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Hedwig Dransfeld (* 24. Februar 1871 in Hacheney (heute Dortmund); † 13. März 1925 in Werl) war eine deutsche katholische Frauenrechtlerin und Politikerin.
Mit der Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium 1908 begann Dransfeld Kulturwissenschaften in Münster, später in Bonn zu studieren. Sie war schon früh schriftstellerisch tätig und veröffentlichte Gedichtbände. Später folgten Beiträge für die Zeitschrift „Die christliche Frau“ des Caritasverbands. 1905 übernahm sie die Redaktion dieser Zeitschrift und wandelt sie zu einem Organ des Katholischen deutschen Frauenbunds (KDFB). Dransfeld wurde zunehmend zu einer Aktivistin der katholischen Frauenbewegung. Große Beachtung fand ihre Rede „Die Frau im kirchlichen und religiösen Leben“ auf dem ersten deutschen Frauenkongress im Januar 1912 im Berliner Reichstag. Der sozialdemokratische Berliner Vorwärts bezeichnete sie als „die bedeutendste Frau der Gegenwart“. Im Oktober 1912 erfolgt die Wahl zur hauptamtlichen Vorsitzenden des KDFB, und Dransfeld legte ihre Arbeit als Lehrerin nieder. Unter der Leitung Dransfeld entfaltete der Frauenbund eine starke politische Aktivität, die Frage des Frauenwahlrechts wurde diskutiert. 1916 entwickelte sie das Konzept einer Frauenfriedenskirche, welche in Frankfurt am Main gebaut wurde.
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Straßenname | Hedwig-Dransfeld-Allee |
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Zusatztafel |
Hedwig Dransfeld |
Benennung | 1989 Erstnennung |
Plz | 80637 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Politiker Frauenrechtlerin |
Lat/Lng | 48.1657883 - 11.5450578 |
Straßenlänge | 0.592 km |
Person | Dransfeld Hedwig |
---|---|
geboren | 24.2.1871 [Dortmund] |
gestorben | 13.3.1925 [Werl] |
Kategorie | Politiker Frauenrechtlerin |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 119206366 |
Leben |
Hedwig Dransfeld (* 24. Februar 1871 in Hacheney (heute Dortmund); † 13. März 1925 in Werl) war eine deutsche katholische Frauenrechtlerin und Politikerin. Mit der Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium 1908 begann Dransfeld Kulturwissenschaften in Münster, später in Bonn zu studieren. Sie war schon früh schriftstellerisch tätig und veröffentlichte Gedichtbände. Später folgten Beiträge für die Zeitschrift „Die christliche Frau“ des Caritasverbands. 1905 übernahm sie die Redaktion dieser Zeitschrift und wandelt sie zu einem Organ des Katholischen deutschen Frauenbunds (KDFB). Dransfeld wurde zunehmend zu einer Aktivistin der katholischen Frauenbewegung. Große Beachtung fand ihre Rede „Die Frau im kirchlichen und religiösen Leben“ auf dem ersten deutschen Frauenkongress im Januar 1912 im Berliner Reichstag. Der sozialdemokratische Berliner Vorwärts bezeichnete sie als „die bedeutendste Frau der Gegenwart“. Im Oktober 1912 erfolgt die Wahl zur hauptamtlichen Vorsitzenden des KDFB, und Dransfeld legte ihre Arbeit als Lehrerin nieder. Unter der Leitung Dransfeld entfaltete der Frauenbund eine starke politische Aktivität, die Frage des Frauenwahlrechts wurde diskutiert. 1916 entwickelte sie das Konzept einer Frauenfriedenskirche, welche in Frankfurt am Main gebaut wurde. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Hedwig-Dransfeld-Allee | 1989 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Hedwig-Dransfeld-Allee 7 | Ehem. Militärgebäude | |||
Hedwig-Dransfeld-Allee 11 | Ehem. Militärgebäude | |||
Hedwig-Dransfeld-Allee 11 | Ehem. Militärgebäude | barockisierend | 1914 | |
Hedwig-Dransfeld-Allee 11 | Ehem. Militärgebäude | barockisierend | 1913 | |
Hedwig-Dransfeld-Allee 21 | Ehem. Militärgebäude | barockisierend | 1913 |
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