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Als Schlesier (polnisch Ślązacy; schlesisch Schläsinger; schlonsakisch Ślůnzoki; tschechisch Slezané) wird eine Person deutscher, österreichischer, polnischer oder tschechischer Nationalität bezeichnet, die aus der Region Schlesien und dem ehemaligen Österreichisch-Schlesien stammt.
Bis 1950 haben 3,6 Millionen vertriebene Schlesier Aufnahme in der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik gefunden. Davon lebten zwei Drittel in der Bundesrepublik und ein Drittel in der DDR. Bei der Volkszählung 1970 wurde zum letzten Mal nach dem Vertriebenenstatus gefragt. Demnach lebten 1970 u. a. in Nordrhein-Westfalen eine Million, in Niedersachsen 600.000, in Bayern 460.000 und in Hessen etwa 200.000 vertriebene Schlesier und deren Nachkommen. Landsmannschaftlich organisierte Schlesier in der Bundesrepublik sind Mitglieder der Landsmannschaft Schlesien und der Landsmannschaft der Oberschlesier, Schlesier aus dem ehemals zur Tschechoslowakei gehörenden Schlesien organisieren sich innerhalb der Sudetendeutschen Landsmannschaft. In der DDR durften sich die Schlesier nicht organisieren.
Weitere Schlesier kamen nach 1950 als Aussiedler bzw. nach 1990 als Spätaussiedler in die Bundesrepublik. Westlich der Oder-Neiße-Grenze, im Görlitzer Raum, stellen sie die Mehrheit. Zudem sind sie als Heimatvertriebene in der Diaspora.
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Straßenname | Schlesierstraße |
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Benennung | 1952 Erstnennung |
Plz | 81669 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach | Ramersdorf |
Rubrik | Gesellschaft |
Lat/Lng | 48.11395 - 11.60489 |
Straßenlänge | 0.347 km |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Schlesierstraße | 1952 | Erstnennung |
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