Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Emil Dittler (* 14. April 1868 in Pforzheim; † 19. Januar 1902 in München) war ein deutscher Bildhauer.
1887 mit 19 Jahren wechselte Dittler auf die Akademie der Bildenden Künste München in die Klasse von Syrius Eberle, wo seine Mitschüler u. a. Josef Flossmann und Georg Wrba waren, die er durch seinen Ideenreichtum und seine Phantasie beeindruckte. Allerdings verließ er nach nur einem Jahr wieder die Akademie und wechselte 1893 für drei Jahre nach Florenz, um dort die italienische Renaissance zu studieren.
Ab 1896 lebte und arbeitete Dittler als freier Künstler in München. Nach kurzer Zeit wurde er um die Jahrhundertwende als Künstler voll anerkannt und bekam viele Aufträge.
Emil Dittler verstarb im frühen Alter von 34 Jahren und konnte deshalb zwei große Aufträge nicht mehr ausführen: ein Denkmal der englischen Königin Victoria, das in Indien aufgestellt werden sollte und das von ihm entworfene Denkmal für Ludwig den Bayern, das sein Freund und Bildhauer-Kollege August Drumm (1862–1904) vollendete und das von Ferdinand von Miller 1905 gegossen wurde.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Emil_Dittler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Emil-Dittler-Straße |
---|---|
Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 81479 |
Stadtbezirk | 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Solln |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Bildhauer |
Lat/Lng | 48.082706 - 11.524105 |
Straßenlänge | 0.582 km |
Person | Dittler Emil |
---|---|
geboren | 14.4.1868 [Pforzheim] |
gestorben | 18.1.1902 [München] |
Kategorie | Bildhauer |
Nation | Deutschland |
GND | 1012183084 |
Leben |
Emil Dittler (* 14. April 1868 in Pforzheim; † 19. Januar 1902 in München) war ein deutscher Bildhauer. 1887 mit 19 Jahren wechselte Dittler auf die Akademie der Bildenden Künste München in die Klasse von Syrius Eberle, wo seine Mitschüler u. a. Josef Flossmann und Georg Wrba waren, die er durch seinen Ideenreichtum und seine Phantasie beeindruckte. Allerdings verließ er nach nur einem Jahr wieder die Akademie und wechselte 1893 für drei Jahre nach Florenz, um dort die italienische Renaissance zu studieren. Ab 1896 lebte und arbeitete Dittler als freier Künstler in München. Nach kurzer Zeit wurde er um die Jahrhundertwende als Künstler voll anerkannt und bekam viele Aufträge. Emil Dittler verstarb im frühen Alter von 34 Jahren und konnte deshalb zwei große Aufträge nicht mehr ausführen: ein Denkmal der englischen Königin Victoria, das in Indien aufgestellt werden sollte und das von ihm entworfene Denkmal für Ludwig den Bayern, das sein Freund und Bildhauer-Kollege August Drumm (1862–1904) vollendete und das von Ferdinand von Miller 1905 gegossen wurde. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Dittlerstraße | Erstnennung | Kein Grund angegeben | ||
Emil-Dittler-Straße | 1947 | Umbenennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Emil-Dittler-Straße 1 | Villa | 1900 | ||
Emil-Dittler-Straße 3 | Doppelvilla | Fischer Sebastian | historisierend | 1909 |
Emil-Dittler-Straße 5 | Villa | Bertsch Wilhelm | Landhausstil | 1903 |
Emil-Dittler-Straße 12 | Villa | Berndl Richard | historisierend | 1905 |
Emil-Dittler-Straße 14 | Villa | Hessemer Fritz, Schmidt Johannes | barockisierend | 1911 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt