Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Im Jahr 1625 wurden im Zuge des Dreißigjährigen Krieges die beiden Linien des pommerschen Herzogshauses – Pommern-Stettin und Pommern-Wolgast – unter Herzog Bogislaw XIV. vereinigt. Damit entstand ein erstmals seit Jahrhunderten geeintes Herzogtum Pommern. Die politische Selbstständigkeit blieb jedoch nur von kurzer Dauer: Nach Bogislaws Tod 1637 fiel Pommern im Erbfolgekonflikt zwischen Schweden und Brandenburg auseinander.
Kaiser Ferdinand II. übertrug Albrecht von Wallenstein 1625 den Oberbefehl über alle kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg. Als „Generalissimus“ baute er ein riesiges Söldnerheer auf, das nicht nur durch kaiserliche Mittel, sondern vor allem durch Kriegsbeute und Kontributionen finanziert wurde. Wallensteins Aufstieg machte ihn zu einem der mächtigsten Feldherren seiner Zeit, zugleich aber auch zu einer politisch umstrittenen Figur im Reich.