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Die Potsdamer Konferenz brachte die Führer der Alliierten zusammen, um über die Neuordnung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg zu beraten. Im Mittelpunkt standen die Bestrafung Deutschlands, Gebietsveränderungen sowie die Entmilitarisierung und Demokratisierung des Landes. Auch die Gründung neuer Regierungen in befreiten Staaten und der Umgang mit Japan wurden diskutiert. Die Konferenz markierte den Beginn wachsender Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion und leitete die politische Teilung Europas in Ost und West ein.
Bei der Potsdamer Konferenz wurde unter anderem über die territorialen Anpassungen nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden. Dies betraf auch das nördliche Ostpreußen. Im Rahmen dieser Konferenz wurde festgelegt, dass das nördliche Ostpreußen, einschließlich der Stadt Königsberg (heute Kaliningrad), an die Sowjetunion fallen sollte. Diese Entscheidung war Teil der umfassenderen Vereinbarungen der Alliierten über die Neuordnung der Territorien und Grenzen im Nachkriegseuropa. Königsberg, eine historisch bedeutende Stadt, wurde somit Teil der Sowjetunion und später Russlands und ist bis heute eine russische Exklave in Europa.