Münchner Straßenverzeichnis


Axel von Ambesser (* 22. Juni 1910 in Hamburg; † 6. September 1988 in München; eigentlich Axel Eugen Alexander von Oesterreich) war einer der bekanntesten deutschen Schauspieler, Filmregisseure und Autoren der Nachkriegszeit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Axel von Ambesser zunehmend auch als Autor für Bühne, Film und Fernsehen und das Nachkriegskabarett Die Schaubude in München, für das er auf Tournee auch viele Beiträge schrieb. Zudem betätigte er sich erfolgreich als Filmregisseur. Seine bekanntesten und erfolgreichsten Filme sind Der Pauker (1958) und Der brave Soldat Schwejk nach Jaroslav Hašek (1960) (beide mit Heinz Rühmann), von denen letzter in den USA einen Golden Globe als bester ausländischer Film erhielt; weiterhin Der Gauner und der liebe Gott (1960 mit Gert Fröbe), Kohlhiesels Töchter (1962 mit Liselotte Pulver) und der Pater-Brown-Film Er kann’s nicht lassen (1962), ebenfalls mit Heinz Rühmann. Während dieser Zeit war Axel von Ambesser auch als Schauspieler zu sehen, so in Gustav Adolfs Page als Wallenstein.

Für das Theater inszenierte er eigene Stücke wie Das Abgründige in Herrn Gerstenberg, Max Mahnke als Mensch, Begegnung im Herbst, Wie führe ich eine Ehe?, Omelette Surprise u.a. in Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt a.M und Wien, in denen er daneben auch in Hauptrollen auftrat. In den Nachkriegsjahren war Axel von Ambesser der meistgespielte lebende deutschsprachige Autor noch vor Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht. Seine letzten Bühnenrollen hatte er in der Uraufführung von Curth Flatows Romeo mit grauen Schläfen in München und als Kaiser Franz Joseph in Ralph Benatzkys Operette Im weißen Rößl am Wiener Raimundtheater.

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Straßenname Axel-von-Ambesser-Straße
Benennung 1990 Erstnennung
Plz 81371
Stadtbezirk 6. Sendling | Sendlinger Feld
RubrikPersonen
Kategorie Theater  Schauspieler  Schriftsteller  Regisseur  
Gruppe Residenztheater  Münchner Kammerspiele  
Lat/Lng 48.10772 - 11.54422   
Straßenlänge 0.17 km
Person Ambesser Axel von
geboren 22.6.1910 [Hamburg]
gestorben 6.9.1988 [München]
Kategorie Theater  Schauspieler  Schriftsteller  Regisseur  
Gruppe Residenztheater  Münchner Kammerspiele  
Nation Deutschland
Leben

Axel von Ambesser (* 22. Juni 1910 in Hamburg; † 6. September 1988 in München; eigentlich Axel Eugen Alexander von Oesterreich) war einer der bekanntesten deutschen Schauspieler, Filmregisseure und Autoren der Nachkriegszeit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Axel von Ambesser zunehmend auch als Autor für Bühne, Film und Fernsehen und das Nachkriegskabarett Die Schaubude in München, für das er auf Tournee auch viele Beiträge schrieb. Zudem betätigte er sich erfolgreich als Filmregisseur. Seine bekanntesten und erfolgreichsten Filme sind Der Pauker (1958) und Der brave Soldat Schwejk nach Jaroslav Hašek (1960) (beide mit Heinz Rühmann), von denen letzter in den USA einen Golden Globe als bester ausländischer Film erhielt; weiterhin Der Gauner und der liebe Gott (1960 mit Gert Fröbe), Kohlhiesels Töchter (1962 mit Liselotte Pulver) und der Pater-Brown-Film Er kann’s nicht lassen (1962), ebenfalls mit Heinz Rühmann. Während dieser Zeit war Axel von Ambesser auch als Schauspieler zu sehen, so in Gustav Adolfs Page als Wallenstein.

Für das Theater inszenierte er eigene Stücke wie Das Abgründige in Herrn Gerstenberg, Max Mahnke als Mensch, Begegnung im Herbst, Wie führe ich eine Ehe?, Omelette Surprise u.a. in Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt a.M und Wien, in denen er daneben auch in Hauptrollen auftrat. In den Nachkriegsjahren war Axel von Ambesser der meistgespielte lebende deutschsprachige Autor noch vor Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht. Seine letzten Bühnenrollen hatte er in der Uraufführung von Curth Flatows Romeo mit grauen Schläfen in München und als Kaiser Franz Joseph in Ralph Benatzkys Operette Im weißen Rößl am Wiener Raimundtheater.

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