Münchner Straßenverzeichnis

* vor 310


Raff Anton
Anton Raff
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)
Gemälde von Clemens August Josef Philippart

Anton Raaff (auch Antonius Raaf; * 6. Mai 1714 in Gelsdorf bei Bonn; † 28. Mai 1797 in München) war ein deutscher Opernsänger (Tenor).

Anton Raaff bekam eine Ausbildung am renommierten Bonner Jesuitengymnasium. Für das Jahr 1726 ist seine Mitwirkung in einer Aufführung des Gymnasiums belegt. Dort wird ihn auch Kurfürst Clemens August zum ersten Mal gehört haben, der sich nach dem Schulabschluss seiner annahm und ihn 1736 als Hof- und Kammermusiker anstellte.

Raaff bekam eine Ausbildung in München bei Antonio Bernacchi und in Bologna bei Padre Giambattista Martini. Bereits 1742 sang Raaff in Florenz und Venedig sowie bei der Kaiserkrönung Karl VII. im Frankfurter Dom. Im selben Jahr kehrte er zurück an den Bonner Hof Clemens Augusts und wurde Kurfürstlicher Hofsänger. Seine Bitte Geistlicher zu werden, schlug der Kurfürst ab.

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Straßenname Raffweg
Benennung 1958 Erstnennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Opernsänger  Kapellmeister  
Lat/Lng 48.17320 - 11.47055   
Straßenlänge 0.189 km
Person Raff Anton
geboren 6.5.1714 [Gelsdorf bei Bonn]
gestorben 28.5.1797 [München]
Kategorie Opernsänger  Kapellmeister  
Nation Deutschland
GND 119216485
Leben
Anton Raff

Anton Raaff (auch Antonius Raaf; * 6. Mai 1714 in Gelsdorf bei Bonn; † 28. Mai 1797 in München) war ein deutscher Opernsänger (Tenor).

Anton Raaff bekam eine Ausbildung am renommierten Bonner Jesuitengymnasium. Für das Jahr 1726 ist seine Mitwirkung in einer Aufführung des Gymnasiums belegt. Dort wird ihn auch Kurfürst Clemens August zum ersten Mal gehört haben, der sich nach dem Schulabschluss seiner annahm und ihn 1736 als Hof- und Kammermusiker anstellte.

Raaff bekam eine Ausbildung in München bei Antonio Bernacchi und in Bologna bei Padre Giambattista Martini. Bereits 1742 sang Raaff in Florenz und Venedig sowie bei der Kaiserkrönung Karl VII. im Frankfurter Dom. Im selben Jahr kehrte er zurück an den Bonner Hof Clemens Augusts und wurde Kurfürstlicher Hofsänger. Seine Bitte Geistlicher zu werden, schlug der Kurfürst ab.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Person Raff Helene
geboren 31.3.1865 [Wiesbaden]
gestorben 8.12.1942 [München]
Kategorie Schriftstellerin  Malerin  
Nation Deutschland
GND 116323930
Leben

Helene Raff (* 31. März 1865 in Wiesbaden; † 8. Dezember 1942 in München) war eine deutsche Malerin, Schriftstellerin und Sagensammlerin. Als bildende Künstlerin debütierte sie 1890 in der Münchener Secession.

Als bildende Künstlerin war Raff Schülerin von Heinrick Lossow und Claus Meyer in München sowie von Gustave Courtois in Paris. Helene Raff wurde als Porträtmalerin in München bekannt und gewann einen soliden Ruf als Autorin.

Raff spezialisierte sich auf die Sammlung von Märchen und Mythen des südlichen Deutschlands. Zu ihren Werken in diesem Bereich zählen Regina Himmelschütz, Altbayerische Legenden, Fränkische Legenden und Sagen und Der Münchner Waldfriedhof. Außerdem schrieb sie mehrere historische Romane. In den 1920er Jahren entschied Raff sich dafür, Hitler nicht zu unterstützen.

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1965 Baureferat  
Raffweg:
1) Anton Raff (Raaff) (1714-1797), Leiter der Münchner Hofkapelle, galt seinerzeit als der gefeiertste Sänger Deutschlands; Mozart schrieb für ihn 1781 in München die Partie des ldomeneo; Gedenktafel für R. am Haus Löwengrube 1.
2) Helene Raff (1865-1942), Münchner Schriftstellerin und Malerin, verfaßte u. a. mehrere Arbeiten zur Stadtgeschichte. *1958

Literatur

Raff Anton, So lang der Alte Peter   Raff Anton, Altbayerische Legenden   
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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