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Wolf-Ferrari Ermanno
Ermanno Wolf-Ferrari
Bildrechte: Photographer uncredited, Ermanno Wolf-Ferrari 1906, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

rmanno Wolf-Ferrari (* 12. Januar 1876 in Venedig; † 21. Januar 1948 ebenda) war ein deutsch-italienischer Komponist.

Obwohl er bereits früh Klavierunterricht erhielt, schien er in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und studierte 1891–92 an der Accademia di Belle Arti in Rom. Dann wechselte er jedoch an die Akademie der Tonkunst in München und wurde Schüler von Joseph Rheinberger.

1897 heiratete Wolf-Ferrari die Sängerin Clara Kilian und zog 1900, nach dem Misserfolg seiner ersten aufgeführten Oper Cenerentola, wieder nach München. Seine frühen Instrumentalwerke wie die Sinfonia da camera op. 8 (1901) und die Kantate La vita nuova op. 9 (1901) nach Dante waren der deutschen romantischen Tradition von Mendelssohn, Schumann und Brahms verpflichtet. In Deutschland hatte er aber auch seine größten Erfolge, als er sich einer Wiederbelebung der Opera buffa zuwandte, mit der sein Name vor allem verbunden ist. Nach Die neugierigen Frauen (1903) nach Goldoni wurden die Opern Die vier Grobiane (1906), ebenfalls nach Goldoni, und Susannens Geheimnis (1909) seine größten Erfolge. Sie wurden alle in München uraufgeführt, obwohl Wolf-Ferrari 1903–1909 Direktor des Liceo Musicale in Venedig war.

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Straßenname Wolf-Ferrari-Weg
Benennung 1985 Erstnennung
Plz 80939
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Freimann
RubrikPersonen
Kategorie Komponist  
Lat/Lng 48.20634 - 11.60823   
Straßenlänge 0.124 km
Person Wolf-Ferrari Ermanno
geboren 12.1.1876 [Venedig]
gestorben 21.1.1948 [Venedig]
Kategorie Komponist  
Nation Italien
GND 118634879
Leben
Ermanno Wolf-Ferrari

rmanno Wolf-Ferrari (* 12. Januar 1876 in Venedig; † 21. Januar 1948 ebenda) war ein deutsch-italienischer Komponist.

Obwohl er bereits früh Klavierunterricht erhielt, schien er in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und studierte 1891–92 an der Accademia di Belle Arti in Rom. Dann wechselte er jedoch an die Akademie der Tonkunst in München und wurde Schüler von Joseph Rheinberger.

1897 heiratete Wolf-Ferrari die Sängerin Clara Kilian und zog 1900, nach dem Misserfolg seiner ersten aufgeführten Oper Cenerentola, wieder nach München. Seine frühen Instrumentalwerke wie die Sinfonia da camera op. 8 (1901) und die Kantate La vita nuova op. 9 (1901) nach Dante waren der deutschen romantischen Tradition von Mendelssohn, Schumann und Brahms verpflichtet. In Deutschland hatte er aber auch seine größten Erfolge, als er sich einer Wiederbelebung der Opera buffa zuwandte, mit der sein Name vor allem verbunden ist. Nach Die neugierigen Frauen (1903) nach Goldoni wurden die Opern Die vier Grobiane (1906), ebenfalls nach Goldoni, und Susannens Geheimnis (1909) seine größten Erfolge. Sie wurden alle in München uraufgeführt, obwohl Wolf-Ferrari 1903–1909 Direktor des Liceo Musicale in Venedig war.

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