Klinik Bogenhausen
Architekt: Roemmich Georg Alexander, Ott Hans-Joachim, Zehentner Albert
Erstellung: 1979
<p>Die München Klinik Bogenhausen wurde in den 1980er Jahren errichtet und zählt mit über 1000 Betten zu den größten städtischen Krankenhäusern Münchens. Sie entstand im Rahmen einer kommunalen Modernisierungsstrategie, die auf eine Konzentration medizinischer Leistungen und eine effizientere Nutzung der Ressourcen abzielte. Der Standort Bogenhausen wurde gewählt, da sich der Stadtteil seit den 1960er Jahren stark verdichtet hatte und zugleich verkehrsgünstig im Nordosten Münchens lag.</p><p>Architektonisch folgt die Anlage dem Typus großmaßstäblicher Klinikbauten, die verschiedene Fachbereiche in einem zentralen Komplex vereinten. Damit spiegelt die Einrichtung den Wandel von kleineren Stadtteilkrankenhäusern hin zu umfassenden Versorgungszentren wider. Historisch betrachtet markiert die Klinik Bogenhausen einen Meilenstein in der Entwicklung der städtischen Gesundheitsversorgung und verdeutlicht die Rolle Münchens als Trägerin moderner medizinischer Infrastruktur in der späten Nachkriegszeit.</p>
Parkstadt Bogenhausen
Architekt: Ruf Franz, Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig, Hans Knapp-Schachleiter, Alfred Reich
Erstellung: 0
Die Parkstadt Bogenhausen ist als qualitätsvolles Beispiel des fortschrittlichen Siedlungsbaus der fünfziger Jahre ein Ensemble. Unstrittig ist ihre überregionale Bedeutung: Innerhalb der Architekturentwicklung zu einer zweiten Moderne im Nachkriegsdeutschland nimmt sie einen festen Platz ein. Unstrittig ist auch ihre Bedeutung für ganz Bayern und München. Sie stellt Mitte der fünfziger Jahre das umfangreichste Siedlungsprojekt dar. Nach einem Bebauungsplan des Architekten Franz Ruf ist die Parkstadt Bogenhausen in den Jahren 1955/56 innerhalb des Straßengevierts Richard-Strauß-Straße im Westen, Gotthelfstraße im Osten, Stuntzstraße im Süden und Schreberweg im Norden entstanden. Der Ensemblebereich ist mit der von Franz Ruf überplanten Fläche identisch. Gleichzeitig ist die Siedlung ein Gemeinschaftswerk mehrerer Architekten: Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig und Hans Knapp-Schachleiter waren beteiligt, die Gestaltung der Grünflächen stammt von dem Gartenarchitekten Alfred Reich.
Höchl-Schlössl, klassizistischer Schlossbau, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und niedrigeren Seitenflügeln, Dachreiter, 1. Hälfte/Mitte 19. Jh.; mit Immaculatafigur und Relief.
Ehem. Künstlervilla, sog. Höchl-Schlössl, dreigeschossiger
klassizistischer Flachsatteldach-Mittelpavillon mit Dachreiter und zweigeschossigen
Walmdach-Seitenflügeln, 1852.
Odinshain mit Odinsdenkmal, Steinfigur auf Felssockel, um 1890/1900.
HVB Tower
Architekt: Walther und Bea Betz
Erstellung: 1981