Münchner Straßenverzeichnis


Holl Elias
Elias Holl
Bildrechte: Lukas Kilian creator QS:P170,Q5908386, Elias Holl, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Elias Holl (* 28. Februar 1573 in Augsburg; † 6. Januar 1646 ebenda) war ein Augsburger Baumeister der deutschen Renaissance. Holl setzte sich in seiner Architektur vor allem mit der von Andrea Palladio geprägten Tradition Oberitaliens auseinander.

Elias Holl wurde in der Augsburger Innenstadt, Werbhausgasse 2, geboren. Er entstammte einer Baumeisterfamilie. Schon frühzeitig unterrichtete ihn sein Vater Hans Holl (1512–1594). 1596 legte Elias Holl die Meisterprüfung ab. Nach einem Italien-Aufenthalt in den Jahren 1600/01 – er reiste über Bozen nach Venedig – wurde er 1602 „Werkmeister“ von Augsburg. 1629 verlor er sein Amt als Stadtbaumeister auf Grund seines protestantischen Bekenntnisses. Seither wurde er nur noch als „Stadtgeometer“ tituliert.

Elias Holl heiratete 1595 Maria Burkhart († 1608), aus dieser Ehe entstammten acht Kinder. Mit seiner zweiten Frau, Rosina Reischle († 1635), hatte Holl 13 Kinder, von denen einige Söhne ebenfalls das Bau- bzw. Goldschmiedehandwerk erlernten und ausübten.

Holl starb in der Kapuzinergasse 14, keine 500 Meter Luftlinie von seinem Geburtshaus entfernt. Sein Grab befindet sich auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg.

Holls Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

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Straßenname Elias-Holl-Straße
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Baumeister  
Person Holl Elias
geboren 28.2.1573 [Augsburg]
gestorben 6.1.1646 [Augsburg]
Kategorie Baumeister  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118706462
Leben
Elias Holl

Elias Holl (* 28. Februar 1573 in Augsburg; † 6. Januar 1646 ebenda) war ein Augsburger Baumeister der deutschen Renaissance. Holl setzte sich in seiner Architektur vor allem mit der von Andrea Palladio geprägten Tradition Oberitaliens auseinander.

Elias Holl wurde in der Augsburger Innenstadt, Werbhausgasse 2, geboren. Er entstammte einer Baumeisterfamilie. Schon frühzeitig unterrichtete ihn sein Vater Hans Holl (1512–1594). 1596 legte Elias Holl die Meisterprüfung ab. Nach einem Italien-Aufenthalt in den Jahren 1600/01 – er reiste über Bozen nach Venedig – wurde er 1602 „Werkmeister“ von Augsburg. 1629 verlor er sein Amt als Stadtbaumeister auf Grund seines protestantischen Bekenntnisses. Seither wurde er nur noch als „Stadtgeometer“ tituliert.

Elias Holl heiratete 1595 Maria Burkhart († 1608), aus dieser Ehe entstammten acht Kinder. Mit seiner zweiten Frau, Rosina Reischle († 1635), hatte Holl 13 Kinder, von denen einige Söhne ebenfalls das Bau- bzw. Goldschmiedehandwerk erlernten und ausübten.

Holl starb in der Kapuzinergasse 14, keine 500 Meter Luftlinie von seinem Geburtshaus entfernt. Sein Grab befindet sich auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg.

Holls Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Elias Holl, berühmter Augsburger Baumeister, *. 2.2.1573, † 6.1.1646 Augsburg.

Verbindet die Landsberger mit der Agnes-Bernauer-Straße westlich der Peter-Vischer-Straße (Laim).

Wikipedia


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