Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Klara Ziegler, auch Clara Ziegler, (* 27. April 1844 in München; † 19. Dezember 1909 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin.
Klara Ziegler hat an fast allen namhaften Theatern gastiert. Sie verließ 1874 auf ihren eigenen Wunsch das Hoftheater in München und hatte danach nur noch Gastrollen. Am 11. August 1876 heiratete sie ihren um 33 Jahre älteren Lehrer Adolf Christen. Dessen Tod 1883 bedrückte sie so sehr, dass sie zwei Jahre keine Bühne betrat.
Ziegler war berühmt für ihre Sprachtechnik und ihre ausdrucksvolle Gestik und Mimik. Neben Tragödien glänzte sie auch in Lustspielen. Ihre Hauptrollen waren: Medea, Iphigenie, Maria Stuart, Isabella und Donna Diana. Ab 1888 spielte sie am Berliner Theater in Berlin. Eine schwere Krankheit setzte ihrer Theaterlaufbahn ein Ende und sie starb 1909 in München.
Ein Jahr nach ihrem Tod wurde die Clara-Ziegler-Stiftung gegründet und in ihrer schlossähnlichen Villa in München nahe dem Englischen Garten wurde ein Theatermuseum eröffnet. Die Ziegler-Villa wurde während der Bombardierungen im Jahre 1944 zerstört, aber das Museum wurde 1953 im Hofgarten wieder neu eröffnet, woraus 1979 ein staatliches Museum, das heutige Deutsche Theatermuseum, entstand.
Ihre Büste fand im April 2000 Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.[1] Sie wurde von dem akademischen Bildhauer Toni Preis, aus München fertiggestellt.
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Straßenname | Klara-Ziegler-Straße |
---|---|
Benennung | Erstnennung |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Altbogenhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Theater Schauspielerin Stifterin |
Gruppe | Münchner Hofbühne Ruhmeshalle |
Person | Ziegler Klara |
---|---|
geboren | 27.4.1844 [München] |
gestorben | 19.12.1909 [München] |
Kategorie | Theater Schauspielerin Stifterin |
Gruppe | Münchner Hofbühne Ruhmeshalle |
Nation | Deutschland |
Konfession | lutherisch |
GND | 118834584 |
Leben |
Klara Ziegler, auch Clara Ziegler, (* 27. April 1844 in München; † 19. Dezember 1909 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin. Klara Ziegler hat an fast allen namhaften Theatern gastiert. Sie verließ 1874 auf ihren eigenen Wunsch das Hoftheater in München und hatte danach nur noch Gastrollen. Am 11. August 1876 heiratete sie ihren um 33 Jahre älteren Lehrer Adolf Christen. Dessen Tod 1883 bedrückte sie so sehr, dass sie zwei Jahre keine Bühne betrat. Ziegler war berühmt für ihre Sprachtechnik und ihre ausdrucksvolle Gestik und Mimik. Neben Tragödien glänzte sie auch in Lustspielen. Ihre Hauptrollen waren: Medea, Iphigenie, Maria Stuart, Isabella und Donna Diana. Ab 1888 spielte sie am Berliner Theater in Berlin. Eine schwere Krankheit setzte ihrer Theaterlaufbahn ein Ende und sie starb 1909 in München. Ein Jahr nach ihrem Tod wurde die Clara-Ziegler-Stiftung gegründet und in ihrer schlossähnlichen Villa in München nahe dem Englischen Garten wurde ein Theatermuseum eröffnet. Die Ziegler-Villa wurde während der Bombardierungen im Jahre 1944 zerstört, aber das Museum wurde 1953 im Hofgarten wieder neu eröffnet, woraus 1979 ein staatliches Museum, das heutige Deutsche Theatermuseum, entstand. Ihre Büste fand im April 2000 Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.[1] Sie wurde von dem akademischen Bildhauer Toni Preis, aus München fertiggestellt. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: N - Reihe: A - Nummer: 121 |
Führt von der Äußeren Prinzregenten- über die Zaubzerstraße und an der Lisztstraße vorbei zur Mühlbaurstraße.
Datum | Quelle | A |
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26.11.1926 | Straßenbenennung Wilhelm Tellstrasse DE-1992-STRA-40-44 Straßenbenennungen 1926 - 0 Stadtrat München -> |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt