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Herzog Max in Bayern (eigentlich Herzog Maximilian Joseph in Bayern) (* 4. Dezember 1808 in Bamberg; † 15. November 1888 in München) stammte aus der Linie der Herzöge in Bayern des Hauses Wittelsbach und war einer der bedeutendsten Förderer der bayerischen Volksmusik im 19. Jahrhundert.
Herzog Max erreichte, dass das vorher als „Lumpeninstrument“ angesehene Instrument Zither auch in die höfischen Kreise Einzug fand. Er wurde wegen seiner Leidenschaft auch Zither-Maxl genannt, war selber ein virtuoser Zitherspieler und komponierte auch für dieses Instrument. Der Zithervirtuose Johann Petzmayer war sein Lehrer und wurde von Herzog Max auch protegiert. Durch diese beiden Personen wurde die Zither das bayerische Nationalinstrument schlechthin. Aber auch die Literatur, das Theater, das Jagen und die Reitkunst hatten es ihm sehr angetan. Unter dem Namen „Phantasus“ erschienen von Herzog Max viele Skizzen und Dramen.
Mit kleinem Gefolge reiste er ab dem 20. Januar 1838 von München über Venedig, Korfu, Patras, Athen, Alexandria und Kairo ins Heilige Land. In der Salvatorkirche in Jerusalem wurde er durch den Franziskaner-Kustos zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen. Nach acht Monaten kehrte er am 17. September 1838 in sein Palais in der Münchner Ludwigstraße zurück.1839 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
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Straßenname | Herzogparkplatz |
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Benennung | Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Herzog |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Wittelsbacher |
Person | Max in Bayern |
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geboren | 4.12.1808 [Bamberg] |
gestorben | 15.11.1888 [München] |
Kategorie | Herzog |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
Leben |
Herzog Max in Bayern (eigentlich Herzog Maximilian Joseph in Bayern) (* 4. Dezember 1808 in Bamberg; † 15. November 1888 in München) stammte aus der Linie der Herzöge in Bayern des Hauses Wittelsbach und war einer der bedeutendsten Förderer der bayerischen Volksmusik im 19. Jahrhundert. Herzog Max erreichte, dass das vorher als „Lumpeninstrument“ angesehene Instrument Zither auch in die höfischen Kreise Einzug fand. Er wurde wegen seiner Leidenschaft auch Zither-Maxl genannt, war selber ein virtuoser Zitherspieler und komponierte auch für dieses Instrument. Der Zithervirtuose Johann Petzmayer war sein Lehrer und wurde von Herzog Max auch protegiert. Durch diese beiden Personen wurde die Zither das bayerische Nationalinstrument schlechthin. Aber auch die Literatur, das Theater, das Jagen und die Reitkunst hatten es ihm sehr angetan. Unter dem Namen „Phantasus“ erschienen von Herzog Max viele Skizzen und Dramen. Mit kleinem Gefolge reiste er ab dem 20. Januar 1838 von München über Venedig, Korfu, Patras, Athen, Alexandria und Kairo ins Heilige Land. In der Salvatorkirche in Jerusalem wurde er durch den Franziskaner-Kustos zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen. Nach acht Monaten kehrte er am 17. September 1838 in sein Palais in der Münchner Ludwigstraße zurück.1839 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. |
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