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Franziskus Töpsl, eigentl. Joachim Josef Martin Töpsl, (* 18. November 1711 in München; † 12. März 1796 ebenda) war ein deutscher Theologe. Er war von 1744 bis 1796 Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Polling und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der katholischen Aufklärung in Bayern.
Unter seiner Leitung prosperierte das Chorherrenstift in Polling. Er baute das Kloster zu einem Zentrum der Wissenschaft aus. Konventmitglieder waren u.a. Eusebius Amort, Gerhoh Steigenberger, Sebastian Seemiller und Vicelin Schlögel.
Unter Töpsl wurde von 1776 bis 1779 der Pollinger Bibliothekssaal errichtet, dessen Bücherbestand bis zur Säkularisation auf ungefähr 80.000 Bände anwuchs und der damit eine der umfangreichsten Bibliotheken in ganz Bayern wurde. Auf seine Initiative wurde auch eine Sternwarte errichtet, als auch ein Naturalien- und Mineralienkabinett.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften in München erfuhr durch Töpsl entscheidende Hilfe bei ihrer Gründung. Er arbeitete 1759 hierbei maßgeblich mit Johann Georg von Lori und Andreas Felix von Oefele zusammen.
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Straßenname | Franz-Töpsl-Weg |
---|---|
Benennung | 1957 Erstnennung |
Plz | 80999 |
Stadtbezirk | 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing |
Rubrik | Personen |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Suchen | Theologe, Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Lat/Lng | 48.19976 - 11.45040 |
Straßenlänge | 0.217 km |
Person | Töpsl Franz |
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geboren | 18.11.1711 [München] |
gestorben | 12.3.1796 [München] |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 119522152 |
Leben |
Franziskus Töpsl, eigentl. Joachim Josef Martin Töpsl, (* 18. November 1711 in München; † 12. März 1796 ebenda) war ein deutscher Theologe. Er war von 1744 bis 1796 Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Polling und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der katholischen Aufklärung in Bayern. Unter seiner Leitung prosperierte das Chorherrenstift in Polling. Er baute das Kloster zu einem Zentrum der Wissenschaft aus. Konventmitglieder waren u.a. Eusebius Amort, Gerhoh Steigenberger, Sebastian Seemiller und Vicelin Schlögel. Unter Töpsl wurde von 1776 bis 1779 der Pollinger Bibliothekssaal errichtet, dessen Bücherbestand bis zur Säkularisation auf ungefähr 80.000 Bände anwuchs und der damit eine der umfangreichsten Bibliotheken in ganz Bayern wurde. Auf seine Initiative wurde auch eine Sternwarte errichtet, als auch ein Naturalien- und Mineralienkabinett. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften in München erfuhr durch Töpsl entscheidende Hilfe bei ihrer Gründung. Er arbeitete 1759 hierbei maßgeblich mit Johann Georg von Lori und Andreas Felix von Oefele zusammen. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Franz-Töpsl-Weg | 1957 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt