Kriegersiedlung
Architekt: Schneider Peter, Graessel Max, Leindecker Gerald
Erstellung: 1927
<p>Kriegersiedlung. Die Kriegersiedlung in Mittersendling ist als sozialgeschichtliches und städtebauliches Dokument einer Baumaßnahme, die ausdrücklich auf die Belange von Kriegsbeschädigten nach dem Ersten Weltkrieg ausgerichtet worden ist, ein Ensemble. Die Kleinsiedlung, deren niedrige vorstädtische Bebauung eingebettet ist zwischen einen breiteren Streifen Nutzgärten und einen schmalen Streifen Vorgärten, entstand in den 1920er Jahren entlang einer Privatstraße, die die Albert-Roßhaupter-Straße mit der Johann-Clanze-Straße verbindet: Diese städtebauliche Sondersituation ist bis in die Gegenwart anschaulich. Als Träger der Gesamtanlage fungierte die Bau- und Kleinsiedlungsgenossenschaft des Kriegsbeschädigtenvereins München; mit der Planung wurde 1919/20 begonnen. In symmetrischer Bebauung des geraden Straßenzugs entstand bis 1927 für etwa 100 Haushaltungen Einfamilienhäuser in Reihen- bzw. Gruppenbauweise sowie zwei Wohnblocks als Kopfbauten an der Albert-Roßhaupter-Straße.</p>
Mietshaus
Architekt: Kroneder Josef
Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1879
Albert-Roßhaupter-Straße 46
0.48 km
Mietshaus, Neurenaissance, 1879 von Josef Kroneder.
Weilheimer Straße 6
0.50 km
Pfarrkirche St. Heinrich, schlichter Satteldachbau mit Dachreiter, 1934-35 von Hans Döllgast, nach teilweiser Kriegszerstörung 1949-51 vom gleichen Architekten wieder instandgesetzt; mit Scharnitzstraße 2 (Pfarrhaus), siehe dort.
Ehem. Volksschule an der Hinterbärenbadstraße, jetzt Hauptschule, langgestrecktes zweigeschossiges Hauptgebäude über leicht S-förmig geschwungenem Grundriss, verputzter Mauerwerksbau mit flach geneigtem, vorkragendem Pultdach, Scheibenuhrturm und Lamellenfenstern; niedriger Verbindungstrakt zur Turnhalle im Norden; 1957 - 59 von Gustav Gsaenger zusammen mit dem Hochbaureferat der Stadt München errichtet; mit Bärenbrunnen, Muschelkalk, von Heinrich Faltermeier, 1959; im Schulhof.
Pfarrhaus St. Heinrich, Satteldachbau, 1935 von Hans Döllgast. Zur Kirche siehe Weilheimer Straße 6.
Luise-Kiesselbach-Platz 2
0.72 km
Städtisches Altenheim St. Josef, stattliche, barockisierende Anlage mit Mansarddach sowie statuenbekrönten Vorhallen, in der Mitte Anstaltskirche mit zwei Türmen, 1925-27 von Hans Grässel; mit Ausstattung.
Albert-Roßhaupter-Straße 5
0.77 km
<p>Sendlinger Friedhof, angelegt 1871-72, 1887-88 erweitert. Romanisierendes Leichenhaus von 1871.</p>
Mietshaus
Architekt: Rawer Carl
Baustil: neubarock
Erstellung: 1903
Albert-Roßhaupter-Straße 12
0.84 km
Mietshaus, neubarock, 1903 von Carl Rawer.
Mietshaus
Architekt: Zink Eugen
Baustil: neubarock
Erstellung: 1904
Albert-Roßhaupter-Straße 1
0.95 km
Mietshaus, neubarock, mit zwei Erkern, 1904 von Eugen Zink; über dem Portal Marienstatue (Kopie der Figur auf der Münchner Mariensäule).
Mietshaus
Architekt: Schneider Peter
Baustil: historisierend
Erstellung: 1913
Mietshaus, historisierender Eckbau, um 1913 von Peter Schneider; Pendant zu Margaretenstraße 15, vgl. Margaretenstraße 11/13/15.
Mietshaus
Architekt: Loew Julius
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1902
Mietshaus, Jugendstil, mit Stuckdekor, 1902 von Julius Loew.
Pfarrhof München-Sendling, historisierend, mit zwei Erkern, 1911–12 von Franz Xaver Boemmel.
Wohnanlage
Architekt: Kurz Otho Orlando, Herbert Eduard
Erstellung: 1927
Meindlstraße 11/11 a/11 b/11 c/13/15; Teil einer Wohnanlage, um 1927 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Lindenschmitstraße 52/52 a/54/56.
Wohnanlage
Architekt: Moll Leonhard
Baustil: historisierend
Erstellung: 1919
Margaretenstraße 16
0.98 km
Margaretenstraße 16/16 a/18/20/22/24; Wohnanlage, historisierend, um 1919–20 vom Bauunternehmen Leonhard Moll; mit dem Eckhaus Margaretenplatz 2.
Postgebäude
Architekt: Vorhoelzer Robert, Schnetzer Robert
Baustil: Neue Sachlichkeit
Erstellung: 1932
Am Harras 2–9; Postgebäude mit Postamt München 701 und Wohnblock. Neue Sachlichkeit, 1932 von Robert Vorhoelzer und Robert Schnetzer; zugehörig Plinganserstraße 44/46/48.
<p>Mietshaus, Jugendstil, mit großförmiger Stuckornamentik, 1905.</p>
Evang.-Luth. Gethsemanekirche (München), Gemeindezentrum in Ecklage zur Wessobrunner Straße hin; mit geböschtem Scheibenturm an der Ettalstraße und nach Süden angebautem Pfarrhaus 1957/58 als einheitlicher Gruppenbau in Sichtziegelmauerwerk von Gustav Gsaenger errichtet; sich zum Altar hin verjüngender, trapezoidförmiger, zweischiffiger Raum mit mittlerer Säulenstellung und Lamellenfenstern; Haupteingang durch vorgezogenes Holzdach betont; mit Ausstattung; Einbau eines Gemeindesaals und einer neuen Orgelempore 1994/95 durch Eberhard Wimmer.