Münchner Straßenverzeichnis


Hellabrunn (alte Schreibweisen Hellenbrun, Hellenprun, Hellbrun, Hellbronn) war der Name eines Einzelgehöfts der früheren Gemeinde Giesing, die am 1. Oktober 1854 in die bayerische Landeshauptstadt München eingemeindet wurde. Das Einzelgehöft lag unmittelbar südlich von Siebenbrunn. Im Ortschaftenverzeichnis des Königreichs Bayern von 1876 ist die Einzelsiedlung mit zwei Gebäuden und zwei Einwohnern nachgewiesen (Stand der Volkszählung am 1. Dezember 1875).

Das Gebiet gehört zum heutigen Stadtteil Harlaching (Stadtbezirksteil Siebenbrunn des Stadtbezirks Untergiesing-Harlaching). Heute wird der Name häufig gebraucht, um den dort gelegenen Münchner Tierpark Hellabrunn zu bezeichnen (nicht zu verwechseln mit dem Tiergarten Hellbrunn in Salzburg).

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Straßenname Hellabrunn
Benennung 7.3.1856 Erstnennung
1879 Fernberg  

Hellabrunn. Wegen des reinen hellen Quellwassers dortselbst so genannt.

1880 Adressbuch  
Zuerst ein einzelnes Anwesen an der Straße nach Harlaching nächst Siebenbrunn gelegen, daß seinen Namen zweifellos von einem „hellen Brunnen“ herleitet. Unfern desselben befindet sich ein Brunnhäuschen nebst Wasserrad, welches die schöne Quelle zu dem auf der Höhe stehenden Wasserthurm hebt und dadurch die Schwaige Harlaching mit Wasser versieht. Der alte Name ward am 7. März, resp. 1. April 1856 amtlich.
1943 Adressbuch  
Nach dem früher, 1903 abgebrochenen Weiler Hellabrunn.

Liegt in den Isarauen an der verlängerten Schönstraße nächst Siebenbrunn.

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