Johannes Timm, geb. 13.04.1866 in Schashagen bei Neustadt/Holstein; gest. 03.12.1945 in München, Schneider. Er war seit 1898 in München als Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker in herausgehobenen Funktionen aktiv tätig. Er saß von 1905 bis 1933 für die SPD im Bayerischen Landtag und war von 1919 bis 1933 ihr Fraktionsvorsitzender. Im Kabinett von Ministerpräsident Kurt Eisner war er 1918/19 für einige Monate provisorischer Staatsminister für Justiz. Von 1919-1931 leitete Timm die Landesabteilung Bayern der Reichszentrale für Heimatdienst, eine von der Reichsregierung geschaffene Stelle für staatsbürgerliche Volksaufklärung. Johannes Timm setzte sich über drei Jahrzehnte besonders für die Interessen und Nöte der arbeitenden Menschen in München ein.
Quelle: Stadt München
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Person |
Timm Johannes |
geboren |
13.4.1866 [Schashagen bei Neustadt/Holstein] |
gestorben |
3.12.1945 [München] |
Kategorie |
Schneider Politiker SPD Revolution 1918/19 |
Nation |
Deutschland |
GND |
117385387 |
Leben |
Johannes Timm, geb. 13.04.1866 in Schashagen bei Neustadt/Holstein; gest. 03.12.1945 in München, Schneider. Er war seit 1898 in München als Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker in herausgehobenen Funktionen aktiv tätig. Er saß von 1905 bis 1933 für die SPD im Bayerischen Landtag und war von 1919 bis 1933 ihr Fraktionsvorsitzender. Im Kabinett von Ministerpräsident Kurt Eisner war er 1918/19 für einige Monate provisorischer Staatsminister für Justiz. Von 1919-1931 leitete Timm die Landesabteilung Bayern der Reichszentrale für Heimatdienst, eine von der Reichsregierung geschaffene Stelle für staatsbürgerliche Volksaufklärung. Johannes Timm setzte sich über drei Jahrzehnte besonders für die Interessen und Nöte der arbeitenden Menschen in München ein. |
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Benennung |
18.4.2002 Erstnennung |
Straßenschlüssel |
06435 |
Offiziell |
Johannes Timm, geb. 13.04.1866 in Schashagen bei Neustadt/Holstein; gest. 03.12.1945 in München, Schneider. Er war seit 1898 in München als Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker in herausgehobenen Funktionen aktiv tätig. Er saß von 1905 bis 1933 für die SPD im Bayerischen Landtag und war von 1919 bis 1933 ihr Fraktionsvorsitzender. Im Kabinett von Ministerpräsident Kurt Eisner war er 1918/19 für einige Monate provisorischer Staatsminister für Justiz. Von 1919-1931 leitete Timm die Landesabteilung Bayern der Reichszentrale für Heimatdienst, eine von der Reichsregierung geschaffene Stelle für staatsbürgerliche Volksaufklärung. Johannes Timm setzte sich über drei Jahrzehnte besonders für die Interessen und Nöte der arbeitenden Menschen in München ein. |
Straßenverlauf |
Verläuft von der Pfeuferstraße nach Nordosten bis zur Bahnlinie. |
Straßenbenennungen
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt