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Christian Karl August von Frays (* 15. April 1790 in Kreuznach, Kurpfalz; † 24. Oktober 1863 in München) war ein geadelter bayerischer Generalmajor, Kammerherr und Hoftheater-Intendant.
Mit Datum vom 1. Februar 1844 ernannte König Ludwig I. den Frays zum Intendanten des Münchner Hoftheaters. Als Nachfolger des Grafen Eduard von Yrsch bewies er eine glückliche Hand, indem er auf Empfehlung von Franz Lachner, Konrad Max Kunz, den späteren Komponisten der Bayerischen Staatshymne förderte und als Opern-Chordirigent einstellte. Auch wies Frays 1846 die verhängnisvolle Lola Montez ab, welche sich als Tänzerin um ein Engagement bei ihm bewarb. Sie konnte erst durch persönliche Protektion des Königs auftreten und sich dort etablieren, weshalb sie gegen den Theaterchef intrigierte, den man daraufhin zum 1. Januar 1848 durch Johann Nepomuk von Poißl ersetzte. Bei seinem Wechsel zum Theater hatte sich Frays ausdrücklich eine Rückkehr in die Armee vorbehalten. Er tat dies zum Jahresbeginn 1848 und avancierte sogleich zum Oberst im 2. Infanterie-Regiment. Nach Vertreibung von Lola Montez aus Bayern fungierte Frays ab 3. Juli des Jahres erneut als Intendant des Hoftheaters.
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Straßenname | Von-Frays-Straße |
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Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 81245 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Generalintendant |
Suchen | Bayerische Staatsoper |
Lat/Lng | 48.15645 - 11.47547 |
Straßenlänge | 0.071 km |
Person | Frays Christian August Freiherr von |
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geboren | 15.4.1790 [Kreuznach] |
gestorben | 24.10.1863 [München] |
Kategorie | Generalintendant |
GND | 130149144 |
Leben |
Christian Karl August von Frays (* 15. April 1790 in Kreuznach, Kurpfalz; † 24. Oktober 1863 in München) war ein geadelter bayerischer Generalmajor, Kammerherr und Hoftheater-Intendant. Mit Datum vom 1. Februar 1844 ernannte König Ludwig I. den Frays zum Intendanten des Münchner Hoftheaters. Als Nachfolger des Grafen Eduard von Yrsch bewies er eine glückliche Hand, indem er auf Empfehlung von Franz Lachner, Konrad Max Kunz, den späteren Komponisten der Bayerischen Staatshymne förderte und als Opern-Chordirigent einstellte. Auch wies Frays 1846 die verhängnisvolle Lola Montez ab, welche sich als Tänzerin um ein Engagement bei ihm bewarb. Sie konnte erst durch persönliche Protektion des Königs auftreten und sich dort etablieren, weshalb sie gegen den Theaterchef intrigierte, den man daraufhin zum 1. Januar 1848 durch Johann Nepomuk von Poißl ersetzte. Bei seinem Wechsel zum Theater hatte sich Frays ausdrücklich eine Rückkehr in die Armee vorbehalten. Er tat dies zum Jahresbeginn 1848 und avancierte sogleich zum Oberst im 2. Infanterie-Regiment. Nach Vertreibung von Lola Montez aus Bayern fungierte Frays ab 3. Juli des Jahres erneut als Intendant des Hoftheaters. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 36 - Reihe: 08 - Nummer: 26/27 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Von-Frays-Straße | 1947 | Umbenennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Inscribe | Von-Frays-Straße 52 | Haus für Kinder | Buchheister Anja | 2023 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt