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Sauerlach liegt etwa 20 Kilometer südlich der Landeshauptstadt München und ist die flächenmäßig größte Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München. Vielfach wird sie auch das Tor zum Bayerischen Oberland genannt.
Die Gemeinde liegt auf der Münchner Schotterebene an der südlichen Grenze des Landkreises München in einer Rodungsinsel im Deisenhofener und Hofoldinger Forst, gut 20 Kilometer südlich der Landeshauptstadt München. Nach Wolfratshausen sind es 21 Kilometer, nach Miesbach 29 Kilometer und nach Bad Tölz 32 Kilometer.
Eine keltische Viereckschanze aus der späten Latènezeit in Altkirchen sowie ein Gräberfeld östlich des Neuen Friedhofs am Pechlerweg bezeugen, dass die Gegend um Sauerlach schon früh bewohnt war. Etwa um 500 nach Christus wurde die Gegend durch Bajuwaren besiedelt, die ihre Siedlung Sulagaloh nannten. Dieser Name setzt sich aus den folgenden Substantiva zusammen:
sū: Sau, Schwein, laga: ligan, liegen (Hinterhalt), loh: Busch, Wald
Sulagaloh, kontrahiert zu Saulake, bedeutet demnach: "ein Wald, in dem Schweine(herden) liegen"[9], oder griffiger: "Wald mit Sausuhlen".
Durch die Ortschaft führte eine römische Heer- und Handelsstraße von Augsburg (Augusta Vindelicorum) nach Salzburg (Iuvavum), heute Via Julia genannt. Die Straße hatte einen Kronendurchmesser von 4,8 bis 5,6 Meter und liegt, heute noch teilweise gut erkennbar, 0,8 bis 1,0 Meter über dem Gelände.
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Straßenname | Sauerlacher Straße | ||||||||||||||
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Benennung | Erstnennung | ||||||||||||||
Rubrik | Geografie | ||||||||||||||
Kategorie | Ortschaft | ||||||||||||||
Geo |
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