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John Brinckman (* 3. Juli 1814 in Rostock; † 20. September 1870 in Güstrow) war ein niederdeutscher Schriftsteller.
Als Mitglied des Goldberger Reformvereins und als Verfasser scharfer satirischer Gedichte gegen den konservativen Gutsbesitzeradel engagierte er sich in der Revolution in Mecklenburg (1848). Brinckman und Fritz Reuter nahmen am ersten mecklenburgischen Reformtag in Güstrow teil. Den offenen Auseinandersetzungen in Goldberg aus dem Wege gehend, bewarb er sich auf eine freiwerdende Stelle an der Bürger- und Realschule in Güstrow. Am 20. September 1849 wurde Brinckman nach einer gelungenen Probelektion als interimistischer Hilfslehrer eingestellt. Sein Jahresgehalt betrug 316 Taler und 32 Schillinge. Die Familie Brinckman zog um und nahm in Güstrow zunächst am Pferdemarkt Nr. 233, heute Nr. 32 eine Wohnung.
Oft musste er um Zulagen bitten; denn zur Familie gehörten nicht weniger als zehn Kinder. Brinckman lehrte Englisch, Französisch und Latein und gab Privatstunden in Spanisch. Als Abgeordneter des Bürgerausschusses setzte er sich 1856 bis 1862 für bessere Schulverhältnisse ein.
Seit 1854 veröffentlichte John Brinckman plattdeutsche Gedichte und Erzählungen, die ihn zunehmend bekannt machten. Der Erfolg seiner Werke stellte sich erst nach seinem Tode ein.
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Straßenname | Brinckmannstraße |
---|---|
Benennung | Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Dichter |
Person | Brinkmann John |
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geboren | 3.7.1817 [Rostock] |
gestorben | 20.9.1870 [t] |
Kategorie | Dichter |
Nation | Deutschland |
Konfession | lutherisch |
GND | 118660101 |
Leben |
John Brinckman (* 3. Juli 1814 in Rostock; † 20. September 1870 in Güstrow) war ein niederdeutscher Schriftsteller. Als Mitglied des Goldberger Reformvereins und als Verfasser scharfer satirischer Gedichte gegen den konservativen Gutsbesitzeradel engagierte er sich in der Revolution in Mecklenburg (1848). Brinckman und Fritz Reuter nahmen am ersten mecklenburgischen Reformtag in Güstrow teil. Den offenen Auseinandersetzungen in Goldberg aus dem Wege gehend, bewarb er sich auf eine freiwerdende Stelle an der Bürger- und Realschule in Güstrow. Am 20. September 1849 wurde Brinckman nach einer gelungenen Probelektion als interimistischer Hilfslehrer eingestellt. Sein Jahresgehalt betrug 316 Taler und 32 Schillinge. Die Familie Brinckman zog um und nahm in Güstrow zunächst am Pferdemarkt Nr. 233, heute Nr. 32 eine Wohnung. Oft musste er um Zulagen bitten; denn zur Familie gehörten nicht weniger als zehn Kinder. Brinckman lehrte Englisch, Französisch und Latein und gab Privatstunden in Spanisch. Als Abgeordneter des Bürgerausschusses setzte er sich 1856 bis 1862 für bessere Schulverhältnisse ein. Seit 1854 veröffentlichte John Brinckman plattdeutsche Gedichte und Erzählungen, die ihn zunehmend bekannt machten. Der Erfolg seiner Werke stellte sich erst nach seinem Tode ein. |
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