Münchner Straßenverzeichnis



Bildrechte: Francescogb, Duomo Monza, CC BY-SA 3.0

Monza [ˈmontsa], im lokalen lombardischen Dialekt Monscia [ˈmũːʃa], lateinisch Modoetia, deutsch veraltet: Montsch, ist eine italienische Gemeinde mit 123.598 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017) nordöstlich von Mailand in der Lombardei und Hauptort der Provinz Monza und Brianza. Nach Mailand und Brescia ist Monza die drittgrößte Stadt der Region Lombardei.

In römischer Zeit ist die Siedlung Moguntiacum bezeugt[2], andere Autoren erwähnen den vicus Modicia. Spuren der Besiedlung reichen aber viel weiter zurück. Monza lag an der Via Spluga oder Via Aurea, einer Konsularstraße, die über Como und den Splügenpass ins Rheintal führte. Im 7. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Blüte, als sie Sommerresidenz des Langobardenreichs (mit der Hauptstadt Pavia) wurde. Monza erhielt im Jahr 700 die Stadtrechte.

Die Stadt kam, mit einem großen Spielraum relativer Autonomie, unter die Herrschaft des Heiligen Römischen Reichs und im 11. Jahrhundert in den Bannkreis des Herzogtums Mailand. Im 13. Jahrhundert war Monza ein relativ unabhängiger Stadtstaat, im 14. fiel die Stadt den Visconti zu. Deren Schicksal teilte sie, als sie unter spanische Herrschaft fiel und dann der österreichisch-ungarischen Monarchie einverleibt wurde. 1859 kam Monza zum Königreich Sardinien, das sich 1861 ins Königreich Italien verwandelte. Die erste in Norditalien gebaute Eisenbahnstrecke führte von Mailand nach Monza. Sie wurde am 17. August 1840 eröffnet, bereits 1899 wurde die Linie elektrifiziert.

Am Abend des 29. Juli 1900 wurde König Umberto von Italien in Monza von dem Anarchisten Gaetano Bresci ermordet.

Fast alle historischen Bauten der Frühzeit und des Mittelalters sind verschwunden. Eines der wenigen Überbleibsel ist der Visconti-Turm (Torre Viscontea), im frühen 14. Jahrhundert zusammen mit der Stadtmauer und dem Kastell von Galeazzo Visconti errichtet. Das Kastell wurde 1807 geschleift, der Verlauf der Stadtmauern ist nur noch am Grundriss der Altstadt ablesbar. Der Turm am Lambro-Ufer ist gut erhalten, zu sehen sind noch die Öffnungen für die Zugbrücke, ein Biforium und ein spanisches Wappen.

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Straßenname Monzastraße
Benennung Erstnennung
RubrikGeografie
Kategorie Stadt  
Geo
Ort Monza
Nation Italien
KategorieStadt  
Geo 45.584722 - 9.273611
Entfernung Luftlinie von München 334 km   
Benennung Erstnennung
Straßenschlüssel 255
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
7.10.1932Grünwalder Straße – SeybothstraßeSchönchenstraße – LorenzonistraßeÄnderung der Baulinie
1943 Adressbuch  
Monza, lombardische Stadt.

Verbindet die Schönchen- mit der Lorenzonistraße.

Wikipedia


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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