Stadtgeschichte München

1879 Fernberg  

Mazaristraße. Diese enge Straße hieß noch 1734 "Kloster-Dießnergäßl"; zwei Jahre später wird es in Urkunden bereits "Mazarigäßl" genannt, wahrscheinlich nach dem Besitzer eines Hauses in demselben, wie auch der ältere Name davon stammt, daß das Kloster Dießen hier eine Besitzung hatte.

1880 Adressbuch  

Deren ursprünglicher Name war „Stiftgäßel“ dann kommt sie in einer Aufschreibung von 1734 als „Kloster Diessenergäßl“, 1736 aber als „Mazarigäßel“ vor. Die ersteren Benennungen erklären sich leicht (vgl. Fürstenfelder- und Tegernseerstraße); die letztere rührt von dem Bürger und Gastwirth Paul Mazari her, der eines der nach der Kaufingerstraße stehenden Eckhäußer besaß, und dessen mehrere Einträge im Stadtgrundbuch zwischen 1671 und 77 gedenken.

1894 Rambaldi  

427. Mazaristraße. Verbindet, unfern des Schüssel-Bazars, die Kaufingerstraße nördlich, mit dem südöstlichen Teile des Frauenplatzes. Ihr ursprünglicher Name war »Stiftgäßel«, dann kommt sie in einer Aufschreibung von 1734 als »Kloster Diessenergäßel«, 1736 aber als »Mazarigäßel« vor. Die ersteren Benennungen erklären sich leicht (vgl. Fürstenfelder- und Tegernseerstraße); die letztere rührt voll dem Bürger und Gastwirt Paul Mazari her, der eines der nach der Kaufingerstraße sehenden Eckhäuser besaß, und dessen mehrere Einträge im Stadtgrundbuch zwischen 1671 und 77 gedenken.

1943 Adressbuch  

Bürger und Gastwirt Paul Mazari, der das Haus an der Ecke der Mazari- und Kaufingerstraße besaß.

Verbindet die Kaufingerstraße mit dem Frauenplatz.

1965 Baureferat  

Mazaristraße: Paul Mazari, Gastwirt, besaß nach Einträgen im Stadtgrundbuch zwischen 1671 und 1677 ein Eckhaus an der Kaufingerstraße. *unbekannt, erstmals erwähnt 1736