Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emma Hutzelmann |
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geboren | 15.11.1900 [Rosenheim] |
gestorben | 27.11.1944 [München] [Luftangriff] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Politisch Verfolgte |
Straße | Margaretenstraße 18 |
Stadtbezirk | 6. Sendling |
Stadtbezirksteil | Untersendling |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 26.01.2019 |
Lat/Lng | 48.12027,11.53795 |
Inschrift |
Emma Hutzelmann |
Wikipedia | Emma_Hutzelmann |
Personen | Hutzelmann Emma |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Emma Hutzelmann, geb. am 15.11.1900 in Rosenheim, war Mitgründerin der Widerstandsgruppe „Antinazistische Deutsche Volksfront“. Durch ihre Arbeit als Buchhalterin in der Fettfabrik Saumweber lernte sie einen sowjetischen Kriegsgefangenen kennen, der ihr von der Untergrundbewegung „BSW“ erzählte. Beide Gruppen beschlossen zusammenzuarbeiten. Emma Hutzelmann tauschte gestohlene Fette gegen Nahrung und Waffen und unterstützte die Flucht von zwei sowjetischen Männern. Als die Widerstandsgruppe entdeckt wurde, kam Emma Hutzelmann nach Stadelheim. Am 31.07.1944 konnte sie fliehen und tauchte unter. In ihrem Versteck kam sie am 27.11.1944 bei einem Luftangriff ums Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.