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Oberbürg ist ein Teil von Nürnberg und des statistischen Bezirks 91 (Laufamholz).
Oberbürg liegt im Osten von Nürnberg an der Pegnitz.
In der frühen Neuzeit galt die Oberbürg als einer der prächtigsten Nürnberger Herrensitze. Oberbürg geht auf ein im 13. Jahrhundert von den Reichsministerialen von Laufamholz am Pegnitzufer erbautes Weiherhaus zurück. Nikolaus und Peter Groland bauten es 1487 in ein Wasserschloss um. 1700 (bez. 1768) erfolgte der Umbau zum Barockschloss.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Oberbürg 4 Haushalte (1 Schlossgut mit 3 Häusern). Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Schwabach und vom brandenburg-bayreuthischen Vogtamt Schönberg bestritten wurde. Grundherr über alle Anwesen war der Nürnberger Eigenherr von Wahler.
Ab 1796 wurde Oberbürg vom preußischen Justiz- und Kammeramt Burgthann verwaltet. 1806 kam Oberbürg an das Königreich Bayern.[2] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Oberbürg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Laufamholz zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Laufamholz an. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden 4 Anwesen bis 1812 und von 1821 bis 1834 dem Patrimonialgericht Oberbürg.
1938 wurde Oberbürg in die Stadt Nürnberg eingemeindet.
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Straßenname | Oberbürgstraße | ||||||||||||||
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Benennung | 1952 Erstnennung | ||||||||||||||
Rubrik | Geografie | ||||||||||||||
Kategorie | Wasserschloß | ||||||||||||||
Geo |
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