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Georg Kaspar Nagler (* 6. Januar 1801 in Obersüßbach; † 20. Januar 1866 in München) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller.
Der aus armen Verhältnissen stammende Nagler besuchte ab 1815 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. 1823 nahm er am dortigen Lyzeum ein Studium der Philologie und Naturwissenschaften auf, welches er 1829 an der Universität Erlangen mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Schon seit 1827 war er Inhaber eines Antiquariats, nachdem er die Antiquarswitwe Johanna Ehrentreich ehelichte. Er wurde Mitarbeiter der von Joseph Heinrich Wolf herausgegebenen Bayerischen National-Zeitung.
Dann widmete er sich seinem (auf dem Allgemeinen Künstlerlexikon von Rudolf Füssli (1709–1793) basierenden) Neuen allgemeinen Künstler-Lexicon[3], das 1835 bis 1852 in 22 Bänden erschien. Dafür erhielt er goldene Medaillen für Kunst und Wissenschaft von Herzog Max in Bayern und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Seit 1836 hielt er an der königlichen Baugewerksschule Vorträge über die Geschichte der Architektur.
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Straßenname | Naglerstraße |
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Benennung | Erstnennung - | 18.10.1934 Aufhebung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kunsthistoriker Kunstschriftsteller |
Person | Nagler Georg Kaspar |
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geboren | 1.1.1801 [Obersüßbach] |
gestorben | 20.1.1866 [München] |
Kategorie | Kunsthistoriker Kunstschriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 116880449 |
Leben |
Georg Kaspar Nagler (* 6. Januar 1801 in Obersüßbach; † 20. Januar 1866 in München) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller. Der aus armen Verhältnissen stammende Nagler besuchte ab 1815 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. 1823 nahm er am dortigen Lyzeum ein Studium der Philologie und Naturwissenschaften auf, welches er 1829 an der Universität Erlangen mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Schon seit 1827 war er Inhaber eines Antiquariats, nachdem er die Antiquarswitwe Johanna Ehrentreich ehelichte. Er wurde Mitarbeiter der von Joseph Heinrich Wolf herausgegebenen Bayerischen National-Zeitung. Dann widmete er sich seinem (auf dem Allgemeinen Künstlerlexikon von Rudolf Füssli (1709–1793) basierenden) Neuen allgemeinen Künstler-Lexicon[3], das 1835 bis 1852 in 22 Bänden erschien. Dafür erhielt er goldene Medaillen für Kunst und Wissenschaft von Herzog Max in Bayern und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Seit 1836 hielt er an der königlichen Baugewerksschule Vorträge über die Geschichte der Architektur. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 14 - Reihe: 10 - Nummer: 11 |
Benennung | Erstnennung - | 18.10.1934 Aufhebung |
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Straßenverlauf | Querstraße der Baumkirchner Straße |
Aufhebung | Änderung der Baulinie |
Datum | Quelle | A |
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18.10.1934 | Straßenumbenennungen 1934 Beschluß des Hauptausschusses vom 18. X. 1934 DE-1992-STRA-35 Übersichten über Straßenbenennungen 1929 - 1939 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt