Münchner Straßenverzeichnis



Bildrechte: Allie_Caulfield, Gesamtansicht Kloster Frauenchiemsee, CC BY 2.0

Das Kloster Frauenchiemsee (auch Frauenwörth genannt) ist eine Abtei der Benediktinerinnen auf der Insel Frauenchiemsee in Bayern in der Diözese München und Freising.

Das Kloster wurde 782 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet. 788 wurde es karolingisches Reichskloster. König Ludwig der Deutsche, der seit 826 auch Bayern regierte, setzte um 857 seine Tochter Irmengard als Äbtissin ein. Das Kloster erlebte nach den Zerstörungen der Ungarneinfälle im 9. und 10. Jahrhundert (bis 955) eine Blütezeit. Der Neubau der Klostergebäude erfolgte zwischen 1728 und 1732.

Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation offiziell von 1803 bis 1835 aufgehoben, jedoch unter Fortbestand des alten Konvents. Da sich für die Klostergebäude kein Käufer fand, durften die Nonnen bleiben. 1836 wurde das Kloster durch König Ludwig I. von Bayern wiedererrichtet mit der Auflage, dass die Benediktinerinnen Schulen eröffneten. Seit 1837 widmeten sie sich der Mädchenerziehung unter anderem im Irmengard-Gymnasium mit Internat (bis 1982) und (ab 1983) in der Irmengard-Berufsfachschule (vormals Vorseminar für soziale Frauenberufe), die sie bis 1995 betrieben.

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Straßenname Frauenwörthstraße
Benennung Erstnennung
RubrikGeografie
Kategorie Kloster  Insel  
Benennung Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
21.10.1937Chiemgaustr. – Chiemseeplatz westseitlgChiemgauetr. – Quirinstr.Änderung der Baulinie
4.4.1939Chiemgaustraße – St.-Quirin-Str.Chiemgaustraße –ChiemseeplatzÄnderung der Baulinie
1943 Adressbuch  
Die Insel Frauenwörth im Chiemsee enthält das altberühmte, von Herzog Tassilo 782 gestiftet Kloster gleichen Namens.

Zieht von der Chiemgaustraße zum Chiemseeplatz.

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
FrauenwörthstraßeErstnennungKein Grund angegeben
Wikipedia


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