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August-Zeune-Weg |
Johann August Zeune (* 12. Mai 1778 in Wittenberg; † 14. November 1853 in Berlin) war ein deutscher Pädagoge, Geograph, Germanist und der Begründer der Berliner Blindenanstalt.
1803 siedelte er nach Berlin über und wurde dort Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster. In Berlin, wo er als Privatgelehrter lebte, verkehrte er freundschaftlich mit Johann Gottlieb Fichte und dem Historiker Johannes von Müller. Erfolglos bewarb er sich auf eine Expedition ins Innere Afrikas und begab sich kurz darauf in die „innere Welt der Blinden“. Auf dem Gebiet der Augenheilkunde erweiterte Zeune sein Wissen beim Gründer der ersten europäischen Blindenanstalt, Valentin Haüy in Paris. König Friedrich Wilhelm III. verfügte am 11. August 1806 die Gründung einer Blindenanstalt in Berlin und gab Zeune den Auftrag dazu. Am 13. Oktober 1806 konnte er mit dem Unterricht beginnen. Es war die erste Blindenschule in Deutschland.
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Straßenname | August-Zeune-Weg |
---|---|
Benennung | 1956 Erstnennung |
Plz | 81379 |
Stadtbezirk | 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Obersendling |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Blindenpädagoge |
Suchen | Blindenlehranstalt |
Lat/Lng | 48.09881 - 11.53657 |
Person | Zeune August |
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geboren | 12.5.1778 [Wittenberg] |
gestorben | 14.11.1853 [Berlin] |
Kategorie | Blindenpädagoge |
Nation | Deutschland |
GND | 116984465 |
Leben |
![]() Johann August Zeune (* 12. Mai 1778 in Wittenberg; † 14. November 1853 in Berlin) war ein deutscher Pädagoge, Geograph, Germanist und der Begründer der Berliner Blindenanstalt. 1803 siedelte er nach Berlin über und wurde dort Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster. In Berlin, wo er als Privatgelehrter lebte, verkehrte er freundschaftlich mit Johann Gottlieb Fichte und dem Historiker Johannes von Müller. Erfolglos bewarb er sich auf eine Expedition ins Innere Afrikas und begab sich kurz darauf in die „innere Welt der Blinden“. Auf dem Gebiet der Augenheilkunde erweiterte Zeune sein Wissen beim Gründer der ersten europäischen Blindenanstalt, Valentin Haüy in Paris. König Friedrich Wilhelm III. verfügte am 11. August 1806 die Gründung einer Blindenanstalt in Berlin und gab Zeune den Auftrag dazu. Am 13. Oktober 1806 konnte er mit dem Unterricht beginnen. Es war die erste Blindenschule in Deutschland. |
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Benennung | 1956 Erstnennung |
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Offiziell | Dr. Johann August Zeune, sog. deutscher Blindenvater geb. 12.5.1778 in Wittenberg gest.14.11.1853 in Berlin. Zeune war Gymnasiallehrer und der erste Leiter der 1806 gegründeten Berliner staatlichen Blindenanstalt, Er widmete sich mit ganzer Kraft bahnbrechend der Erziehung, Unterrichtung und Betreuung der Blinden und trägt so den wohlverdienten Namen Blindenvater. Wie Klein förderte auch er nach Kräften die Gründung und Entwicklung der Preisinger und Münchener Blindenanstalt. |
Datum | Quelle | A |
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09.06.1956 | Straßenbenennung DE-1992-STRA-40-68a Straßenbenennungen 1955 - 1962 Wiederaufbaureferat (Referat 12) -> Stadtarchiv München |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt