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Das Einhorn ist ein Fabelwesen von Pferde- oder Ziegengestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte. Es wurde im Mittelalter besonders durch den Physiologus bekannt, gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.
In der Antike wird das Einhorn unter anderem von Aristoteles (384–322 v. Chr.), Plinius dem Älteren (23/24–79 n. Chr.) und Claudius Aelianus (um 200 n. Chr.) erwähnt. Diese Berichte gehen auf Ktesias von Knidos (um 500 v. Chr.) zurück, der in seinen stark romanhaften Indika von Einhörnern in Indien berichtet, sie seien wild, schnell und kräftig, ihr Horn habe eine antitoxische Wirkung, weswegen es am Hof der Achämeniden als Trinkgefäß verwendet werde.
Im Physiologus, einem auf griechisch geschriebenen frühchristlichen Volksbuch aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. mit Geschichten über wundersame Tiere, Pflanzen und Steine, heißt es, dass ein Einhorn nur von einer Jungfrau eingefangen werden könne, wobei die Jungfrau allegorisch als Jungfrau Maria, das Einhorn als Jesus Christus gedeutet wurde. Dass es nur ein Horn habe, verweise auf den Monotheismus, dass es einem kleinen Bock gleiche, auf Christi Demut und die Menschwerdung Gottes.
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Straßenname | Einhornallee |
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Benennung | 1962 Erstnennung |
Plz | 81377 |
Stadtbezirk | 7. Sendling-Westpark | Am Waldfriedhof |
Kategorie | Fabelwesen Wappentier |
Suchen | Einhorn |
Lat/Lng | 48.1069635 - 11.5099739 |
Straßenlänge | 0.496 km |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Einhornallee | 1962 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Einhornallee 6 | Großwohnanlage Oberlandsiedlung | Ruf Franz, Ruf Sepp, Holzbauer Hans | 1938 |
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