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Gossensaß (italienisch Colle Isarco) ist der Hauptort der Marktgemeinde Brenner in der Südtiroler Bezirksgemeinschaft Wipptal (Italien). Gossensaß befindet sich nördlich von Sterzing und liegt im Wipptal auf 1098 m s.l.m. Die Fraktion hat rund 1150 Einwohner.
Der Name Gossensaß kommt wahrscheinlich von Gotzen, was Knappen bedeutet und Saß, was Sitz, Wohnsitz bedeutet. Andere interpretieren den Namen Gossensaß als „Gotensitz“. Die Wissenschaftler sind sich aber nicht einig.
Das Dorf wurde 1204 das erste Mal urkundlich als „Gozzensaze“ erwähnt.[1] Zu dieser Zeit lebten hier nur Bauern und Handwerker. Anfang des 15. Jahrhunderts fand man im benachbarten Pflersch Eisen- und Silbererz. Dies lockte viele Bergleute aus ganz Europa nach Gossensaß. Die erste Blütezeit von Gossensaß hat damit begonnen. Die Bürger von Gossensaß kamen durch das Silber und das Eisen zu großem Wohlstand. Zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute wurde die Barbarakapelle mit einem aufwändigen und teuren Flügelaltar gebaut. Sie fand ihren Platz neben der Pfarrkirche, welche dem Hl. Georg geweiht war. Ende des 16. Jahrhunderts war jedoch der Großteil der Erze aufgebraucht und Gossensaß und Pflersch versanken wieder in Bedeutungslosigkeit.
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Straßenname | Gossensasser Straße | ||||||||
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Benennung | Erstnennung | ||||||||
Rubrik | Geografie | ||||||||
Geo |
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt