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Gerhard Johannes Paul Domagk (* 30. Oktober 1895 in Lagow, Brandenburg; † 24. April 1964 in Burgberg, heute Ortsteil von Königsfeld im Schwarzwald) war ein deutscher Pathologe, Bakteriologe und Nobelpreisträger. Er führte die Sulfonamide als Antibiotika zur Therapie von Infektionen in die Medizin ein.
Domagk wurde 1942 zum Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Ab 1944 war er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bevollmächtigten für das Gesundheitswesen, Karl Brandt.
1947 konnte Domagk den Nobelpreis für Medizin aus den Händen des schwedischen Königs entgegennehmen,allerdings ohne die dazugehörige Geldsumme, die nicht innerhalb eines Jahres entgegengenommen worden war, wie in den Stiftungsbestimmungen vorgesehen.
Domagk veröffentlichte 1947 sein Buch „Patholog. Anatomie und Chemotherapie der Infektionskrankheiten“ und 1950 „Chemotherapie der Tuberkulose mit Thiosemicarbazonen“. Ab 1958 war er als ordentlicher Professor für allgemeine Pathologie an der Universität Münster tätig. 1960 schied er aus Altersgründen aus der Bayer AG aus.
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Straßenname | Domagkstraße |
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Benennung | 1.1966 Umbenennung |
Plz | 80805/80807 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Alte Heide-Hirschau |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Bakteriologe Pathologe |
Gruppe | Nobelpreis Nobelpreis für Medizin |
Lat/Lng | 48.1835419 - 11.5945581 |
Straßenlänge | 0.12 km |
Person | Domagk Gerhard |
---|---|
geboren | 30.10.1895 [Lagow, Brandenburg] |
gestorben | 24.4.1964 [Burgberg, heute Ortsteil von Königsfeld im Schwarz] |
Kategorie | Bakteriologe Pathologe |
Gruppe | Nobelpreis Nobelpreis für Medizin |
Nation | Deutschland |
GND | 118680226 |
Leben |
Gerhard Johannes Paul Domagk (* 30. Oktober 1895 in Lagow, Brandenburg; † 24. April 1964 in Burgberg, heute Ortsteil von Königsfeld im Schwarzwald) war ein deutscher Pathologe, Bakteriologe und Nobelpreisträger. Er führte die Sulfonamide als Antibiotika zur Therapie von Infektionen in die Medizin ein. Domagk wurde 1942 zum Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Ab 1944 war er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bevollmächtigten für das Gesundheitswesen, Karl Brandt. 1947 konnte Domagk den Nobelpreis für Medizin aus den Händen des schwedischen Königs entgegennehmen,allerdings ohne die dazugehörige Geldsumme, die nicht innerhalb eines Jahres entgegengenommen worden war, wie in den Stiftungsbestimmungen vorgesehen. Domagk veröffentlichte 1947 sein Buch „Patholog. Anatomie und Chemotherapie der Infektionskrankheiten“ und 1950 „Chemotherapie der Tuberkulose mit Thiosemicarbazonen“. Ab 1958 war er als ordentlicher Professor für allgemeine Pathologie an der Universität Münster tätig. 1960 schied er aus Altersgründen aus der Bayer AG aus. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Lenardstraße | 1925 | Erstnennung | 1966 | Eingemeindung |
Domagkstraße | 1.1966 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt