Geschichte

  • Aufruf der Stadtverwaltung zur Rattenjagd

    Da die Ratten mit der Seuchenplage in Verbindung gebracht werden, setzt die Stadtverwaltung eine Prämie von einem Pfennig pro toter Ratte aus. Der Aufruf führte zu einer Ausbeute von 7.560 Ratten.

    Die Seuchen werden mit den Rattenplagen in Zusammenhang gebracht. Zur Bekämpfung der Nager setzt die Stadtverwaltung regelmäßig Prämien aus. Im Jahr 1525 führt ein Aufruf zu einer Ausbeute von 7.560 toten Ratten, die anschließende in die Isar geworfen werden. Die Stadt zahlt den Rattenfängern hierfür pro Ratte 1 Pfennig, insgesamt 36 Gulden.

  • Schlacht bei Pavia: Francois I. besiegt und gefangen
  • Gründung des Kapuziner Ordens
  • Vertrag von Krakau: Albrecht v.Brandenburg polnischer Herzog von Preussen, Aufhebung des Deutsch
  • Schlacht bei Frankenhausen
  • Lehnshoheit Polens über Ordensland in Preussen
  • Hochmeister Albrecht v.Hohenzollern wandelt Ordensstaat in weltliches Herzogtum um
  • Die Frauenkirche erhält ihre charakteristischen runden Kuppeln.

    Die Türme der Münchner Frauenkirche erhalten ihre charakteristischen "Welschen Hauben" im Jahr 1525. Diese markanten Kuppeln wurden nach dem Vorbild der byzantinischen Architektur gestaltet und sind seitdem ein unverwechselbares Merkmal der Münchner Skyline.

  • Martin Luther heiratet die ehemalige Nonne Katharina von Bora
  • Offizielles Gründungsdatum der Täuferbewegung

    Das Jahr 1525 gilt als das offizielle Gründungsdatum der Täuferbewegung. Diese entstand in der Schweiz, insbesondere in Zürich, als Teil der radikalen Reformation. Am 21. Januar 1525 vollzogen Anhänger um Konrad Grebel, Felix Manz und Georg Blaurock die erste Gläubigentaufe, bei der Erwachsene aufgrund ihres Glaubensbekenntnisses getauft wurden. Dies stand im Gegensatz zur Kindertaufe, die von der katholischen Kirche und den Reformatoren wie Martin Luther und Ulrich Zwingli befürwortet wurde. Die Täuferbewegung entwickelte sich zu einem bedeutenden Zweig der Reformation, trotz massiver Verfolgung durch katholische und protestantische Obrigkeiten.

  • Artikel der Memminger Bauern

    Die Zwölf Artikel der Memminger Bauern von 1525 sind ein bedeutendes Dokument des deutschen Bauernkriegs. Sie forderten unter anderem religiöse Freiheit, die Abschaffung der Leibeigenschaft, angemessene Abgaben und den freien Zugang zu Gemeindewäldern und -weiden. Diese Artikel stellten die sozialen und wirtschaftlichen Forderungen der aufständischen Bauern dar, die gegen die ungerechte Behandlung durch den Adel und die Kirche protestierten. Obwohl sie als frühes Manifest für soziale Gerechtigkeit gelten, wurden die Forderungen nach der Niederschlagung des Aufstands nicht erfüllt.

  • Bündnis von Dessau

Kirchenstaat
Clemens VII. (1523-1534)