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Lorenz Huber (* 31. März 1862 in München; † 7. November 1910 in München) war ein katholischer Priester. Er war Begründer und Verbandspräses des süddeutschen Verbandes der katholischen Arbeitervereine. Darüber hinaus war er als Förderer weiterer sozialpolitischer Bestrebungen sowie im katholischen Pressewesen aktiv.
Zur Professionalisierung der Vereinsarbeit gründete Huber 1894 das erste Arbeitersekretariat in München. Vergleichbare Einrichtungen gründete er auch an anderen Orten. Auf Betreiben Hubers wurde 1894 einer der ersten öffentlichen Arbeitsnachweise Deutschlands in München gegründet. Im selben Jahr war er an der Gründung eines örtlichen Arbeiterwahlvereins zur Vertretung der Arbeiterinteressen in der Zentrumspartei beteiligt. Ebenfalls 1894 war er Mitbegründer des ersten Arbeiterinnenvereins. Huber war 1895 beteiligt an der Gründung des Vereins Arbeiterschutz. Er war außerdem einer der maßgeblichen Befürworter und Förderer der christlichen Gewerkschaften in Süddeutschland.
Aus gesundheitlichen Gründen trat er 1903 als Verbandspräses zurück. Nach seinem Ausscheiden wurde er Ehrenvorsitzender. In der Zeit seiner Tätigkeit konnte die Zahl der Verbandsmitglieder von 5000 (1891) auf 80.000 (1903) gesteigert werden.
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Straßenname | Lorenz-Huber-Weg |
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Benennung | 1981 Erstnennung |
Plz | 81735 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach | Neuperlach |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Pfarrer |
Lat/Lng | 48.10577 - 11.66137 |
Straßenlänge | 0.111 km |
Person | Huber Lorenz |
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geboren | 31.3.1862 [München] |
gestorben | 7.11.1910 [München] |
Kategorie | Pfarrer |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 140776974 |
Leben |
Lorenz Huber (* 31. März 1862 in München; † 7. November 1910 in München) war ein katholischer Priester. Er war Begründer und Verbandspräses des süddeutschen Verbandes der katholischen Arbeitervereine. Darüber hinaus war er als Förderer weiterer sozialpolitischer Bestrebungen sowie im katholischen Pressewesen aktiv. Zur Professionalisierung der Vereinsarbeit gründete Huber 1894 das erste Arbeitersekretariat in München. Vergleichbare Einrichtungen gründete er auch an anderen Orten. Auf Betreiben Hubers wurde 1894 einer der ersten öffentlichen Arbeitsnachweise Deutschlands in München gegründet. Im selben Jahr war er an der Gründung eines örtlichen Arbeiterwahlvereins zur Vertretung der Arbeiterinteressen in der Zentrumspartei beteiligt. Ebenfalls 1894 war er Mitbegründer des ersten Arbeiterinnenvereins. Huber war 1895 beteiligt an der Gründung des Vereins Arbeiterschutz. Er war außerdem einer der maßgeblichen Befürworter und Förderer der christlichen Gewerkschaften in Süddeutschland. Aus gesundheitlichen Gründen trat er 1903 als Verbandspräses zurück. Nach seinem Ausscheiden wurde er Ehrenvorsitzender. In der Zeit seiner Tätigkeit konnte die Zahl der Verbandsmitglieder von 5000 (1891) auf 80.000 (1903) gesteigert werden. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 27 - Reihe: 08 - Nummer: 28 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Lorenz-Huber-Weg | 1981 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt