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Adam Kraft (* zwischen 1455 und 1460 in Nürnberg; † Mitte Januar 1509) war ein deutscher Bildhauer und Baumeister zur Zeit der Spätgotik.
Als sein Meisterwerk gilt das Sakramentshäuschen in St. Lorenz in Nürnberg, ein 20,11 Meter hoher gotischer Turm aus Sandstein, der mit seiner Vielzahl an Figuren (Darstellungen des Letzten Abendmahls, der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu Christi), Fialen und dem Maßwerk an geflochtene Ranken eines Baums erinnert. Der Sockel des Sakramentshauses wird von drei Figuren gestützt: In der mittleren hat sich Kraft selbst verewigt, die anderen beiden stellen vielleicht seine Gesellen dar, die an dem Werk beteiligt waren. Trotz seiner filigranen Gestalt und der starken Beschädigung von St. Lorenz durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg konnte das Sakramentshäuschen durch eine Umhüllung aus Gips vor der Zerstörung bewahrt werden. Nur die 7 Meter hohe Spitze, die sich an das Gewölbe anschmiegt, wurde nach dem Krieg rekonstruiert.
Ein weiteres von ihm geschaffenes Sakramentshäuschen befindet sich in der Sankt-Andreas-Kirche in Kalchreuth nördlich von Nürnberg.
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Straßenname | Adam-Kraft-Straße |
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Benennung | Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Bildhauer Baumeister |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Person | Kraft Adam |
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geboren | 1455 [Nürnberg] |
gestorben | 1.1509 |
Kategorie | Bildhauer Baumeister |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118715372 |
Leben |
Adam Kraft (* zwischen 1455 und 1460 in Nürnberg; † Mitte Januar 1509) war ein deutscher Bildhauer und Baumeister zur Zeit der Spätgotik. Als sein Meisterwerk gilt das Sakramentshäuschen in St. Lorenz in Nürnberg, ein 20,11 Meter hoher gotischer Turm aus Sandstein, der mit seiner Vielzahl an Figuren (Darstellungen des Letzten Abendmahls, der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu Christi), Fialen und dem Maßwerk an geflochtene Ranken eines Baums erinnert. Der Sockel des Sakramentshauses wird von drei Figuren gestützt: In der mittleren hat sich Kraft selbst verewigt, die anderen beiden stellen vielleicht seine Gesellen dar, die an dem Werk beteiligt waren. Trotz seiner filigranen Gestalt und der starken Beschädigung von St. Lorenz durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg konnte das Sakramentshäuschen durch eine Umhüllung aus Gips vor der Zerstörung bewahrt werden. Nur die 7 Meter hohe Spitze, die sich an das Gewölbe anschmiegt, wurde nach dem Krieg rekonstruiert. Ein weiteres von ihm geschaffenes Sakramentshäuschen befindet sich in der Sankt-Andreas-Kirche in Kalchreuth nördlich von Nürnberg. |
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