Münchner Straßenverzeichnis



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Vom 17. bis zum 19. April wehrten die Briten einen ersten deutschen Angriff auf den Kemmelberg erfolgreich ab. Auch Béthune konnten sie halten. Am 18. April versteifte sich der Widerstand vor der Front der 6. Armee zusehends. Die Gruppe Kraewel (Gen. Kdo. IV. A.K.) setzte sich kurzfristig in den Besitz der Dörfer Festubert und Givenchy, musste dann aber vor den englischen Gegenangriffen wieder zurückweichen. Die Gruppe Sieger (XVIII. Res.K.) musste sich bei Wytschaete heftiger Gegenangriffe erwehren. Das Armeeoberkommando 6 musste in Verteidigung übergehen.

Vom 19. bis 24. April trat eine Kampfpause ein, während der französische Truppen die Front am Kemmelberg übernahmen. Das französische 36. Korps unter General Nollet traf nacheinander mit drei weiteren Divisionen zur Verstärkung der dortigen Front ein.

Um der Georgette-Operation einen erträglichen Abschluss zu geben, sollte jetzt das Hauptaugenmerk zur nördlicher angreifenden 4. Armee verlegt werden. Ziel war wie schon zu Kriegsbeginn die Beherrschung der Höhen bei Messines. Der Angriffsplan zur Gewinnung das Höhengeländes Kemmel – Dranoutre war am 19. April fertig ausgearbeitet. Das X. und XVIII. Reserve-Korps hatten den Angriff auszuführen. Die Gruppe Sieger sollte mit drei Divisionen im ersten und zwei Divisionen im zweiten Treffen auf die Dörferlinie Voormezeele, Dickebusch und Kemmel angesetzt werden. Die Gruppe Eberhardt sollte mit einer gleichartigen Angriffsformation gegen den Kemmelberg und die Höhen beiderseits von Vleugelhoek vorstoßen.

Die zweite Schlacht um den Kemmelberg begann am Morgen des 25. April 1918.[3] Schon die ganze Nacht hatten die Deutschen Gasgranaten auf die alliierten Stellungen gefeuert. Das britische XXII. Corps unter General Godley und die französischen Armeekräfte unter General Mitry verteidigten die wichtige Höhenstellung. Die Franzosen verstärkten ihre Abwehr durch starke Luftangriffe. Um 6 Uhr gelang es dem deutschen Alpenkorps den Kemmelberg zu stürmen, die Franzosen mussten sich zum Rodenberg und Scherpenberg zurückziehen. Der Versuch der deutschen Streitkräfte, auch den Scherpenberg zu erobern, gelang am 29. April.

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Straßenname Kemmelstraße
Benennung Erstnennung
RubrikGeschichte
Kategorie Krieg  Schlacht  Erster Weltkrieg  
1943 Adressbuch  
Kemmel, beherrschende Höhe südwestlich Ypern. 10.-29.41918 Schlacht um den Kemmel; dabei Alpenkorps, 4. und 11. bayerische Infantrie-Division, Kemmelberg selbst von Infantrie-Leib-Regiment gestürmt.

Verbindert die Allacher mit der Großbeerenstraße (Moosach).



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