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Agnes Mathilde Wesendonck, geborene Agnes Luckemeyer, (* 23. Dezember 1828 in Elberfeld; † 31. August 1902 in der Villa Traunblick in Altmünster, Österreich), war eine deutsche Schriftstellerin. Bekanntheit erlangte sie insbesondere als Muse des Komponisten Richard Wagner.
In Zürich lernte das Ehepaar 1852 Richard Wagner kennen, zu dem eine enge Freundschaft entstand. Otto Wesendonck unterstützte den politischen Flüchtling Richard Wagner, der sich 1848 an den Aufständen in Dresden beteiligt hatte, finanziell äußerst großzügig und ermöglichte ihm bis 1858, in Zürich zu leben und zu arbeiten.
Da Wagner Zeit seines Lebens hoch verschuldet war, gleichzeitig aber nicht auf seinen kostspieligen Lebenswandel verzichten wollte, bestand eine enge materielle Abhängigkeit von dem Ehepaar Wesendonck, das sich auch gegenüber anderen Künstlern ähnlich großzügig erwies. Wagner und seiner Frau Minna wurde gestattet, ein einfaches Fachwerkhaus im Garten der neu erbauten Villa Wesendonck zu bewohnen. Wagner zeigte sich dadurch erkenntlich, dass er der Familie Wesendonck immer wieder Kompositionen widmete. So komponierte er für Mathildes Schwester, Marie Luckemeyer (1838–1872), den Züricher Vielliebchen-Walzer.
Nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Nähe des Fachwerkhauses der Wagners zur Villa Wesendonck entstand zwischen Mathilde Wesendonck und Richard Wagner eine tiefe Seelenverwandtschaft: Mathilde wurde Wagners Muse. Bei ihr fand er Verständnis für sein Künstlertum, das ihm seine eigene Frau Minna nicht geben konnte.
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Straßenname | Wesendonkstraße |
---|---|
Benennung | 1960 Erstnennung |
Plz | 81925 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Oberföhring |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftstellerin |
Lat/Lng | 48.16451 - 11.62713 |
Straßenlänge | 0.462 km |
Person | Wesendonck Mathilde |
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geboren | 23.12.1828 [Elberfeld] |
gestorben | 31.8.1902 [Villa Traunblick in Altmünster] |
Kategorie | Schriftstellerin |
Nation | Deutschland |
Leben |
Agnes Mathilde Wesendonck, geborene Agnes Luckemeyer, (* 23. Dezember 1828 in Elberfeld; † 31. August 1902 in der Villa Traunblick in Altmünster, Österreich), war eine deutsche Schriftstellerin. Bekanntheit erlangte sie insbesondere als Muse des Komponisten Richard Wagner. In Zürich lernte das Ehepaar 1852 Richard Wagner kennen, zu dem eine enge Freundschaft entstand. Otto Wesendonck unterstützte den politischen Flüchtling Richard Wagner, der sich 1848 an den Aufständen in Dresden beteiligt hatte, finanziell äußerst großzügig und ermöglichte ihm bis 1858, in Zürich zu leben und zu arbeiten. Da Wagner Zeit seines Lebens hoch verschuldet war, gleichzeitig aber nicht auf seinen kostspieligen Lebenswandel verzichten wollte, bestand eine enge materielle Abhängigkeit von dem Ehepaar Wesendonck, das sich auch gegenüber anderen Künstlern ähnlich großzügig erwies. Wagner und seiner Frau Minna wurde gestattet, ein einfaches Fachwerkhaus im Garten der neu erbauten Villa Wesendonck zu bewohnen. Wagner zeigte sich dadurch erkenntlich, dass er der Familie Wesendonck immer wieder Kompositionen widmete. So komponierte er für Mathildes Schwester, Marie Luckemeyer (1838–1872), den Züricher Vielliebchen-Walzer. Nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Nähe des Fachwerkhauses der Wagners zur Villa Wesendonck entstand zwischen Mathilde Wesendonck und Richard Wagner eine tiefe Seelenverwandtschaft: Mathilde wurde Wagners Muse. Bei ihr fand er Verständnis für sein Künstlertum, das ihm seine eigene Frau Minna nicht geben konnte. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Wesendonkstraße | 1960 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt