhaltungskünstler auf.
München-Ludwigsvorstadt * Die vom Stadtrat gebilligte „Mindestsanierung“ für das „Deutsche Theater“ soll 79,5 Millionen Euro kosten, inklusive Risikoreserve.
Später wird das Budget wegen der Preisentwicklung auf 86 Millionen Euro aufgestockt.
Bis zum Herbst 2011 soll alles fertig sein.
München-Kreuzviertel - München-Hackenviertel * Das Neuhauser Tor wird erstmals in einer Urkunde genannt.
<p><strong><em>München</em></strong> * Kurfürst Max Emanuel zieht nachts um 23 Uhr mit seiner Familie in aller Stille durch das Neuhauser Tor. Freudenbezeugungen sind zuvor verboten worden. </p> <p>Der erneut in seine Herrschaftsrechte eingesetzte Kurfürst Max Emanuel trifft damit wieder mit seiner Familie zusammen. Er hat Großes mit seinen Söhnen vor und in seinem Exil beschlossen, dass drei seiner fünf Söhne in der Reichskirche untergebracht werden sollen: Philipp Moritz, Clemens August und Johann Theodor. </p>
<p><strong><em>München</em></strong> * Mit der angeordneten Schleifung der Neuhauser-Bastion bildet sich umgehend eine Initiativgruppe, die mit den Unterschriften mehrerer Hundert Münchner Bürger gegen die <em>„gänzliche Schleifung der Wallanlagen“</em> protestiert. Sie betrachten es nun als <em>„unverantwortlich, Wälle, welche fast eineinhalb Jahrhunderte stehen, und deren Herstellung mehr als drei Millionen gekostet hatte, ohne gewichtigen Nutzen, oder besondere Notwendigkeit einzuwerfen“</em>. </p>
München * Napoleon zieht triumphal durch das Karlstor in München ein. Kurfürst Max IV. Joseph befindet sich noch in seinem Exil in Würzburg. Die Kurpfalzbaierische Staats-Zeitung von München berichtet am 25. Oktober 1805: „Endlich hatten wir gestern das sehnlich erwartete Vergnügen, Se. Majestät Napoleon Kaiser in Frankreich und König in Italien hier eintreffen zu sehen.
Se. Majestät kamen von Augsburg, fuhren in einem 6-spännigen Reisewagen, welchen der Herr Reichs-Marschall Bernadotte, nebst noch einigen H.H. Reichsmarschallen zu Pferde begleitete, unter dem Donner der Kanonen, und dem Zusammengeläute aller Glocken durch die Neuhauser-Kaufinger- über den Platz durch die Diener- in die Residenz-Gasse heran, und stiegen […] in der kurfürstl. Residenz ab.
Die ganze Stadt war zur Tageshelle beleuchtet, und die Mittags zuvor angekommenen kaiserl. königl. Garde-Regimenter hatten sich durch die ganze Einzugsstrecke à la haie aufgestellt. Es war ½ 8 Uhr Abends, und die Menge des hier befindlichen, zum Theile noch mit der Einquartierung beschäftigten Militärs nebst dem zusammenströmenden Volke zeigte das Bild eines durch Ströme aufgetriebenen Meeres, das sich schwer und langsam dahinwälzt.“
München-Ludwigsvorstadt * Bomben zerstören das Deutsche Theater nahezu vollständig.
München-Ludwigsvorstadt * Der Stadtrat beschließt, vier Millionen Euro für die Notsanierung des „Deutsche Theaters“ zur Verfügung zu stellen, um dort bis Ende 2007 spielen zu können und in der Zwischenzeit einen privaten Investor zu finden.
Doch alle Verkaufspläne zerschlagen sich.
Es wird klar, die Stadt müsste ihre Bühne herschenken und einem Käufer für die Sanierung sogar noch 30 Millionen Euro drauflegen.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt * Das „Schiller-Denkmal“, das bis dahin auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ gestanden hat, kommt in die gegenüberliegende Grünanlage.
München-Kreuzviertel * Das „Kaufhaus Oberpollinger“ der hanseatischen Kaufmannsfamilie „Emden & Söhne“ ist fertiggestellt.
<p><strong><em>München-Kreuzviertel</em></strong> * Das Kaufhaus Oberpollinger wird <em>„früh 8 Uhr“</em> eröffnet. Die Menschen strömen in das neue Kaufhaus, <em>„durch das der Atem der großen weiten Welt weht“</em>. </p>
<p><strong><em>München</em></strong> * In einem Zusatzvertrag zum Ehevertrag wird von Kurfürst Max IV. Joseph festgelegt, dass die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine</p> <ul> <li>die Herzog-Max-Burg als Witwensitz nutzen kann. </li> <li>Als Sommersitz erhält sie Schloss Berg am Starnberger See mit dem dazugehörigem Garten, Grund und Gebäude sowie die kurfürstlichen Fahrzeuge <em>„zur Lustfahrt auf dem See“</em>. </li> <li>Außerdem bekommt sie einen jährlichen Unterhalt von 100.000 Gulden, bezahlbar in Monatsraten von 8.333 Gulden 20 Kreuzern. </li> </ul>
München * Die Kaiserliche Administration wird um Erlaubnis für den Bau der Dreifaltigkeitskirche gebeten.
München - Wien * Die Kaiserliche Administration informiert Kaiser Joseph I. in Wien von dem Wunsch der Münchner, um Erlaubnis für den Bau der Dreifaltigkeitskirche. Der Kaiser
In der Folge und während der gesamten Bauzeit tritt die in der Münchner Herzog-Max-Burg stationierte Kaiserliche Administration als Korrespodenzpartner auf, denn es waren Verhandlungen mit der Landschaft, dem Rat der Stadt, der Baudeputation, dem Geistlichen Rat und dem Kaiserhaus in Wien zu führen.
Wien - München * Die kaiserliche Familie kommt zur Grundsteinlegung der Dreifaltigkeitskirche nach München.
München-Kreuzviertel * Der Stuckateur Johann Georg Baader beginnt mit der plastischen Kirchenausschmückung der Dreifaltigkeitskirche.
München-Kreuzviertel * Der Freskant Cosmas Damian Asam beginnt mit seinen Arbeiten an der Dreifaltigkeitskirche.
München-Kreuzviertel * Die Dreifaltigkeitskirche kann vom Dekan Johann Martin Constante von Vestenburg benediziert [= gesegnet] werden. Die Altäre, die Kanzel und das Abschlussgitter werden in den folgenden beiden Jahren geschaffen.
München-Kreuzviertel * Die offizielle Weihe der Dreifaltigkeitskirche vollzieht der Freisinger Fürstbischof Franz von Eckher von Kapfenberg und Lichteneck. Das Gelöbnis der „drey Stände, Der Bürger, Edelleith, und gesamter Geistlichkeit“ vom 17. Juli 1704 ist damit endgültig erfüllt worden. Vierzehn Jahre hat es gedauert, wobei alleine die Suche nach einem geeigneten Bauplatz für die Dreifaltigkeitskirche über sieben Jahre in Anspruch nahm. Dabei standen insgesamt zwölf Bauplätze zur Diskussion.
München-Kreuzviertel * Die Dreifaltigkeitskirche bleibt tatsächlich als einzige Kirche der Münchner Innenstadt von der Wucht der Bomben des Zweiten Weltkriegs weitestgehend verschont.
Der Bericht des Dompfarrers K. Abenthum vom 28. September 1946 führt folgende Beschädigungen auf: „Dach über dem Querschiff abgebrannt; Sakristeianbauten größtenteils zerstört. […] Kleinere Splitterschäden und Beschädigungen an der Putzarchitektur. Im Inneren: […] Altargemälde ernsthaft beschädigt.“
München-Kreuzviertel * Die Dachstühle der Dreifaltigkeitskirche sind gesetzt. Damit kann das Richtfest begangen werden.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Maxvorstadt * Das „Mahnmal“ für die „Opfer der Sinti und Roma“ auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ wird erneuert und erhöht.
München-Maxvorstadt * Knapp drei Wochen nach der Einweihung des neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ beschließt der Münchner Stadtrat, dass die „Ewige Flamme“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll.
München * Der „Ältestenrat“ des Münchner Stadtrats spricht sich einstimmig für eine würdigere Gestaltung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ aus.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass dieser Ort die zentrale Gedenkstätte bleiben müsse.
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
<p><strong><em>München-Kreuzviertel</em></strong> * Mit Papst Pius VI. besucht erstmals ein Papst München. Er sucht den Bürgersaal zum Gebet auf. </p>
München-Kreuzviertel * Kardinal Michael von Faulhaber eröffnet den „Diözesanen Informationsprozess für die Seligsprechung“ von Pater Rupert Mayer.
München-Kreuzviertel * Pater Rupert Mayer wird durch Kardinal Michael von Faulhaber zum Präses der Marianischen Männerkongregation am Bürgersaal in München ernannt. Unter seiner Leitung steigt die Mitgliederzahl auf 7.000 an.
München-Kreuzviertel * Maria Anna Josepha a Jesu Lindmayr wird für drei Jahre zur Priorin des Karmelitinnenklosters gewählt.
München-Kreuzviertel * Die Klostergebäude an der Rochusstraße sind für den 30. Oktober 1802 zur öffentlichen Versteigerung ausgeschrieben, werden dann aber um 34.000 Gulden dem Staat als Pfand- und Leihhaus überlassen. Lediglich das Nutzungsrecht der Dreifaltigkeitskirche erhält die Lateinische Kongregation, von der das Muttergottes-Gnadenbild stammt.
München-Kreuzviertel * Der Grundstein für die Kirche des Karmelitenklosters neben der Wilhelminischen Veste wird vom jugendlichen Kurfürsten Ferdinand Maria gelegt.
München-Kreuzviertel * Der Aufhebungskommissär Bernmiller begibt sich zur Bestandsaufnahme ins Karmelitinnenkloster. Im Konvent leben zwanzig Schwestern vom regulierten Dritten Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen und zwei Novizinnen.
München-Kreuzviertel * Die Gruft unterhalb der „Karmeliten-Kirche“ wird geräumt.
Das Gebäude wird klassizistisch überarbeitet und dient als „Studienkirche“.
Der Teil des Klosters hin zur heutigen Pacellistraße dient dem „Erzbischöflichen Ordinariat“.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Ludwigsvorstadt * Die Abbrucharbeiten an der evangelischen Matthäuskirche sind beendet. Auf dem Gelände befindet sich jetzt ein Parkplatz.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München * Es leben 25.000 Protestanten in München. Da die evangelische Matthäuskirche in der Sonnenstraße mit ihren 1.500 Plätzen für die stetig wachsende Gemeinde zu klein geworden ist, hat man ein zweites Gebetshaus, die Markuskirche gebaut und an diesem Tag eingeweiht.
München - München-Ludwigsvorstadt * Gegen 18:00 Uhr wird auf einer Besprechung im Bayerischen Innenministerium dem Pfarrer Friedrich Loy mitgeteilt, dass die evangelische Matthäuskirche umgehend abgerissen werden soll.
Um 22:00 berät die Kirchenverwaltung der Matthäuskirche, unter welchen Bedingungen sie sich zum Abbruch der Kirche bereit erklären kann.
München-Ludwigsvorstadt * An König Ludwigs I. Geburtstag wird die evangelische Matthäuskirche in Anwesenheit der Königinmutter Caroline eingeweiht. Der katholische König selbst bleibt der Zeremonie allerdings fern.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Ludwigsvorstadt * Der Turm der evangelischen Matthäuskirche wird gesprengt.
München-Ludwigsvorstadt * Die Vorhalle der evangelischen Matthäuskirche wird gesprengt.
München-Ludwigsvorstadt * Leo von Klenze hat Pläne für den Neubau einer evangelischen Kirche in München entwickelt.
Da seine Planungen mindestens 280.000 Gulden gekostet hätten, einigt man sich auf auf eine günstigere Variante.
Das betrifft auch den Bauplatz an der Sonnenstraße.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
Schloss Nymphenburg * Die „Nymphenburger Porzellanmanufaktur“ beschäftigt 187 Personen.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Kreuzviertel * Die sterblichen Überreste König Ottos I. werden in der Krypta der Michaelskirche beigesetzt.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Kreuzviertel * Die Michaelskirche in der Neuhauser Straße wird eingeweiht.
München-Kreuzviertel * Bei einem Gewitter stürzt der Turm der neuen Michaelskirche ein. Für die Jesuiten ist es eindeutig und naheliegend, dass das Unglück von den Hexen beeinflusst ist: „Ist vergangene Tage so ein grewlich wetter abgegangen, dem Thurm und gebew nitt wenig befürderung mechte geben haben; dann vill die meinung, daß sollich ungewonliche gewütter von den maledeutten bösen Weibern gemacht werden.“
München-Kreuzviertel * Kardinal Michael von Faulhaber hält seine Adventspredigt in der Michaelskirche. Darin weist er darauf hin, dass sich in der deutschen Kultur seit dem frühen Mittelalter zahlreiche Einflüsse aus dem Alten Testament, also aus der jüdischen Kultur, finden:
„Im Besonderen verdanken die menschliche Kultur und christliche Religion dem Alten Testament einen reinen und erhabenen Gottesgedanken.“ Und weiter: „Wir müßten unsere deutschen Klassiker Lügen strafen, wollten wir das Alte Testament mißachten und aus den Schulen und Volksbüchereien verbannen. Wir müßten die Geistesgeschichte unseres Volkes verleugnen.“
Über die Juden sagt er: „Bei keinem anderen Volk findet sich eine solche Schriftenreihe, worin so klar, so bestimmt, so einheitlich die Grundwahrheiten des religiösen Lebens dargeboten werden.“
Diese und noch andere Worte des Respekts machte er zunichte mit den dann kommenden Sätzen: „Nach dem Tode Christi wurde Israel aus der Offenbarung entlassen. Sie hatten die Stunde der Heimsuchung nicht erkannt. Sie hatten den Gesalbten des Herrn verleugnet und verworfen, zur Stadt hinausgeführt und ans Kreuz geschlagen. Damals zerriß der Vorhang im Tempel auf Sion und damit der Bund zwischen dem Herrn und seinem Volk. Die Tochter Sion erhielt den Scheidebrief, und seitdem wandert der ewige Ahasver ruhelos über die Erde.“
Mit solchen Schuldzuweisungen und Verleumdungen geht es weiter. Faulhaber spricht immer wieder von den Israeliten, auf denen der Zorn Gottes ruhe. Solche Worte sind in normalen Zeiten schon bedenklich. In Zeiten, in denen staatlich verordnete „Judenschelte“ und Boykottmaßnahmen an der Tagesordnung, in denen Verhaftungen, Beschimpfungen, ja sogar Morde nichts Außergewöhnliches sind, verschlimmern solche Worte die Situation nur noch.
München-Kreuzviertel * Die Bauarbeiten an der „Michaelskirche“ sind vollendet.
Es ist das erste „Jesuiten-Colleg“ mit einer Kirche nördlich der Alpen.
München-Ludwigsvorstadt * Das „Panorama“ an der Goethestraße 45 wird abgerissen.
München-Kreuzviertel * Im Hotel Bayerischer Hof beginnt die 50. Münchner Sicherheitskonferenz.
München-Kreuzviertel * Nach Joseph Anton Ritter von Maffei's Tod wird das Anwesen des Hotels zum Bayerischen Hof für 580.000 Gulden an die Bayerische Vereinsbank verkauft.
München-Kreuzviertel * Soldaten und Zivilsten dringen in das Hotel Bayerischer Hof ein. Sie nehmen den dort einquartierten Offizieren des Oberkommandos Süd das Ehrenwort ab, nichts gegen den Arbeiter- und Soldatenrat zu unternehmen.
München-Kreuzviertel * Die Oper „La finta giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart wird im Opernhaus am Salvatorplatz zum dritten Mal aufgeführt.
München-Kreuzviertel * Richard Wagner hält sich bis 26. März in München auf und wohnt im Hotel Bayerischer Hof. Er ist wieder auf der Flucht, da er in Österreich wegen seiner hohen Schulden täglich mit Inhaftierung rechnen muss.
München-Kreuzviertel * Der heutige „Promenadeplatz“ dient als „Exerzier- und Paradeplatz“.
München * Auch das Volk darf sich an den Feierlichkeiten aus Anlass der Geburt des Kurprinzen Max Emanuel beteiligen. Von Mittag bis zum Abend fließt aus eigens vor der Residenz aufgestellten Brunnen weißer und roter Wein. Brot wird verteilt. Und Hofleute werfen Geldstücke und Schaumünzen unters Volk. Das kurfürstliche Herrscherpaar verfolgt zeitgleich im Opernhaus am Salvatorplatz die Oper „Fedra Incoronata“. Sie bildet den Auftakt einer Festtriologie.
Noch vor der eigentlichen Opernaufführung erscheinen Iris, Hebe sowie Lucina und verkünden, dass die Zeit der finsteren unwirtlichen Wetter zu Ende geht und jetzt heitere Tage anbrechen würden. Sie sind gekommen, um die Sorgen und Schmerzen, die sich mit der schweren Geburt des Prinzen eingestellt haben, zu vertreiben. Dem neuen Helden [Max Emanuel] wünschen sie alles Gute und dass er wachsam und Kühn das Schwert führen werde.
In dem folgenden Spektakel treten nahezu alle griechischen Götter und Helden auf und huldigen dem Kurprinzen. Selbst der Kriegsgott Mars prophezeit, dass die unbesiegbare Rechte Max Emanuels die „Türken zähmen und bezwingen“ werde. Dem drei Monate alten Kurprinzen wird von den Göttern eine großartige Zukunft vorausgesagt.
<p><em><strong>München-Maxvorstadt</strong></em> * Im Odeon findet eine Trauerfeier für Kurt Eisner statt. Der Schriftsteller Heinrich Mann und Minister Hans Unterleitner halten die Gedenkrede.</p> <p>Heinrich Mann sagt: <em>„Der verewigte Kurt Eisner wird beispielhaft in unserer Mitte weilen, seinen Tod überdauernd gewiss durch seine Taten, aber noch mehr durch das, was er war. </em></p> <p><em>Wir danken ihm nicht einfach den Sturz eines verworfenen Regiments, sondern dass dieses Regiment, das selbst in seinen weniger schändlichen Zeiten nichts anderes gewesen war als geistlose Gewalt, unvermittelt und in sinnbildlicher Art abgelöst wurde von der Menschenart, die Geist will und Geist schafft“</em>.</p> <p>Dann folgen die berühmten Worte des Schriftstellers: <em>„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernuft, mehr Bewegung der Geister gebracht, als die fünfzig Jahre vorher. Sein Glaube an die Kraft des Gedankens, sich in Wirklichkeit zu verwandeln, ergriff selbst Ungläubige. </em></p> <p><em>In jeder Handlung sah er neben ihrer praktischen Wirkung ihr geistiges Gepräge. Achtstundentag, Demokratisierung des Heeres, eine befreite Schule, die wirtschaftliche Erfüllung der politischen Revolution: durch solche Taten dachte er, gleichwie in seinen Reden, die bis dahin verfemten Wahrheiten zu bezeugen. […] </em></p> <p><em>In Bern, auf der Sozialistentagung, hatte, solange er sprach, Deutschland keinen Feind mehr. […] </em></p> <p><em>Er ging aus einer Zeit des Wahnsinns und Verfalles mit ungebrochener Vernunft hervor. Er liebte die Menschen, traute ihnen die Kraft zur Wahrhaftigkeit zu und erwartete daher noch so viel von ihnen, dass er sich hütete, alles auf einmal zu verlangen. […] </em></p> <p><em>Der erste wahrhaft geistige Mensch an der Spitze eines deutschen Staates erschien jenen, die über die zusammengebrochene Macht nicht hinwegkamen, als Fremdling und als schlecht. Dass er am Quell der Macht doch lauter blieb, widerstrebte ihren Begriffen. Seine Güte, die um keinen Preis, nicht einmal um den seines eigenen Lebens, Blut vergießen wollte, ihnen war sie Schwäche. […] </em></p> <p><em>Bewahren wir sein unversehrtes Bild! Solange er da war, hatte die Revolution einen Sammelpunkt, in dem sie einig und ihrer frohen Zukunft gewiss war.“ </em></p>
München-Kreuzviertel * Die Salvatorkirche wird gesperrt und wenig später in eine Wagen- und Salpeter-Remise umgewandelt.
München-Graggenau - München-Kreuzviertel * Nachdem die Hofkapelle in der Residenz für die inzwischen über 1.200 evangelischen Gemeindemitglieder zu klein geworden ist, übergibt König Max I. Joseph den Protestanten die Salvatorkirche.Da dieses Gotteshaus von Anfang an zu klein ist, wird es jedoch nie als evangelische Kirche benutzt.
München-Kreuzviertel * Die „Salvatorkirche“ wird als „Friedhofskirche“ für die „Frauenkirche“ von Lukas Rottaler erbaut.
München-Ludwigsvorstadt * Kommerzienrat Hans Wagner erwirbt das „Hotel Treffler“ in der Sonnenstraße 23 und benennt es in „Hotel Wagner“ um.
München-Theresienwiese * Das Oktoberfest 2015 endet. Das Fazit lautet:
München * An diesem Mittwoch, es ist ein milder Herbstag mit hellblauem Himmel, wird nochmals eine breite Bevölkerungsschicht in die Feierlichkeiten um die Kronprinzenhochzeit einbezogen, nachdem die zuvor abgehaltenen Opernaufführungen und Bälle nur einem kleinen ausgesuchten Kreis geladener Gäste vorbehalten waren.
Diese Festveranstaltungen wurden vom Staat ausgerichtet und finanziert. Doch angesichts von Kriegszeiten und leeren Staatskassen hält sich der sonst bei Fürstenhochzeiten übliche Glanz und Glamour in Grenzen. Und da im Jahr 1808 die städtische Selbstverwaltung abgeschafft worden ist, verfügt München über kein Vermögen, aus dem sie einen eigenen Beitrag zu den Feierlichkeiten hätte leisten können.
Dankbar überlässt man deshalb die Ausrichtung der Feier der gehobenen Bürgerschaft, die dazu in der Lage ist und die die eigentliche Volksbelustigung, ein als Huldigung gedachtes Pferderennen, das in der Tradition des Scharlachrennens steht, durchführen kann.
Es ist der Kavallerie-Major der Nationalgarde 3. Klasse, der Bankier Andreas Michael Edler von Dall’Armi, der im Namen der Nationalgarde, also des Bürgermilitärs, ein Schreiben an den König richtet, in dem er bittet, eine solche Veranstaltung ausrichten zu dürfen. Das Pferderennen soll den Abschluss, aber zugleich auch den Höhepunkt der Feierlichkeiten um die Kronprinzenhochzeit bilden.
München-Kreuzviertel * Durch ein kurfürstliches Reskript wird das Augustiner-Kloster säkularisiert.
München-Kreuzviertel * Die Gedenktafel für Kurt Eisner wird am Promenadeplatz, einige Meter vom Tatort entfernt, auf einer vorwiegend von Hundehaltern beachteten Fläche zwischen den Trambahngleisen und dem Bürgersteig, in den Rasen einzulassen und an diesem Tag enthüllt. Die Stelle wird von vielen als skandalös empfunden, da die Gedenkplatte an dieser Stelle ganz stark an ein „Marterl“ für ein Unfallopfer der Straßenbahnlinie 19 erinnert.
Die Inschrift der Gedenkplatte lautet: „Zur Erinnerung an den Bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, der am 21. Februar 1919 vor dem Montgelas-Palais ermordet wurde.“ Sie liegt bis zum 25. April 2005 an dieser Stelle.
München-Theresienwiese * Auf der „Theresienwiese“ findet das „VII. Deutsche Bundesschießen“ statt.
München-Kreuzviertel * Die Altäre und Gerätschaften der Augustiner-Kirche werden öffentlich versteigert.
München-Graggenau * Bei der Stadtrats-Sitzung stehen zwei Vorschläge für die „richtige Inschrift“ am Bodendenkmal für Kurt Eisner zur Auswahl. Während die Vertreter der verschiedenen Parteien rasch überein kommmen, das ursprünglich vorgesehene „erschossen“ durch „ermordet“ zu ersetzen, entwickelt sich um die Verwendung der Begriffe „Freistaat“ und „Volksstaat“ eine scharf geführte Auseinandersetzung.
Soll man nun Kurt Eisner als den Begründer des Freistaates Bayern bezeichnen oder gründete er bloß den Volksstaat Bayern? Beide Begriffe wurden im Jahr 1918 gleichzeitig und synonym verwendet und sollten nichts anderes als Republik bedeuten. Aber im Rückblick will man den heute so geschätzten Begriff Freistaat nicht ausgerechnet einem linken Politiker zuschreiben. Dagegen denkt man bei Volksstaat eher an die Sprache des Dritten Reiches und der damaligen DDR.
Der SPD-Vorschlag für die Gedenkplatte lautet: „Kurt Eisner. 1867 - 1919. Begründer des Freistaats Bayern und Ministerpräsident wurde am 21. Februar 1919 hier vor seinem Amtssitz ermordet.“
Es soll aber derjenige die Mehrheit erhalten, der das Reizwort Freistaat vermeidet. Der Vorschlag von Bürgermeister Dr. Winfried Zehetmeier [CSU] setzt sich bei der Abstimmung mit einer Mehrheit aus CSU, FDP und Grüne/ALM gegen die Stimmen der SPD durch. Die Inschrift auf der Gedenktafel - als die „offizielle Wahrheit“ - lautet deshalb:
„KURT EISNER, DER AM 8. NOVEMBER 1918
DIE BAYERISCHE REPUBLIK AUSRIEF,
NACHMALIGER MINISTERPRÄSIDENT
DES VOLKSSTAATES BAYERN, WURDE
AN DIESER STELLE AM 21. FEBRUAR 1919
ERMORDET.“
München * Die Nachricht von Eisners Ermordung verbreitet sich in Windeseile. Von überall her strömen die Massen an den Tatort. Aus dem stark angefeindeten USPD-Politiker ist ein „Märtyrer der Revolution“ geworden, dem alle noch einmal huldigen wollen.
Die Schriftstellerin Richarda Huch erinnert sich an die Schüsse: „Jedermann verdammte und beklagte nun die verhängnisvolle Kugel des jungen Arco. Es war gerade, als ob sie nur gefallen, um der stockenden Revolution einen neuen Auftrieb zu geben.“
München-Theresienwiese * Ein Augsburger Pyrotechniker brennt auf dem Oktoberfest das erste Feuerwerk ab.
München-Kreuzviertel * Der Trauergottesdienst für die verstorbene evangelische Königin Caroline findet in der noch immer ungeschmückten Theatinerkirche statt. Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel untersagt auch hier Gebete, Gesang, Kerzen und geistliches Ornat.
München-Hackenviertel * Im „Internationalen Handels-Panoptikum“ in der Neuhauser Straße 1 bricht im 4. Stock ein Brand aus.
Die städtische Feuerwehr schließt daraufhin seine Pforten.
Bologna - München • Für den Bau der Theatinerkirche wird der Architekt Agostino Barelli - noch während in Bologna die Arbeiten an der Theatinerkirche Santi Bartolomeo e Gaetano in vollem Gange sind - nach München verpflichtet. Kurfürstin Henriette Adelaide lehnt einheimische Baumeister ab, da sie „piu idioti nell’ edificare una fabrica di tanta importanza“ oder freundlich gesagt: „zu unerfahren [seien], um auch nur eine Werkstätte von größerer Bedeutung zu bauen.“
<p><strong><em>München-Hackenviertel</em></strong> * Der Schausteller Carl Gabriel eröffnet gemeinsam mit dem Wachsplastiker Emil Eduard Hammer im ehemaligen Vogl'schen Kaufhaus in der Neuhauser Straße 1/Ecke Färbergraben das <em>„I. Internationale Handels-Panoptikum“</em>. Es ist das größte und bedeutendste Panoptikum Münchens und wird als <em>„ein Bedürfnis der werdenden Großstadt“</em> bezeichnet. </p> <p>Es gibt rund 2.000 Exponate zu betrachten, davon etwa 500 Wachsfiguren und Wachspräparate. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pfennig, Kinder und Soldaten zahlen die Hälfte. Das Panoptikum ist täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet.</p> <p>Als besondere Attraktion befindet sich in der dritten Etage das Anatomische Museum und ein Extrakabinett mit über 600 Exponaten. Das Extrakabinett dürfen nur Personen über 18 Jahren betreten. Personen beiderlei Geschlechts ist die gemeinsame Besichtigung polizeilich verboten. Am Dienstag und Freitag ist die Anatomische Abteilung ab 14 Uhr nur für Damen geöffnet.</p> <p>Im Keller befindet sich die Inquisitionsabteilung mit einer Sammlung von Folterwerkzeugen, deren Anwendung an lebensgroßen Wachsfiguren dargestellt werden. In der angeschlossenen Verbrecher-Galerie werden hauptsächlich zeitgenössische Massenmörder als Wachsimitate gezeigt.</p>
München-Hackenviertel * Der „Hundemarkt“ befindet sich im Hof des „Gasthofs zum Mohrenköpfl“ am „Altheimer Eck“.
München-Theresienwiese * Carl Gabriel zeigt erstmals seine „Wachsfigurenausstellung“ auf dem „Oktoberfest“.
München-Kreuzviertel * Im ehemaligen Theatiner-Kloster findet die erste öffentliche Versteigerung von Mobiliar des Klosters statt.
München-Kreuzviertel * Die Heilige Treppe in der Theatinerkirche wird in Gegenwart des Kurfürsten Max Emanuel von seinem Bruder, Joseph Clemens, dem Fürstbischof und Kurfürsten von Köln, feierlich eingeweiht.
München-Kreuzviertel - München * Der Frauenfriedhof wird - wie alle anderen innerstädtischen Gottesäcker - offiziell aufgelöst.
München-Maxvorstadt * Die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine verkauft die an Luigi Tambosi verpachtete „reale Kaffeeschenk- und Traiteurgerechtigkeit“ an den „Hofbankier“ Simon von Eichthal und an den „Architekten“ und Unternehmer Ulrich Himbsel.
Schwabing * Mit einem Vertrag überlässt der Geheime Rat und Kabinettssekretär Franz Xaver Ignaz von Wilhelm sein in Schwabing gelegenes Schloss Suresnes dem Kölner Kurfürsten Clemens August zur Nutzung. Dafür erhält Wilhelm das Nutzungsrecht am Schloss Ammerland am Starnberger See „mit der Jagd, der Fischerei und der Gärtnerei“. Die Eigentumsrechte und Unterhaltspflichten an beiden Schlössern bleiben durch diesen Vertrag unangetastet.
Über die Hintergründe des Nutzungstausches gibt es keine Unterlagen. Die Vermutung ist naheliegend, dass der Kölner Fürstbischof eine verschwiegenes Absteigequartier nahe Münchens für seine amourösen Vergnügungen sucht. Der prachtliebende und den Freuden des Lebens sehr zugetane Fürst, der aufgrund seiner fünf Bistümer auch „Monsieur de Cinq-Eglises“ genannt wird, ist bis zum Todesjahr des Geheimen Rats Franz Xaver Ignaz von Wilhelm, 1741, Hausherr auf Schloss Suresnes.
München-Schwabing * Ernst Toller wird im Suresnes-Schlösschen in Schwabing verhaftet.
München-Graggenau * Das „Bazargebäude“ wird eröffnet.
Im Erdgeschoss befinden sich Ladengeschäfte.
Im südlichen Eckbau wird das von Luigi Tambosi betriebene „Hofgarten-Café“ untergebracht.
München-Kreuzviertel * Die „Salveglocke“ wird im Nordturm der „Frauenkirche“ aufgehängt.
München-Kreuzviertel * Johann Wolfgang von Goethe stillt seine Neugierde durch die Besteigung des nördlichen Turms der Frauenkirche, von wo aus neun Monate zuvor die 16-jährige Fanny von Ickstatt in den Tod gestürzt ist. Goethe hat auf der Durchreise nach Italien im Hotel Schwarzer Adler in der Kaufingergasse Quartier genommen.
München-Kreuzviertel * Das Theatinerkloster wird durch eine kurfürstliche Entschließung aufgehoben und das Vermögen eingezogen. Nach der Klosteraufhebung geht die Nutzung der Gebäude zunächst an das kurfürstliche Minsterial-Département und das Oberste Justiz-Kollegium über.
Straße | Name | von | bis | ||
---|---|---|---|---|---|
0.38 | Connollystraße 31 | Olympia-Attentat 1972 | |||
0.38 | Conollystraße 31 | Olympia-Attentat 1972 | |||
2.50 | Klugstraße | Bayerlein Fritz | |||
2.50 | Klugstraße | Fischbach Max | |||
2.51 | Klugstraße | Eichfeld Hermann | |||
2.51 | Klugstraße | Haggenmiller F. | |||
2.52 | Klugstraße | Barascudts Max | |||
2.58 | Neustätterstraße 6 | Andersch Alfred | 1915 | ||
2.63 | Waisenhausstraße | Gasteiger Mathias | |||
2.64 | Waisenhausstraße | Gasteiger Anna | |||
2.65 | Magdalenenstraße | Frankl Franz | |||
2.66 | Agnesstraße 54 | Spengler Oswald | 1914 | 1925 | |
2.68 | Schleißheimer Straße 106 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1901 | 1901 | |
2.70 | Klugstraße 78 | Heine Thomas Theodor | 1901 | 1918 | |
2.73 | Landshuter Allee 61 | Kaufmann Christine | 2017 | ||
2.73 | Frundsbergstraße 8 | Judenhaus | |||
2.76 | Wilhelm-Düll-Straße | Hammer Hans | |||
2.76 | Agnesstraße 48 | Holthusen Hans Egon | 1950 | ||
2.76 | Agnesstraße 48 | Leitl Ludwig | |||
2.77 | Wilhelm-Düll-Straße | Arnold Karl | |||
2.79 | Wilhelm-Düll-Straße 15 | Klein Anna | |||
2.79 | Wilhelm-Düll-Straße 5 | Christ Lena | 1912 | 1914 | |
2.80 | Olgastraße 5 | Andersch Alfred | 1914 | 1915 | |
2.84 | Böcklinstraße 38 | Heldrich Betty | |||
2.85 | Georgenstraße 105 | Mühsam Erich | 1915 | 1919 | |
2.90 | Nymphenburger Straße 187 | Westarp Haila von | 1919 | ||
2.90 | Nymphenburger Straße 187 | Westarp Hella von | 1919 | ||
2.91 | Böcklinstraße 14 | Denk Paula | |||
2.93 | Böcklinstraße 29 | Röth Philipp | 1894 | 1921 | |
2.94 | Böcklinstraße 25 | Julis Adam | 1882 | 1913 | |
2.96 | Hohenzollernstraße 89 | Ball Hugo | |||
2.97 | Linprunstraße 35 | Christ Lena | 1906 | ||
2.98 | Kreittmayerstraße 7 | Bandera Stefan | 1959 | ||
2.98 | Clemensstraße 84 | Traven B. | 1915 | 1919 | |
3.00 | Belgradstraße 86 | Reventlow Franziska zu | |||
3.01 | Kratzerstraße 4 | Alexander Adam | 1894 | 1909 | |
3.02 | Malsenstraße | Backmund Franz | |||
3.03 | Sandstraße 45 | Christ Lena | 1901 | 1905 | |
3.03 | Theresienstraße 148 | Heine Thomas Theodor | 1894 | 1901 | |
3.03 | Hohenzollernstraße 83 | Hausenstein Wilhelm | 1915 | 1919 | |
3.04 | Kratzerstraße 19 | Achleitner Adolf | 1916 | 1916 | |
3.05 | Amortstraße 1 | Arnold Karl | 1916 | 1945 | |
3.07 | Clemensstraße 76 | Fassbinder Rainer Werner | 1978 | 1982 | |
3.07 | Nymphenburger Straße 24 | Wopfner Joseph | 1884 | ||
3.10 | Gernerstraße 4 | Bierbaum Otto Julius | |||
3.11 | Tengstraße 26 | Frank Leonhard | 1950 | ||
3.11 | Tengstraße 26 | Hausenstein Wilhelm | 1913 | 1914 | |
3.12 | Tengstraße 26 | Althaus Peter Paul | |||
3.13 | Hohenzollernstraße 110 | Heisenberg Werner | |||
3.17 | Malsenstraße 41 | Gürleth-Hey Else | |||
3.17 | Jakob-Klar-Straße 11 | Arnold Karl | 1911 | 1916 | |
3.17 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
3.18 | Schleißheimer Straße 34 | Hitler Adolf | 1912 | 1914 | |
3.20 | Donnersbergerstraße 9 | Bosl Karl | 1974 | 1993 | |
3.22 | Maillingerstraße 30 | Orff Carl | 1895 | 1939 | |
3.23 | Elisabethstraße 13 | Kruk Gregor | |||
3.23 | Baldurstraße 73 | Nefedov Doris Alexandra | 1968 | 1969 | |
3.29 | Nibelungenstraße 9 | Vring Georg von der | |||
3.31 | Theresienstraße 63 | Diefenbach Karl Wilhelm | |||
3.31 | Lachnerstraße 27 | Schachner Richard | 1907 | ||
3.32 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
3.33 | Tizianstraße | Bleeker Bernhard | |||
3.34 | Tizianstraße | Fürst Geo | |||
3.35 | Theresienstraße 84 | Biskupskij Vasilij | |||
3.36 | Gabelsbergerstraße 77 | Corinth Lovis | 1897 | ||
3.36 | Nibelungenstraße 15 | Andersch Alfred | |||
3.36 | Isabellastraße 20 | Lempp Albert | |||
3.37 | Belgradstraße 16 | Ball Hugo | |||
3.38 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
3.38 | Hohenzollernstraße 61 | Gildo Rex | |||
3.39 | Renatastraße 59 | Schaumann Ruth | 1934 | 1975 | |
3.41 | Elisabethstraße 5 | Heß Rudolf | |||
3.41 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
3.44 | Elisabethstraße 8 | Elsner Gisela | |||
3.48 | Agnesstraße 2 | Fauser Jörg | |||
3.48 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
3.48 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
3.48 | Briennerstraße 48 | Rilke Rainer Maria | |||
3.51 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
3.53 | Richard-Wagner-Straße 27 | Gerlich Fritz | 1934 | ||
3.54 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
3.55 | Kaiserstraße 54 | Althaus Peter Paul | 1937 | 1939 | |
3.55 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
3.57 | Fuststraße 60 | Roth Eugen | |||
3.57 | Pündterplatz 1 | Oehl Erwin | 1931 | ||
3.59 | Herzogstraße 55 | Brachvogel Carry | 1910 | 1942 | |
3.60 | Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 | ||
3.60 | Richard-Wagner-Straße 7 | Schülein Joseph | |||
3.62 | Viktor-Scheffel-Straße 10 | Reger Max | 1907 | 1907 | |
3.62 | Viktor-Scheffel-Straße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1910 | 1911 | |
3.63 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
3.64 | Briennerstraße 45 | Braunes Haus | |||
3.64 | Karlstraße 54 | Biskupskij Vasilij | |||
3.65 | Hohenzollernstraße 1 | Reventlow Franziska zu | |||
3.65 | Arcisstraße 41 | Reventlow Franziska zu | |||
3.65 | Victoriastraße 3 | Reventlow Franziska zu | |||
3.65 | Kurfürstenstraße 30 | Kieselbach Luise | 1912 | 1929 | |
3.66 | Brienner Straße 40 | Görres Joseph | |||
3.68 | Nördliche-Auffahrtsallee | Beyrer Eduard | |||
3.68 | Kaiserstraße 46 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1900 | 1901 | |
3.69 | Luisenstraße 22 | Heyse Paul von | 1874 | 1914 | |
3.71 | Luisenstraße 33 | Lenbach Franz von | |||
3.73 | Herzogstraße 52 | Reventlow Franziska zu | |||
3.73 | Gabelsbergerstraße 51 | Lenin Iljitsch Uljanow | |||
3.73 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
3.74 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
3.76 | Ainmillerstraße 35 | Konsulat der Ukrainischen Volksrepublik | 1919 | 1923 | |
3.77 | Marsstraße 28 | Seidl Gabriel von | |||
3.78 | Römerstraße 16 | George Stefan | 1909 | 1916 | |
3.79 | Römerstraße 16 | Wolfskehl Karl | 1909 | 1921 | |
3.79 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
3.79 | Viktoriastraße 11 | Falkenberg Otto | 1916 | 1937 | |
3.80 | Franz-Joseph-Straße 42 | Wedekind Frank | |||
3.80 | Kurfürstenstraße 35 | Arnold Karl | 1906 | 1907 | |
3.80 | Römerstraße 1 | Pieper Reinhard | |||
3.81 | Karl-Theodor-Straße 48 | Obrist Hermann | 1896 | 1927 | |
3.82 | Schellingstraße 64 | Ball Hugo | |||
3.82 | Marsstraße 14 | Schmidt Albert | |||
3.84 | Römerstraße 4 | Hoegner Wilhelm | |||
3.84 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
3.86 | Mainzer Straße 3 | Heß Rudolf | 1928 | 1929 | |
3.86 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
3.86 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
3.86 | Hohenzollernstraße 56 | May Karl | |||
3.88 | Luisenstraße 25 | Romeis Leonhard | |||
3.89 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
3.90 | Franz-Joseph-Straße 37 | Igelhoff Peter | |||
3.90 | Ainmillerstraße 36 | Münter Gabriele | 1908 | 1915 | |
3.90 | Ainmillerstraße 36 | Kandinsky Wassily | |||
3.91 | Hohenzollernstraße 31 | Ringelnatz Joachim | 1920 | 1930 | |
3.92 | Zieblandstraße 1 | Arnold Karl | 1906 | 1906 | |
3.92 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
3.93 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
3.94 | Ainmillerstraße 34 | Rilke Rainer Maria | 1918 | 1919 | |
3.94 | Ainmillerstraße 34 | Aischmann Clarisse Liliane | |||
3.94 | Isoldenstraße 3 | Ehard Hans | |||
3.95 | Kürfürstenstraße 17 | Heiden Konrad | 1924 | 1929 | |
3.96 | Arcisstrasse 4 | Böcklin Arnold | |||
3.96 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
3.97 | Ainmillerstraße 32 | Klee Paul | |||
3.98 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
3.98 | Arcisstraße 12 | Führerbau | 1933 | 1945 | |
3.99 | Georgenstraße 40 | Ažbe Anton | 1892 | 1905 | |
3.99 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
4.02 | Ainmillerstraße 30 | Stepun Fedor | 1952 | 1965 | |
4.02 | Kuglmüllerstraße 20 | Christ Lena | 1916 | ||
4.03 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
4.03 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
4.04 | Ainmillerstraße 28 | Plehn Marianne | |||
4.04 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
4.04 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
4.04 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
4.04 | Bismarkstraße 5 | Reventlow Franziska zu | |||
4.04 | Ainmillerstraße 28 | Plehn Marianne von | 1913 | 1944 | |
4.04 | Katharina-von-Bora-Straße 10 | Verwaltungsbau der NSDAP | 1945 | ||
4.04 | Friedrichstraße 34 | Hoffmann Heinrich | 1945 | ||
4.05 | Destouchesstraße 3 | Klages Ludwig | 1909 | 1909 | |
4.05 | Karlstraße 32 | Böcklin Arnold | 1872 | 1874 | |
4.06 | Friedrichstraße 34 | Langheinrich Max | |||
4.06 | Habsburgerplatz 5 | Zöberlein Hans | 1934 | 1964 | |
4.06 | Arcisstraße 12 | Pringsheim Alfred | 1933 | ||
4.07 | Destouchesstraße 1 | Derleth Ludwig | |||
4.08 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
4.08 | Mottlstraße 6 | Kutscher Arthur | 1957 | 1960 | |
4.09 | Muffatstraße 4 | Bestelmeyer German | 1928 | 1929 | |
4.10 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
4.10 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
4.11 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
4.11 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
4.11 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
4.12 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
4.12 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
4.12 | Herzogstraße 28 | Reventlow Franziska zu | |||
4.13 | Ainmillerstraße 24 | Bierbaum Otto Julius | |||
4.14 | Hohenzollernstraße 23 | Pieper Reinhard | |||
4.14 | Friedrichstraße 15 | Bestelmeyer German | |||
4.14 | Konradstraße 11 | Mann Thomas | 1902 | 1904 | |
4.14 | Karl-Theodor-Straße 19 | Bestelmeyer German | 1906 | 1910 | |
4.15 | Ainmillerstraße 19 | Keyserling Eduard von | 1901 | 1918 | |
4.15 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
4.17 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
4.18 | Hohenzollernstraße 21 | Obrist Hermann | |||
4.18 | Hohenzollernstraße 21 | Münter Gabriele | |||
4.18 | Josef-Frankl-Straße 8 | Sedlmayr Walter | |||
4.19 | Karlstraße 20 | Roth Eugen | 1933 | ||
4.19 | Franz-Joseph-Straße 20 | Hartmann Karl Amadeus | |||
4.21 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
4.21 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
4.22 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
4.22 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
4.22 | Herzogstraße 18 | Huch Friedrich | |||
4.23 | Franz-Joseph-Straße 18 | Thöny Eduard | |||
4.23 | Franz-Joseph-Straße 18 | Reznicek Ferdinad von | |||
4.23 | Franz-Joseph-Straße 18 | Wilke Rudolf | |||
4.23 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
4.24 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
4.24 | Leopoldstraße 153 | Klages Ludwig | 1910 | 1918 | |
4.24 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
4.25 | Schwanthalerstraße 106 | Hauberrisser Georg von | |||
4.25 | Ainmillerstraße 18 | Kurz Isolde | 1913 | 1944 | |
4.25 | Döllingerstraße 30 | Beimler Hans | |||
4.25 | Pilarstraße 2 | Christ Lena | 1914 | 1916 | |
4.25 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
4.26 | Prielmayerstraße 10 | Feuchtwanger Lion | 1914 | 1915 | |
4.26 | Leopoldstraße 135 | Ende Michael | 1945 | 1961 | |
4.26 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
4.27 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
4.27 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
4.27 | Ainmillerstraße 13 | Besta Willibald | 1933 | 1939 | |
4.27 | Barer Straße 7 | Montez Lola | 1847 | ||
4.28 | Luitpoldstraße 3 | Hebbel Friedrich | 1836 | 1836 | |
4.28 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
4.28 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
4.28 | Friedrichstraße 4 | Marc Franz | 1907 | 1908 | |
4.28 | Friedrichstraße 4 | Lipps Theodor | 1894 | 1908 | |
4.28 | Franz-Joseph-Straße 13 | Scholl Hans | 1942 | 1943 | |
4.28 | Franz-Joseph-Straße 13 | Scholl Sophie | 1942 | 1943 | |
4.28 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
4.29 | Karolinenplatz 1 | Tjutschews Fjodor Iwanowitsch | 1832 | 1835 | |
4.29 | Schwanthalerstraße 95 | Schlitt Heinrich | |||
4.29 | Karolinenplatz 1 | Kirchmaier Joseph | 1812 | ||
4.30 | Mittererstraße 6 | Maurer Karl | 1906 | ||
4.30 | Wilhelmstraße 28 | Bleeker Bernhard | 1906 | 1907 | |
4.31 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
4.31 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
4.32 | Wilhelmstraße 9 | C. H. Beck Verlag | 1944 | ||
4.32 | Leopoldstraße 119 | Klages Ludwig | 1901 | 1909 | |
4.32 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
4.33 | Siegfriedstraße 14 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1901 | 1902 | |
4.33 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
4.34 | Herzogstraße 7 | Reventlow Franziska zu | 1907 | 1908 | |
4.34 | Franz-Joseph-Straße 9 | Thoma Ludwig | 1905 | 1905 | |
4.34 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
4.34 | Franz-Joseph-Straße 9 | Bachmann Ingeborg | 1958 | 1958 | |
4.35 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
4.35 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
4.36 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
4.37 | Wilhelmstraße 3 | Gasteiger Mathias | |||
4.38 | Barerstraße 3 | Gregorovius Ferdinand | |||
4.39 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
4.40 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
4.40 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
4.40 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
4.40 | Ainmillerstraße 7 | Fleißer Marieluise | |||
4.44 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
4.44 | Bavariaring 10 | Seidl Emanuel von | |||
4.45 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
4.45 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
4.45 | Clemensstraße 2 | Roda-Roda Alexander | 1906 | 1910 | |
4.45 | Landwehrstraße 77 | Strathmann Carl | |||
4.45 | Hohenzollernstraße 12 | Bonsels Waldemar | |||
4.46 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
4.46 | Hohenzollernstraße 5 | Reventlow Franziska zu | 1898 | 1899 | |
4.47 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
4.47 | Ainmillerstraße 5 | Reventlow Franziska zu | |||
4.47 | Schwanthalerstraße 35 | Kunsthandel Maurer | |||
4.48 | Wilhelmstraße 2 | Halbe Max | 1904 | 1936 | |
4.48 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
4.48 | Leopoldstraße 87 | Wolfskehl Karl | 1904 | 1909 | |
4.48 | Leopoldstraße 87 | George Stefan | 1904 | 1909 | |
4.48 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
4.48 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
4.49 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
4.49 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
4.50 | Leopoldstraße 13 | Leopold Prinz von Bayern | |||
4.50 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
4.51 | Franz-Joseph-Straße 2 | Mann Thomas | 1905 | 1910 | |
4.51 | Leopoldstraße 77 | Bonsels Waldemar | 1906 | 1918 | |
4.51 | Leopoldstraße 77 | Dülfer Martin | 1900 | 1906 | |
4.51 | Leopoldstraße 77 | Prell Bally | 1922 | 1982 | |
4.52 | Leopoldstraße 71 | Thoma Ludwig | 1905 | 1907 | |
4.54 | Herzogstraße 1 | Reventlow Franziska zu | 1902 | 1902 | |
4.54 | Leopoldstraße 108 | Mann Heinrich | 1915 | 1915 | |
4.55 | Leopoldstraße 59 | Mann Heinrich | 1914 | 1928 | |
4.55 | Leopoldstraße 51 | Bauer Karl | |||
4.56 | Leopoldstraße 41 | Reventlow Franziska zu | 1910 | 1910 | |
4.56 | Leopoldstraße 41 | Ball-Hennings Emmy | 1913 | 1914 | |
4.56 | Leopoldstraße 27 | Winkler Eugen Gottlob | |||
4.56 | Leopoldstraße 21 | Schülein Julius Wolfgang | 1908 | 1930 | |
4.56 | Leopoldstraße 51 | George Stefan | 1900 | 1903 | |
4.57 | Leopoldstraße 51 | Wolfskehl Karl | 1900 | 1904 | |
4.58 | Gollierstraße 49 | Kühn August | |||
4.58 | Germaniastraße 5 | Heß Rudolf | 1919 | 1919 | |
4.60 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
4.64 | Leopoldstraße 42 | Goll Claire | |||
4.65 | Leopoldstraße 82 | Baader Franz von | |||
4.65 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
4.67 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
4.68 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
4.69 | Ohmstraße 20 | Hausenstein Wilhelm | 1926 | 1932 | |
4.69 | Leopoldstraße 20 | Moshammer Rudolph | |||
4.69 | Fuchsstraße 2 | Kästner Erich | 1946 | 1953 | |
4.69 | Trautenwolfstraße 8 | Althaus Peter Paul | 1954 | ||
4.69 | Schillerstraße 31 | Graf Oskar Maria | 1911 | ||
4.70 | Feilitzschstraße 3 | Klee Paul | 1908 | 1919 | |
4.70 | Nikolaiplatz 1 | Seidel Ina | 1903 | 1907 | |
4.70 | Nikolaiplatz 1 | Seidl Ina | 1903 | 1907 | |
4.70 | Nikolaiplatz 1 | Mann Julia | 1901 | 1903 | |
4.71 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
4.71 | Landwehrstraße 10 | Hebbel Friedrich | 1938 | 1939 | |
4.71 | Martiusstraße 4 | Horvart Ödön von | 1923 | 1926 | |
4.72 | Schillerstraße 35 | Marc Franz | 1880 | ||
4.72 | Herzogspitalstraße 13 | Brentano Clemens | 1840 | 1842 | |
4.72 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
4.73 | Geroltstraße 24 | Zott Josef | |||
4.73 | Nördliches Schloßrondel 6 | Bustelli Franz Anton | 1761 | 1763 | |
4.73 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
4.74 | Fendstraße 6 | Ullmann Regina | 1902 | 1923 | |
4.75 | Ohmstraße 3 | Brecht Bertold | 1922 | ||
4.75 | Herzogspitalstraße 18 | Sustris Friedrich | |||
4.75 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | 1936 | 1944 | |
4.75 | Trautenwolfstraße 6 | Becher Johannes R. | |||
4.76 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
4.76 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | |||
4.76 | Giselastraße 7 | Ruederer Joseph | 1888 | ||
4.76 | Giselastraße 7 | Corinth Lovis | 1891 | 1897 | |
4.77 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
4.77 | Maxburgstraße 1 | Mayer Rupert | 1922 | ||
4.77 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
4.77 | Siegesstraße 4 | Bonsels Waldemar | |||
4.77 | Maria-Josepha-Straße 26 | Friedenthal Richard | |||
4.78 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
4.78 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
4.78 | Prannerstraße 8 | Bayerischer Landtag | |||
4.78 | Marktstraße 5 | Mann Thomas | 1898 | ||
4.78 | Trautenwolfstraße 8 | Organisation Consul (O. C.) | |||
4.79 | Ungererstraße 24 | Mann Thomas | 1902 | 1902 | |
4.79 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
4.80 | Westendstraße 161 | Hauzenberger Josef | |||
4.80 | Promenadeplatz 15 | Gunetzrhainer Johann Baptist | |||
4.81 | Kaulbachstraße 69 | Defregger Franz von | |||
4.81 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
4.82 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
4.82 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
4.83 | Promenadeplatz 15 | Thoma Ludwig | 1899 | ||
4.83 | Kaulbachstraße 90 | Ende Michael | 1935 | 1944 | |
4.83 | Bäumlstraße 9 | Roth Eugen | 1957 | ||
4.83 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
4.84 | Mathildenstraße 8 | Lebensborn e.V. | 1944 | ||
4.85 | Kaulbachstraße 77 | Kutscher Arthur | 1916 | 1920 | |
4.85 | Kaulbachstraße 65 | Jüdisches Altenheim, Israelitisches Pensionat | 1905 | ||
4.86 | Kaulbachstraße 63 | Brecht Bertold | 1918 | ||
4.87 | Kaulbachstraße 68 | Klabund | 1904 | 1904 | |
4.87 | Kaulbachstraße 68 | Marc Franz | 1905 | 1907 | |
4.87 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
4.87 | Kaulbachstraße 68 | Fassbinder Rainer Werner | |||
4.88 | Antonienstraße 7 | Jüdisches Kinderheim | 1926 | 1942 | |
4.88 | Occamstraße 1 | Martov Julij | |||
4.88 | Maria-Josepha-Straße 5 | Simm Franz | 1882 | 1918 | |
4.88 | Kaulbachstraße 62 | Schaumann Ruth | |||
4.89 | Giselastraße 15 | Mann Thomas | 1898 | 1901 | |
4.89 | Giselastraße 15 | Bleeker Bernhard | |||
4.89 | Werneckstraße 19 | Reventlow Franziska zu | 1899 | 1901 | |
4.92 | Altheimer Eck 15 | Böhm Theobald | |||
4.92 | Gedonstraße 4 | Quidde Ludwig | |||
4.93 | Werneckstraße 24 | Toller Ernst | |||
4.93 | Werneckstraße 24 | Klee Paul | |||
4.93 | Dietlindenstraße 1 | Reventlow Franziska zu | |||
4.94 | Kardinal-Faulhaber-Straße | Schelling Friedrich Wilhelm Joseph | |||
4.94 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
4.94 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
4.95 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
4.95 | Maria-Josepha-Straße 8 | Loeb James | |||
4.97 | Dietlindenstraße 14 | Heimeran Ernst | |||
4.97 | Königinstraße 69 | Althaus Peter Paul | |||
4.97 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
4.97 | Gedonstraße 8 | Hoerschelmann Rolf von | |||
4.97 | Gedonstraße 8 | Troendle Hugo | |||
4.98 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
4.98 | Giselastraße 23 | Werefkin Marianne von | 1896 | 1914 | |
4.99 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
4.99 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
4.99 | Giselastraße 23 | Jawlensky Alexel von |